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LGBTQIA+-Highlights

8 queere Filme, die du nicht verpassen solltest

  • Aktualisiert: 03.07.2024
  • 13:15 Uhr
  • Vivien Ulm
"Der Sommer mit Anaïs", "Rocketman", "Breakfast on Pluto" und viele andere queere Filme gibt es für dich auf Joyn zu sehen.
"Der Sommer mit Anaïs", "Rocketman", "Breakfast on Pluto" und viele andere queere Filme gibt es für dich auf Joyn zu sehen.© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited / ZUMAPRESS.com | Paramount Pictures / Everett Collection | ©Sony Pictures/Courtesy Everett Collection

🏳️‍🌈 Filme öffnen Augen, Herzen und Bewusstsein für Neues und Unverstandenes und tragen zur Schaffung von gesellschaftlicher Toleranz bei. Deshalb feiern wir 8 Filme auf Joyn, die LGBTQIA+-Geschichten aus aller Welt einfangen und zu Offenheit, Anerkennung und Akzeptanz beitragen. 🏳️‍🌈

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Was ist der Pride Month?

Die Ursprünge des Pride Month gehen auf die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zurück, als die LGBTQ+-Community gegen Polizeigewalt protestierte. Im Jahre 1999 von Bill Clinton in den USA initiiert, findet der Pride Month jedes Jahr im Juni statt, um den Kampf der LGBTQIA+-Community für ihre Rechte zu würdigen. Weltweit werden Veranstaltungen und Märsche abgehalten, um die Errungenschaften und Herausforderungen dieser Gemeinschaft zu feiern.

Obwohl Fortschritte im Kampf um Gleichberechtigung und Akzeptanz erzielt wurden, bleibt die Diskriminierung gegenüber LGBTQIA+-Personen bestehen. Der Pride Month steht daher für die Förderung von Respekt und Toleranz und erinnert an die historischen Ereignisse, die zur Entstehung und Stärkung der LGBTQIA+-Bewegung geführt haben.

Mehr zur Geschichte des Christopher Street Day und dessen heutiger Bedeutung findest du hier. Außerdem erklären wir dir, was LGBTQ, LGBTQ+ oder LGBTQIA* bedeutet und was du wissen musst. Warum die Regenbogenflagge ein Symbol für Vielfalt, Toleranz und Offenheit ist und was die Pride-Flags für die LGBTQI+-Community bedeuten, verraten wir dir hier. Und hier findest du deutsche LGBTIQ*-Aktivist:innen. Welche Länder besonders LGTBQI+-freundlich zum Reisen sind, gibt es hier.

Studie zum Pride Month: Sinkende Unterstützung für LGBTQI+ Community

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Warum queere Filme so wichtig sind

In den vergangenen Jahren hat die Film- und Fernsehindustrie verstärkt LGBTQIA+-Projekte hervorgebracht, wobei viele dieser Geschichten von hoher Dramatik und teils auch Schwere geprägt sind. Trotz einer verbesserten Repräsentation in Filmen sowie der Anerkennung bei renommierten Festivals wie Cannes, Berlin und Venedig, sowie bei den Oscars, besteht weiterhin ein deutlicher Bedarf an mehr Vielfalt und Akzeptanz. Dabei spielen Filme und Serien eine bedeutende Rolle, indem sie dazu beitragen, LGBTQIA+-Inhalte zu produzieren, die nicht nur die gesellschaftliche Toleranz fördern, sondern auch die Sichtbarkeit dieser Gemeinschaft erhöhen.

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Was bedeutet Queer? Definition und Übersetzung in unserem LGBTQI+ Lexikon

Queer, LGBTQI+, Pride Day: Was bedeutet das? Die Definition und Übersetzung von "Queer sein" und was die Begriffe und Abkürzungen genau meinen, erfährst du hier im Überblick. Außerdem: Im Clip stellen wir die erste Transgender-Schule vor.

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Deshalb haben wir dir hier unsere Filmtipps zum Pride Month zusammengestellt:

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"Moonlight"

Regisseur Barry Jenkins schuf mit "Moonlight" ein unvergleichliches Meisterwerk, das 2017 mit dem Oscar als bester Film ausgezeichnet wurde. Die Geschichte von "Little" genannte Chiron (Alex R. Hibbert), der im problemgeplagten Miami aufwächst, fesselt von Anfang an. Als Neunjähriger wird Chiron von seiner drogenabhängigen Mutter Paula (Naomie Harris) geprägt. Er spricht kaum und verschließt sich vor dem Kummer, den ihre Sucht verursacht. Doch eine Ersatzfamilie in Gestalt von Drogenhändler Juan (Mahershala Ali) und seiner Freundin Teresa (Janelle Monáe) bringt langsam Licht in sein Leben.

