Para-Kanu und Para-Rudern: Die Boote und das Material sind an die Bedürfnisse der Athlet:innen angepasst. Im Rudern gibt es 3 Bootsklassen: Einer, Doppelzweier und Riemenvierer. Beim Kanu gibt es 2 Bootsklassen: Einzelkajak und Auslegerkanu (Foto). Die Distanz beträgt hier 200 Meter. Das Foto zeigt die britische Goldmedaillengewinnerin von 2016, Rachel Morris.
Schwimmen: Die tragende Eigenschaft des Wassers führt dazu, dass Sportler:innen mit fast allen Behinderungsarten teilnehmen. Prothesen oder andere Hilfsmittel dürfen nicht eingesetzt werden. Je nach Behinderung ist auch ein Start im Wasser erlaubt oder nicht im Stehen, sondern Sitzen oder Hocken. Sehbehinderte Schwimmer:innen erhalten bei der Wende Unterstützung, indem sie vor dem Beckenrand an Schulter oder Hinterkopf berühr
Leichtathletik: Hier starten die meisten Sportler:innen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es zahlreiche verschiedene Disziplinen gibt. Kugelstoßen, Speerwurf, Lauf- und Sprungdisziplinen, um nur einige zu nennen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Beeinträchtigungsarten. Querschnittsgelähmte sind ebenso vertreten wie Kleinwüchsige, Rollstuhlfahrer:innen oder Sehbehinderte. Viele Athletinnen und Athleten treten mit
Rollstuhl-Sportarten: Im Tennis, Basketball, Rugby oder Fechten gibt es paralympische Wettbewerbe speziell für Rollstuhlfahrer:innen. Im Fechten gehen diese zum Beispiel mit den Waffen Florett, Degen und Säbel an den Start. Das Foto zeigt die Deutsche Simone Briese-Baetke. Rollstuhlbasketball stand schon bei den ersten Spielen 1960 auf dem Programm, Rugby kam erst im Jahr 2000 dazu.
Reiten: Bei den Paralympics finden seit 1996 Dressurreitwettbewerbe statt. Die Reiter:innen absolvieren einen Pflichtteil und eine Kür. Es gibt einen Einzel- und einen Teamwettbewerb. Es nehmen Sportler:innen mit Sehbehinderung oder Einschränkungen an Armen und Beinen, sowie Rollstuhlfahrer daran teil. Insgesamt gibt es 5 verschiedene Startklassen. Das Foto zeigt die Bronzemedaillengewinnerin von 2016, Stinna Kaastrup aus Dän
Goalball: 2 sehbehinderte Dreierteams spielen gegeneinander. Ziel ist es, einen Klingelball ins gegnerische Tor zu bugsieren, das sich über die gesamten 9 Meter Breite am Ende des Spielfeldes erstreckt. Die eigenen Spieler:innen verteidigen es nicht nur, sondern setzen auch zum Gegenangriff an. Das Spiel ist sehr temporeich und dauert 2-mal 12 Minuten. Das Foto zeigt das türkische Frauen-Team in Rio 2016.
Rad: Zweiräder, Dreiräder, Tandems, Handbikes - die unterschiedlichen Räder machen es möglich das Athlet:innen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen ins Rennen gehen. Es gibt Bahnradfahren und Straßenrennen. Sehbehinderte Radler:innen treten mit einem sehenden Tandempartner oder einer -partnerin an. Das Foto zeigt den deutschen Goldmedaillen-Gewinner Hans-Peter Durst in Rio 2016.
Boccia: Im Gegensatz zu herkömmlichen Metall- oder Kunststoffkugeln sind die Bälle beim Para-Boccia aus Leder. Die Athlet:innen sitzen im Rollstuhl und können die Bälle werfen, schießen oder über eine Rampe rollen. Punkte sammelt, wer seine Bälle möglichst näher an den Jackball bringt als die Gegner:innen. Es gibt Einzel-, Doppel-, und Teamwettbewerbe. Die Sportart ist seit 1984 paralympisch. Das Foto zeigt das irische und da