Eine Rechenmaschine, die vermutlich schon seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Formen in Gebrauch ist: der Abakus.
Die "Rechenuhr" von Wilhelm Schickard (1623) war die erste Rechenmaschine mit getrennten Werken für Addition/Subtraktion und Multiplikation/Division. Ihren Namen bekam sie wegen ihrer vielen Zahnräder.
1703 stellt der deutsche Mathematiker und Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz das binäre Zahlensystem vor. Der Artikel "Explication de l’Arithmétique Binaire" sollte zur Grundlage aller heutigen Computer werden.
Die erste mit Lochkarten programmierbare Maschine: Ein Webstuhl, den Joseph-Marie Jacquard 1805 entwickelte.
Der Bill Gates des 19. Jahrhunderts: Charles Babbage entwarf mit der "difference machine" (Bild) und der "analytical engine" zwei bahnbrechende Rechenmaschinen. Die erste vollautomatische Rechenmaschine, die "analytical engine" blieb aber vorerst ein Entwurf (1834). Vielleicht weil sie von einer Dampfmaschine betrieben und aus 55.000 Teilen bestehen sollte. Außerdem wäre sie 19 Meter lang und 3 Meter breit gewesen.
Ada Lovelace schrieb das erste Computerprogramm überhaupt. 1843 programmierte sie eine Maschine nach dem Babbage-System.
Ab 1942 berechnet er für das amerikanische Militär die Flugbahn von Raketen: ENIAC ist der erste elektronische Universalrechner. Seine Entwickler John Presper Eckert und John William Mauchly verzichteten übrigens noch auf ein Display.
Konrad Zuse entwickelte 1941 den ersten funktionsfähigen Digitalrechner. Der Z3 bestand aus 600 Relais für das Rechen- und 1400 Relais für das Speicherwerk.
Dank Federico Faggin sind unsere Computer heute deutlich kleiner und leistungsfähiger. Er entwickelte 1971 den ersten Ein-Chip-Mikroprozessor, den Intel 4004.
10 Jahre nach dem Mikrochip kommt der erste Personal Computer auf den Markt: Der IBM PC 5150 bot wahlweise 16 oder 64 kB Arbeitsspeicher.