Schöne Seen mit besonderen Geschichten in Deutschland
Willkommen in der deutschen Karibik, denn so wird der Eibsee auch genannt. Der See mit den kleinen Inselchen und türkis-blauem Wasser liegt unterhalb der Zugspitze, Deutschlands höchstem Gipfel, in Bayern.
Kein klassischer Badesee, aber mittlerweile eine Instagram-Berühmtheit, die einem Märchen der Gebrüder Grimm entsprungen sein könnte: die "Teufelsbrücke" über dem Rakotzsee bei Görlitz in Sachsen. Früher glaubten die Menschen, dass nur der Teufel höchstpersönlich die im Jahr 1863 auf Basaltsäulen erbaute Brücke überschreiten könne. Heute beweisen Touristen aus aller Welt das Gegenteil.
Der kleine Walchensee in Bayern ist mit fast 200 Metern Wassertiefe einer der tiefsten Seen Deutschlands. Auf Taucher:innen zieht der klare Bergsee magisch an, denn auf seinem Grund liegen mystische Wracks von alten Autos und einem Jagd-Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg. Außerdem sollen in der Nazi-Zeit im oder um den See alte Goldbarren und Dollarnoten versteckt worden sein, die Schatzsuchende bis heute faszinieren.
Wo heute ein beliebtes Natur-Freibad ist, wären die Menschen vor Jahrtausenden im "Auge des Vulkans" geschwommen. Das Gemündener Maar in Rheinland-Pfalz zählt zu den sogenannten "Eifel-Augen". Das sind die Öffnungen längst schlummernder Vulkane.
Der Königssee liegt im Nationalpark Berchtesgaden in Bayern. Er liegt auf einer Höhe von 602 Metern. Mit seiner Berg-Kulisse und dem kristallklaren Wasser zählt er zu den schönsten natürlichen Badeseen des Landes. Fast wie ein Fjord schlängelt er sich zwischen Berg-Giganten hindurch. Auch ist der Königssee mit fast 200 Metern Wassertiefe besonders tief.