Die Aspisviper ist Deutschlands seltenstes Reptil. Man findet die Schlangen nur im südlichen Schwarzwald auf einer Fläche von 270 Hektar, vor allem in steinigem Gelände an Südhängen. Die offenen Sonnenplätze im Verbreitungsgebiet, an denen sich die wechselwarmen Tiere aufheizen, werden jedoch immer weniger. Auch wegen der ausgewiesenen Bannwälder dort, in denen keine Bäume gefällt werden dürfen. Dadurch geht zum Beispiel die
Die Östliche Smaragd-Eidechse tummelt sich in Deutschland nur noch in zwei Revieren: im ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet und an den Südhängen des Donautals östlich von Passau. Gefährdet sind die leuchtend grünen Reptilien unter anderem durch die verstärkte touristische Erschließung ihrer Lebensräume, aber auch durch den Einsatz von Insekten-Bekämpfungsmitteln, Waldbrände und illegalen Fang. Fast alle Vorkommen liege
Zwölf bis 20 Zentimeter langer Panzer, fleischfressend, überwiegend im Wasser lebend: Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige Schildkröten-Art, die natürlicherweise in Mitteleuropa und auch in Deutschland vorkommt. Bei uns konnte sie jedoch lediglich an sehr wenigen, schwer zugänglichen Gewässern im Nordosten Brandenburgs überleben. Ihre Artgenossen in der Mitte und im Südwesten Deutschlands wurden angesiedelt. Die g
Als Fischfresserin ist die Würfelnatter stark ans Nasse gebunden: Ihrer Beute lauert sie oft stundenlang im Wasser auf, meist ragen dann nur ihre Nasen-Öffnungen und ihre Augen über die Oberfläche. Allerdings machen ihr unter anderem die Verbauung von Flüssen und Flusslandschaften sowie die Freizeit-Nutzung von Fließgewässern das Leben schwer. In Deutschland existieren lediglich noch drei ursprüngliche Populationen. Sie sind