Der Hamburger Fischmarkt unter Wasser: Ende Februar hieß es dort für Besucher waten statt Fisch kaufen.
Sturmfluten sind für Küstendörfer aber schon seit Jahrhunderten ein Riesenproblem, wie dieser Holzstich von 1872 zeigt. Bei der "zweiten Marcellusflut" (1362) sollen etwa 100.000 Menschen in 44 Dörfern gestorben sein.
Der Wirbelsturm Gorky drückte 1991 eine Sturmflut mit bis zu 6 Meter hohen Wellen an die Küste Bangladeschs. Nach offiziellen Angaben starben damals knapp 140.000 Menschen.
Fast 5,5 Meter über dem normalen Pegelstand stand das Wasser 2007 in Hamburg. Damals gingen sogar Autos baden.
Sylt war nach einer Sturmflut 2013 auf einmal kleiner als davor. Der Orkan Xaver hatte mit derartiger Wucht das Wasser an die Küste gedrückt, dass Sandstrände teilweise ins Meer geschwemmt wurden.