Richard Gere lernte bereits als Kind Klavier, Gitarre, Trompete und Schlagzeug und komponierte für das Schultheater. Sein Studium brach er ab, um Schauspieler zu werden. Jahrelang spielte er in Musicalproduktionen am Broadway. 1975 versuchte Richard Gere sich erstmals beim Film, 1979 wurde er weltweit als "American Gigolo" bekannt. Doch Gere zog es zurück ans Theater, wo er für das Broadway-Stück "Bent" den "Theatre World Academy Award" bekam.
Erst 1982 stand Richard Gere wieder vor der Kamera für den erfolgreichen Film "Ein Offizier und Gentleman". Von da an war Gere regelmäßig auf der Leinwand zu sehen, u.a. in "Atemlos" (1983) und "Gnadenlos" (1986). Einer seiner größten Hits wurde allerdings 1990 der Liebesfilm "Pretty Woman" mit Julia Roberts. Die beiden galten als Hollywood-Traumpaar, doch verheiratet war Gere von 1991 bis 1995 mit dem Topmodel Cindy Crawford. Gemeinsam mit seiner Frau kam er sogar auf das Titelbild der "Vogue", was sonst nur zwei Männern gelang: George Clooney und Basketball-Star LeBron James. Nach einem längeren Tibet-Aufenthalt meldete sich Gere 1993 mit "Sommersby" zurück. Es folgten u.a. "Die Braut, die sich nicht traut" (1999), "Untreu" (2002), "Darf ich bitten" (2004) und "Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft" (2009). Seinen einzigen Golden Globe erhielt Richard Gere für den Musical-Film "Chicago" 2003.
Richard Gere engagiert sich seit seinem ersten Tibet-Besuch 1978 aktiv für die Freiheit des Landes, er ist ein guter Freund des Dalai Lama. Er gründete 1987 in New York ein "Tibet-Haus" und arbeitet für mehrere Menschenrechtsorganisationen. Gere ist seit 2002 in zweiter Ehe mit Carey Lowell verheiratet, sie haben einen Sohn. Im September 2013 wurde jedoch bekannt, dass das Paar getrennt hat.