Der Schauspieler Samuel L. Jackson verbrachte seine Kindheit in Tennessee, wo er sein Interesse für die Musik entdeckte. Lange Zeit war er Mitglied im Schulorchester und wollte sogar ursprünglich Trompeter werden. Da Samuel L. Jackson jedoch stotterte, empfahl ihm sein Arzt in die Theatergruppe zu wechseln, da die Schauspielerei als Heilmittel gegen Stottern galt.
Sein Steckbrief weist aber auch einige dunkle Seiten auf. Als er das "Morehouse" College in Atlanta besuchte, wurden er und einige seiner Mitstudenten für zwei Jahre von der Schule suspendiert. Der Grund: Samuel L. Jackson und seine Kommilitonen wollten Reformen des Schul-Lehrplans erzwingen und hielten dafür Mitglieder des Kuratoriums auf dem Campus als Geiseln. 1972 machte er dann doch seinen Abschluss in Theaterwissenschaften und spielte in diversen Stücken mit. Im selben Jahr gab der Schauspieler auch sein Film-Debüt. Von da an ging es immer weiter bergauf. Unter anderem hatte er Gastauftritte in "Onkel Toms Hütte" und "Der Prinz aus Zamunda" mit Eddie Murphy.
Doch der Ruhm hatte auch seine Schattenseiten. So musste Samuel L. Jackson wegen seiner Drogenprobleme in eine Entzugsklinik. Doch nach seinem Aufenthalt war er seit 1991 clean. 1994 gelang ihm dann der endgültige Durchbruch als Schauspieler. Nachdem er für den Film "Pulp Fiction" von Quentin Tarantino vor der Kamera gestanden hatte, war er aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Für die Rolle des Killers "Jules" in dem Streifen wurde er sogar für mehrere "Golden Globes" und einen "Oscar" nominiert. Danach folgten diverse andere Blockbuster. Er war unter anderem in "Stirb langsam", "Star Wars: Episode I" und "Iron Man" zu sehen.