Ben Kingsley wurde unter dem bürgerlichen Namen Krishna Pandit Bhanji in Scarborough in Yorkshire geboren. Eigentlich wollte er in die Fußstapfen seines Vaters treten und Arzt werden, doch ein Besuch bei einer Aufführung der "Royal Shakespeare Company" änderte sein Leben von Grund auf. Fortan wollte Ben Kingsley Schauspieler werden und auf der Bühne stehen. Vorher brachte er noch seien Schulausbildung an der "Manchester Grammar School" zu Ende und studierte später an der "University of Salford" und dem "Pendleton College".
Seine erste Bühnenrolle konnte Ben Kingsley im Jahr 1966 in der Revue "A Smashing Day" auf seinem Steckbrief verbuchen. Von dieser Darstellung sollen John Lennon und Ringo Starr so begeistert gewesen sein, dass sie ihn überzeugen wollten, ins Musikgeschäft einzusteigen. Doch der Schauspieler blieb zunächst der Theaterbühne treu. Ende der 1960er Jahre änderte er seinen Namen schließlich in Ben Kingsley um, ganz einfach weil er sich größere Karrierechancen davon erhoffte.
Internationale Berühmtheit erlangte er 1982 durch seine Verkörperung von Mahatma Ghandi im Historienfilm "Gandhi", für den er gleich einen "Oscar" gewann. Seitdem verkörperte er einige historische Persönlichkeiten, wie etwa Itzhak Stern in "Schindlers Liste" und Wladimir Iljitsch Lenin im Streifen "Der Zug", allerdings war er sich auch für den ein oder anderen Blockbuster-Film nicht zu schade. So stellte er bei "Iron Man 3" etwa den Comic-Superbösewicht Mandarin dar.
Neben einige "Oscar"-Nominierungen bekam Ben Kingsley für seine schauspielerischen Leistungen bereits 2010 einen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame". Privat war der Schauspieler, der 2002 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde und sich seitdem "Sir Ben" nennen darf, bereits vier Mal verheiratet. Zuletzt ehelichte er die 31 Jahre jüngere brasilianische Schauspielerin Daniela Lavender im Jahr 2007. Insgesamt hat Ben Kingsley vier Kinder von zwei verschiedenen Frauen.