Verschwinden der Tennisspielerin Peng Shuai: Über soziale Medien warf Peng Shuai dem hohen kommunistischen Partei-Funktionär Zhang Gaoli vor, sie sexuell missbraucht zu haben. Ihr Post vom 2. November 2021 wurde noch am gleichen Tag gelöscht. Die Weltklasse-Tennisspielerin verschwand aus der Öffentlichkeit. Internationale Kolleginnen machten sich ebenso Sorgen wie Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten. Nach deren Protes
Unterdrückung Tibets: Auch Tibet gilt als autonome Region und ist vielen vor allem durch die Klöster und den Dalai Lama bekannt. Dieser musste schon 1959 aus China fliehen. Sein Volk strebt schon seit Jahrzehnten nach Unabhängigkeit. China hält Tibet seit Beginn des 20. Jahrhunderts besetzt. Auch heute noch will Peking die tibetische Sprache, Kultur und den Buddhismus unterdrücken. Auch hier wird von Umerziehungslagern berich
Niederschlagung der Demokratiebewegung in Hongkong: Nachdem Großbritannien seine Kronkolonie Hongkong 1997 an China zurückgab, herrschte dort weiterhin freie Marktwirtschaft und ein freieres demokratisches System in der Sonderverwaltungszone. Ein Land, zwei Systeme lautete der Slogan. Doch mittlerweile kümmert die Regierung in Peking ihre Zusage von damals nicht mehr. Gipfel war 2020 das Sicherheitsgesetz, mit dem praktisch j
Verfolgung von Künstlerinnen und Künstlern: Prominentes Beispiel ist der Künstler Ai Weiwei. Nachdem er sich kritisch über das Regime geäußert hatte, die Zwangsräumung seines Ateliers öffentlich machte und unter anderem Umweltzerstörung wie mangelnde Bildungschancen in China anprangerte, inhaftierte ihn der Staat 2011 erstmals. Sein Pass wurde eingezogen, seine Frau erhielt Redeverbot und viele seiner Mitarbeiter verschwanden
Verfolgung der Uiguren: Die muslimische Minderheit lebt im Nordwesten des Landes, vor allem in der Region Xinjiang. Diese gilt eigentlich als autonom und soll der Minderheit Freiheiten zusichern. Die Uiguren sprechen nicht chinesisch, sondern eine Turksprache. Um diese und andere kulturellen Merkmale auszurotten, verfolgt Peking die Angehörigen des Volkes. Sie werden gefoltert, müssen Zwangsarbeit leisten und werden getötet.
Todesstrafen und Umerziehungslager: Amnesty International geht davon aus, dass die meisten Todesurteile weltweit in China vollstreckt werden. Die Zahl ist nicht bekannt, doch die Organisation schätzt Tausende – während im Rest der Welt 2020 mindestens 483 vollzogen wurden. Weitere unmenschliche Strafen erwarten Bürgerinnen und Bürger in Umerziehungslagern. Dort werden Mitglieder von Minderheiten oder Regimekritiker und -kriti