Als Teenager kämpft Chiron (Ashton Sanders) mit Identitätsproblemen an der Highschool, während er erste homosexuelle Erfahrungen mit seinem besten Freund Kevin (Jharrel Jerome) macht. Mit Ende 20, nun unter dem Namen Black (Trevante Rhodes) und als Drogendealer tätig, erhält er einen überraschenden Anruf von Kevin (André Holland), der längst seinen eigenen Weg als Koch gegangen ist. Dieser Anruf bringt Chiron dazu, seine Vergangenheit und seine Identität neu zu betrachten und sich auf eine Reise der Selbstfindung und Akzeptanz zu begeben.

Genre: Drama,LGBTQIA+

Dauer: 107 min.

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"Carol"

Das pulsierende New York der 1950er-Jahre.  "Carol" ist eine mitreißende Romanze, die die Grenzen von Liebe und Gesellschaft herausfordert. In einer Welt, in der Konventionen und Erwartungen herrschen, treffen zwei Frauen aufeinander, deren Sehnsüchte und Wünsche sie verbinden, während sie gleichzeitig von den Zwängen ihrer Zeit eingeschränkt werden. Carol (Cate Blanchett), eine elegante Dame der High Society, fühlt sich in ihrer unglücklichen Ehe mit ihrem Mann Harge (Kyle Chandler) gefangen und sehnt sich nach Freiheit. Als sie Therese (Rooney Mara), eine schüchterne Verkäuferin, in einem Kaufhaus trifft, entfacht eine unerwartete Leidenschaft zwischen den beiden. Trotz der festen Bindungen, die sie halten, spüren sie eine magnetische Anziehung zueinander, die sie in ein Geflecht aus Verlangen und Verbotenem zieht.

Während Carol und Therese ihre Liebe im Verborgenen pflegen, werden sie entdeckt. Harges Eifersucht und Rachsucht bedrohen nicht nur ihre Beziehung, sondern auch Carols Bindung zu ihrer Tochter. Mit jedem Schritt, den Harge unternimmt, um ihre Liebe zu vereiteln, wird die Intensität ihrer Verbindung nur stärker.

Genre: Romanze, Drama ,LGBTQIA+

Dauer: 114 min.

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"Eva und Candela"

Eine Verbindung durch Träume und Leidenschaft: Eva (Silvia Varón) und Candela (Alejandra Lara) lernen sich durch ihren gemeinsamen Lebenswunsch kennen, im Filmgeschäft Fuß zu fassen. Diese gemeinsame Vision schweißt die beiden jungen Frauen nicht nur geistig, sondern auch körperlich zusammen. Doch was als brodelndes Verlangen beginnt, entwickelt sich bald zur Routine. Die Tage ihrer leidenschaftlichen Sinnlichkeit scheinen gezählt zu sein …

Genre: Drama, LGBTQIA+

Dauer: 93 min.

"Breakfast on Pluto"

In dem kleinen irischen Dorf Tyreelin wächst Patrick Braden (Conor McEvoy), von seiner Mutter verlassen, unter der Obhut eines Paters auf. Schon früh weiß er, dass er anders ist. Sein Hang zur Weiblichkeit stößt jedoch auf wenig Verständnis in der konservativen Gemeinschaft. Trotzdem bleibt Patrick mit seinem Witz und Charme seinem authentischen Selbst treu. Als er sich später als Trans Frau Kitten (Cillian Murphy) identifiziert, erfährt er noch mehr Ablehnung, sowohl von der Dorfgemeinschaft als auch von seinen engsten Freund:innen Irwin (Laurence Kinlan), Laurence (Seamus Reilly) und Charlie (Ruth Negga). Auf der Suche nach seiner Mutter und einem Ort, an dem er akzeptiert wird, verlässt er schließlich das Dorf. Doch selbst außerhalb bleibt er nicht von dramatischen Ereignissen verschont …

Genre: Tragikomödie, LGBTQIA+

Dauer: 124 min.

