Wie ein Sternenhimmel unter Wasser funkelt das Leuchtplankton in der Nacht. Tagsüber ist es übrigens auch da - man sieht das Leuchten wegen des Tageslichts aber kaum.
Nesseltiere strahlen von innen. Die Innen- und Außenhaut einer Qualle ist so "dick" wie eine einzige Zelle: etwa 1/50 Millimeter. Dazwischen liegt eine glibbrige Schicht (Mesogloea) - dadurch erscheint die Medusa durchsichtig.
Korallen sind in der Lage, das schwache blaue Licht der Wasseroberfläche zu absorbieren und in orangefarbenes Licht umzuwandeln. Das dringt tiefer ins Gewebe ein, regt die dort lebenden Algen verstärkt zur Photosynthese an und liefert der Koralle dadurch Nährstoffe.
Ihr Leuchtorgan am Hinterleib nutzen Glühwürmchen bei der Partnersuche. Die Lichtsignale werden ausgesendet, damit Männchen und Weibchen zur Paarung zueinanderfinden.
Von rund 100.000 Pilzarten können etwa 70 Arten leuchten. Ihr grünes Licht ist für Insekten sichtbar, die schließlich auf dem Pilz landen. Beim Weiterflug verbreiten sie winzige Sporen, die an ihnen haften geblieben sind.