Nina Chuba hat volkommen recht, wenn sie von den übrigen Panelist:innen Joko, Tommi Schmitt und Wildcard-Kandidatin Anna spätestens an dieser Stelle erwartet, zu zocken.
Was bringt noch mehr Ruhm und Ehre als eine Quizshow zu moderieren? Exakt, seine Stirn vor einem Prime-Time-Publikum in 4,3 Liter Spachtelmasse zu drücken und für immer und bis in alle Ewigkeit auf dem Walk of Brain verewigt werden.
Einst standen sie noch als stinknormale (aber durchaus sehr gute) Band namens „Mighty Winterscheidts“ auf dieser Bühne, jetzt performen sie als „Red Hot Chili Chubas“ Songs mit acht Bohrmaschinen. How far they've come!
Also die Sache ist die: für den Baum von „Game of Thrones“ (ja, den echten!) ging so dermaßen viel Budget drauf, dass es dann irgendwie nicht mehr für den Rest gereicht hat.
Auf vier Hochsitzen müssen Kurt Krömer, Joko, Tommi Schmitt und Wildcard-Kandidatin Anna die Logik hinter einer scheinbar willkürlichen Bildabfolge erkennen.
Bei irgendwem explodiert das Gehirn, Kurt Krömer hört nebenbei Podcast, Nina Chuba erzählt eins ihrer Tiktoks nach und am Ende heißt es „Keiner kriegt nichts!“.
Als wäre es nicht beschissen genug, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne mit jedem Tiktok, das einigermaßen fetzt, vehement abnimmt!
Wer ist wieder daaaaa? Nina, Nina, Nina! Und zwar mit einer eigenen Show und einem eigenen, verdammt guten, Opening. Und denkt dran: das hier ist nur der Anfang.
Dieses Spiel ist keinesfalls ein Grund, sich als Erwachsener Mann auf einer Hüpfburg abreagieren zu müssen, Joko schafft es aber trotzdem irgendwie.
Da die „Leichten Fünf“ bereits nahezu perfekt sind (fragt doch rum), boten sich Nina Chuba nur eine extrem begrenzte Anzahl an Möglichkeiten, dieses Spiel noch besser zu machen.
"Wie du mir, so ich dir" lautet Nina Chubas Prämisse ausschließlich dann, wenn es darum geht, Joko mit sehr leichten Fragen, die in Wirklichkeit gar nicht leicht sind, bloßzustellen.
Wildcard Robert und Nina Chuba haben sich bis zur gefürchteten Prompter-Runde vorgequizzt. Und die hat’s diesmal in sich, denn sie präsentiert sich in Form eines Reality-TV Klassikers. Willkommen zur Nacht der Rosen…
Wer hätte gedacht, dass Beyoncé und Kings of Leon so gut zusammenpassen? Richtig, niemand, schon gar nicht das verzweifelte Ratepanel um Tommi Schmitt, Nina Chuba, Kurt Krömer und Wildcard Robert.
Kurz vorm Staffelfinale hat Nina Chuba beschlossen, das Spannungs-Level auf über 9000 hochzuschrauben und steht Titelverteidiger Joko im Finale gegenüber. Kann sie ihn bezwingen und die nächste Show ganz nach ihrem Gusto gestalten?
Dieses Spiel ist all jenen gewidmet, die eher ihre Kontodaten rausrücken würden als ihre Suchanfragen. Und wen wundert’s, zwingt diese vermaledeite Kategorie doch sogar Nina Chuba dazu, Wörter auszusprechen, die sie niemals im Fernsehen sagen wollte!
Wie übermittelt man wichtige Informationen im Jahre 2024? Na klar - mit einem Dosentelefon!
Begriffe nur anhand ihrer Auto-Vervollständigungen in der Suchmaschine erkennen - klingt knifflig, ist es auch.
Was auf der Weihnachtsfeier nach drei Glühwein der Spaß des Jahres sein kann, ist im Spotlight des WSMDS-Studios mitunter höchst blamabel.
Wissen ist bei dieser Kategorie nur die halbe Miete, denn es geht vor allem darum, den Rest des Panels davon zu überzeugen, dass man genau weiß, wovon man spricht.
Wenn das gesamte Panel darüber bondet, wie kacke Latein ist, und Kurt Krömer von seinen Susanne-Apfel-Alpträumen berichtet, dann kann es sich wohl nur um die allseits beliebte Kategorie „Die leichten Fünf“ handeln.
Wenn etwas XXL ist, dann heißt das: extra groß, extra aufwändig, oder in Jokos Fall: extra unverhältnismäßig!
Ein Mann, zwei Seiten: als Tommi Schmitt Jokos Sendung gewann, stand er plötzlich vor einem Dilemma. Welches seiner Gesichter sollte in seiner Show zur Geltung kommen?
