Am einfachsten dürfte es sein, Asteroiden auszubeuten, deren Weg regelmäßig nahe der Erde verläuft (hier der Asteroid "Eros" im Bild).
So könnte Asteroid Mining aussehen. In der Illustration der US-Firma Deep Space Industries hat eine Roboter-Sonde an den Himmelskörper angedockt und heizt das darin enthaltene Wasser auf. Die Firma gibt es zwar nicht mehr. Aber ihre Konzepte wurden viel diskutiert.
Lohnt sich der Abbau? Als erstes kundschaften kleine Satelliten den Wert der Asteroiden aus.
Mit Greifwerkzeugen würden Bergbau-Roboter kleinere Brocken von der Oberfläche eines Asteroiden greifen und mitnehmen.
Einige Asteroiden enthalten Eis. Daraus lässt sich Treibstoff herstellen - im Weltraum wertvoller als Gold.
Kleinere Asteroiden könnten eingefangen und von einer Sonde in die erdnahe Umlaufbahn geschleppt werden, wo man sie dann verwerten kann.
Aus den abgebauten Metallen könnten ganze Raumstationen errichtet werden.
Auch die NASA mischt mit. Bei der Asteroid Return Mission plant sie einen Asteroiden Richtung Erde zu schicken. Dabei würde ein Roboter Geröll von seiner Oberfläche aufsammeln.
Oder eine Sonde könnte wie in einem James-Bond-Film einen kleineren Asteroiden quasi verschlucken.
Astronautinnen und Astronauten würden dann den Asteroiden einpacken und Richtung Erde schicken.
Mehre Missionen seit den 1990er Jahren haben Eis an den Mondpolen entdeckt. Nun plant die NASA, es abzubauen.
Mitte der 2020er Jahre will die NASA den VIPER-Rover zum Mond schicken. Er soll bis in einen Meter Tiefe nach gefrorenem Wasser bohren.
Auf der Erde wird schon geprobt, wie der VIPER-Rover auf dem Mond auf Wassersuche gehen soll.
Mit Mondgestein und zugesetzten Bindemitteln lassen sich auch Unterkünfte, Straßen und Plattformen konstruieren. NASA und ESA arbeiten bereits an 3D-Druckverfahren.