"Der Sommer mit Anaïs"

In einer pikanten französischen Komödie lebt Anaïs (Anaïs Demoustier), ein chaotisch-charmantes Energiebündel Anfang 30, im Hier und Jetzt. Sie hat keine großen Pläne für die Zukunft. Alles scheint schief zu gehen: Sie hat Mietrückstände und überlegt, sich von ihrem Freund zu trennen. Auf der Suche nach Inspiration für ihre Abschlussarbeit stürzt sie sich von einer Affäre in die nächste. Doch als sie auf den Buchverleger Daniel (Denis Podalydès) trifft, ist er von ihrem bezaubernden Wesen fasziniert und verliebt sich auf der Stelle in sie. Das Problem: Daniel lebt mit der erfolgreichen Romanautorin Émilie (Valeria Bruni Tedeschi) zusammen, zu der sich Anaïs nach einer zufälligen Begegnung immer intensiver hingezogen fühlt …

Genre: Romantische Komödie, LGBTQIA+

Dauer: 99 min.

"Liberace - zu viel des Guten ist wundervoll"

Die schillernden 1970er-Jahre:  Liberace verzauberte als virtuoser Pianist und Superstar die Welt mit pompösen Shows . Seine glitzernden Kostüme und goldenen Kerzenständer waren legendär. Als der 20-jährige Zoowärter Scott Thorson (Matt Damon) im Sommer 1977 den talentierten und exzentrischen Pianisten Liberace (Michael Douglas) trifft, beginnt eine geheime Liebesgeschichte, die schnell toxische Züge annimmt. Als Gehilfe des berühmten Musikers muss sich Scott schweren Herausforderungen stellen und gerät in die Welt von Drogen und Alkohol, um der obsessiven Liebe des Musikers zu entkommen. 

Genre: Dokudrama, Biografie, Romanze, LGBTQIA+

Dauer: 114 min.

"Life Partners"

Rezeptionistin Sasha (Leighton Meester) und Anwältin Paige (Gillian Jacobs) bilden ein unzertrennliches Team, das sich seit Teenagerzeiten über Liebeskummer und Krisen hinweggeholfen hat - und vor allem viel Spaß hatte. Doch mit dem 30. Geburtstag rückt eine Bedrohung näher: die Angst vor festen Bindungen außerhalb ihrer Freundschaft. Zeit für eine Dating-Offensive: Doch während Sasha bei kurzfristigen Eroberungen bleibt, trifft Paige auf den charmanten Arzt Tim (Adam Brody). Zwischen den beiden funkt es gewaltig, doch je näher sie sich kommen, desto mehr droht Paiges besondere Freundschaft zu Sasha darunter zu leiden.

Warum der Film so gut ist? Die Regisseurin Susanna Fogel und ihre Co-Autorin Joni Lefkowitz, selbst beste Freundinnen, spiegeln ihre eigenen Erfahrungen in diesem eindringlichen Porträt zweier Frauen wider. Auch ihre eigene Freundschaft geriet in eine ähnliche Krise, als Lefkowitz ihre zukünftige Ehefrau kennenlernte. 

Genre: Romantische Komödie, LGBTQIA+

Dauer: 94 min.

"Rocketman"

Seine Musik inspiriert, seine Lebensgeschichte überrascht: Wie wurde der schüchterne Reginald Dwight zur weltbekannten Musikikone Elton John?

London in den 1960er-Jahren: Ein schüchterner Junge namens Reginald Dwight (Taron Egerton) entdeckt seine wahre Passion: das Klavierspielen und der Rock'n'Roll. Mit seinem Texter Bernie Taupin (Jamie Bell) im Schlepptau stürmt er die Londoner Szene, doch es fehlt ihm noch der perfekte Name. Als Elton John erobert er schließlich die Bühnen und Herzen der Welt, mit seinen extravaganten Kostümen und Hit um Hit. Doch hinter dem glitzernden Ruhm lauert der Abgrund, und Elton wird klar, dass der Preis für den Aufstieg hoch ist. Die  faszinierende Geschichte eines Mannes, der als Rocketman die Welt eroberte, doch bald erkannte, dass der Himmel auch für ihn Grenzen hat.

Genre: Musical, Biografie, Drama, LGBTQIA+

Dauer: 117 min.

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