Tommi Schmitt veranstaltet seine eigene Show, in der zwei Herzen schlagen: ein Herz für Kultur und ein Herz für Assis, die sich auf dem Ballermann zusaufen! "Wer stiehlt Tommi Schmitt die Show?" - am Sonntag, 20:15 Uhr, auf ProSieben. Oder vorab auf Joyn.
Feinste handgemachte Musik gibt's in diesem Spiel nicht von den Mighty Winterscheidts (oder, wie sie seit kurzem heißen: Sangria Philharmoniker), sondern von den Panelist:innen höchst persönlich.
Während es völlig plausibel aussähe, würde Jan Böhmermann den ZDF-Fernsehgarten modieren, ist Barbara Salesch hinter einem Pult mit der Aufschrift „Richter Alexander Hold“ eindeutig fehl am Platz.
Der neue ProSieben-Kulturbeauftragte Tommi Schmitt nimmt sich vor, aus zwei völlig konträren Stilrichtungen eine nuancierte Unterhaltungs-Melange für alle Sinne Zielgruppen zu schaffen. „La nuit sans niveau“ ist das kontroverse Ergebnis...
Zu wissen, was die deutsche Bezeichnung für einen Pinot Grigio ist (übrigens: „H-Milch“ stimmt nicht), reicht in dieser Kategorie nicht aus. Neben feinsinnigen Weinkenntnissen braucht es hier nämlich auch den Willen, völlig ungehemmt rumzugrölen.
Falls ihr nicht bereits latent verwirrt seid, spätestens nachdem ihr diesem Spiel beigewohnt habt, werdet ihr es sein. Sagt Bescheid, wenn's soweit ist, dann können wir auch direkt den Ernte-Kompliment-Monat zusammen feiern.
Um den prolligen Fünf voller Piss- und Sauffragen einen Hauch Niveau zu verleihen, hat Tommi Schmitt in seiner Interpretation der ehemals „leichten Fünf“ auch Platz für Hochkultur. So sollte man zum Beispiel auch schon mal von Pablo Picasso gehört haben.
Hier wird Gruppenzwang noch groß geschrieben! Denn während Joko wie ein vernünftiger Quizteilnehmer versucht, sich nicht dazu verleiten zu lassen, seine Punkte aufs Spiel zu setzen, feuert ihn das Publikum an, genau das zu tun.
Man ist erst so richtig frei, wenn man an der Bande eines Kreisliga-Fußballspiels steht und armen Seelen hinterher brüllt, dass sie etwas besser machen sollen, was man selbst nicht ansatzweise kann.
Bitte nicht wundern, dass Joko in diesem Finale aussieht, wie ein Hobby-Ornithologe oder jemand, der einmal die Woche einen anklagenden Zettel im Hausflur aufhängt - das soll so. Ansonsten ist alles wie immer: der eine (Joko) will das, was der andere hat.
Als Joko vor der Kategorie behauptet, "Die leichten Fünf" seien noch nie besser als in dieser Staffel gewesen, weiß er noch nicht, was für eine Leistung Kurt Krömer, Nina Chuba, Tommi Schmitt und Wildcard Chiara ihm diesmal vor die Füße schmettern.
Was ist besser als ein Schlagzeug? Richtig, sieben Schlagzeuge. Wenn die alle gleichzeitig Laut geben, sollte man sich die Ohren entgegen aller menschlicher Intuition nicht zuhalten, sondern gehörig aufsperren.
Hättet ihr die Blockbuster „100 Miles" und „Heimer“ aus den genialen Filmsong-Mixen der Mighty Winterscheidts rausgehört? Wir auch nicht. Nina Chuba und Kurt Krömer hingegen schon.
Zunächst wirken Nina Chuba, Kurt Krömer & Tommi Schmitt wie verwandelt: souverän beantworten sie jede der "Leichten Fünf" richtig und bringen ihren Konkurrenten Joko sogar dazu, sie von der Seite anzufeuern, als wäre es ihr 1. Fußballspiel in der D-Jugend.
Ihr habt kein Déjà-vu, das passiert gerade wirklich! Tommi Schmitt steht Joko ein zweites Mal im Finale gegenüber und ist sich sicher: diesmal will er gewinnen.
Niemand dachte, dass sich Tommi Schmitt dieser waghalsigen Aufgabe tatsächlich stellen würde! Unzählige Meter unter der Erde in einem dunklen Felsspalt blitzt ihm das Anlitz von Jokos weißem Kopfhörer entgegen.
Ja, es ist richtig, dass ihr gerade schwarz seht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Um es mit Schmittis Worten zu sagen: In dieser Kategorie holt Joko Spielideen auf die Bühne, die ursprünglich abgelehnt wurden, weil sie zu scheiße sind.