Biografie zu Lady Gaga
Stefani Joanne Angelina Germanotta ist die Tochter italo-amerikanischer Eltern. Schon früh bekam Stefani Klavierunterricht, komponierte Songs und spielte an der Highschool Musical-Hauptrollen. Mit 17 ging sie auf die "Tisch School of the Arts" der New York University, studierte Musik und bildete sich im Songwriting fort.
Im vierten Semester beschloss Germanotta, das Studium hinzuschmeißen, um sich ihrer Karriere zu widmen. Sie trat als Sängerin in zahlreichen Clubs und Bars in New York auf und schrieb Songs für andere Künstler, z.B. die Pussycat Dolls. Mit 19 bekam Germanota einen ersten Plattenvertrag. Sie begann mit der Zusammenarbeit mit der Künstlerin Lady Starlight, die ihre Bühnen-Outfits kreierte.
Aus Stefani Germanotta wird Lady Gaga
Im August 2008 veröffentlichte Stefani Germanotta – nun unter dem Künstlernamen Lady Gaga, als Hommage an ihr Idol Freddy Mercury von Queen (Radio Ga Ga) – ihr erstes Album The Fame. Es verkaufte sich über 15 Millionen Mal und schoss auf Platz eins der Charts in sechs Ländern. Die ersten beiden Singles Just Dance und Pokerface wurden jeweils Platz eins in den USA und England. Lady Gaga gewann zwei Grammys und drei MTV Video Music Awards. Auch das Folgealbum Born this Way (2011) sowie die gleichnamige Single erreichten die Chartspitze in diversen Ländern. 2011 zierten drei weitere Grammys ihre Vita.
Lady Gaga ist allerdings nicht nur durch ihre Musik, sondern auch ihre provokativen und extravaganten Outfits und Auftritte berühmt geworden. Kleidung und Bühnenshow stehen bei ihr gleichberechtigt neben der Musik. Ihre Kostüme entwirft sie teils selbst, meist aber mit einem Kreativteam, das sogenannte "Haus Of GaGa", bestehend aus Stylisten, namhaften Designern und Coiffeuren.
Lady Gaga experimentiert mit Jazz, Kino und Horror
2013 musste sich Lady Gaga einer Hüft-OP unterziehen, da sie seit Monaten an Schmerzen litt. Nach der Operation wurde sie häufig mit "Emma", ihrem goldenen Rollstuhl gesichtet. Die Hüft-OP ging zwar teils auf Kosten der laufenden Tournee, die sie abbrechen musste, nicht aber auf den Erscheinungstermin des neuen Albums ARTPOP, welches rechtzeitig Anfang November 2013 veröffentlicht wurde und abermals internationale Spitzenplätze erklomm. Im Folgejahr produzierte Lady Gaga zusammen mit Tony Bennett unter dem Titel Cheek to Cheek ein Jazz-Album - Angst vor neuen Gefilden kann man der Sängerin also sicher nicht nachsagen.
Und ihre Experimentierfreude brachte sie auch noch weiter ins US-amerikanische Fernsehen. Anno 2015 übernahm sie eine Hauptrolle in der 5. Staffel der Grusel-Serie American Horror Story (mit Wes Bentley und Kathy Bates) und spielte dort eine zwiespältige Hotelbesitzerin. Ihre Rolle mimte Lady Gaga so überzeugend, dass sie dafür einen Golden Globe gewann sowie ein Angebot für die 6. Staffel erhielt. Zuvor hatte sie übrigens im Kino bereits kleinere Rollen übernommen, etwa in Machete Kills (2013; mit Danny Trejo, Mel Gibson und Amber Heard) sowie in Sin City 2: A Dame to Kill For (2014; mit Bruce Willis, Jessica Alba und Josh Brolin).
A Star Is Born - Lady Gaga ab sofort auch Kino-Star
Und auch 2018 kommt Lady Gaga wieder ins Kino, dieses Mal aber mit einer Hauptrolle: zusammen mit Bradley Cooper steht sie in dem musikalischen Liebesdrama A Star Is Born vor der Kamera, die Premiere steigt am 4. Oktober 2018. Das Titellied des Films mit dem Namen Shallow, das sie zusammen mit Bradley Cooper singt, bekommt 2019 einen Golden Globe, einen BAFTA, zwei Grammys und als krönenden Abschluss den Oscar. Zusätzlich erhält sie eine Golden-Globe- sowie eine Oscar-Nominierung als Beste Schauspielerin. Da verkommt die Nachricht, dass sie für ihre Single Joanne aus dem gleichnamigen Album im Februar 2019 noch einen dritten Grammy gewann, fast zur Nebensache - aber eben nur fast.
Darüber hinaus verkündet sie im Oktober 2018 scheinbar nebenbei auf einer Elle-Veranstaltung, dass sie mittlerweile mit ihrem Freund Christian Carino verlobt ist - Gerüchte darüber gab es bereits länger. Seit Februar 2019 ist diese Verlobung allerdings schon wieder Geschichte. Seit ihrer Zusammenarbeit mit Bradley Cooper bei A Star Is Born turtelt sie ohnehin am liebsten mit ihm herum. Steckt also hinter der Turtelei zwischen Bradley Cooper und Lady Gaga tatsächlich mehr? So oder so dürfen sich die Medien noch auf eine Menge Wirbel rund um die exzentrische Künstlerin freuen.