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"Helsinki Underground“ misst 13 Quadratkilometer und reicht über 4 Stockwerke bis zu 100 Meter unter die Erde. Die Bunker-Anlage wurde im Kalten Krieg errichtet und beheimatet heute ein öffentliches Schwimmbad, eine Kirche, einen Busbahnhof, ein Kunstmuseum und vieles mehr. Im Ernstfall kann sie 700.000 Menschen Schutz bieten.
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"Helsinki Underground“ misst 13 Quadratkilometer und reicht über 4 Stockwerke bis zu 100 Meter unter die Erde. Die Bunker-Anlage wurde im Kalten Krieg errichtet und beheimatet heute ein öffentliches Schwimmbad, eine Kirche, einen Busbahnhof, ein Kunstmuseum und vieles mehr. Im Ernstfall kann sie 700.000 Menschen Schutz bieten.

Auch in Peking wurde eine ganze unterirdische Stadt für den Kriegsfall gebaut. Sie soll 77 Quadratkilometer groß sein. Einige Teile können von Tourist:innen besucht werden. In manchen Bunker-Anlagen leben heute Wanderarbeiter:innen, Student:innen und andere Menschen aus ärmeren Schichten, die billigen Wohnraum benötigen.
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Auch in Peking wurde eine ganze unterirdische Stadt für den Kriegsfall gebaut. Sie soll 77 Quadratkilometer groß sein. Einige Teile können von Tourist:innen besucht werden. In manchen Bunker-Anlagen leben heute Wanderarbeiter:innen, Student:innen und andere Menschen aus ärmeren Schichten, die billigen Wohnraum benötigen.

Alles begann 1962 mit einer stillgelegten Eisenbahnschneise beim Place-Ville-Marie in Montreal/Kanada. Die wurde zu einer Ladenpassage mit Cafés ausgebaut. Inzwischen erstrecken sich 32 Kilometer Einkaufsmeile, Galerien, Kinos, Hotels und Plätze unter der Erde. Die Anlage ist 12 Quadratkilometer groß und trägt den Namen Reso. Und was darf hier in Kanada auch unter der Erde nicht fehlen: ein Eishockey-Stadion.
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Alles begann 1962 mit einer stillgelegten Eisenbahnschneise beim Place-Ville-Marie in Montreal/Kanada. Die wurde zu einer Ladenpassage mit Cafés ausgebaut. Inzwischen erstrecken sich 32 Kilometer Einkaufsmeile, Galerien, Kinos, Hotels und Plätze unter der Erde. Die Anlage ist 12 Quadratkilometer groß und trägt den Namen Reso. Und was darf hier in Kanada auch unter der Erde nicht fehlen: ein Eishockey-Stadion.

Die Wohnhöhlen von Sassi di Matera im Süden Italiens gibt es seit der Steinzeit. Seit 1993 zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bis in die 1950er-Jahre wohnten hier noch Menschen, allerdings ohne Strom und Wasser, und die hygienischen Zustände waren schrecklich. Also beschloss die Regierung, die Bewohner:innen in neue Wohnanlagen umzusiedeln.
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Die Wohnhöhlen von Sassi di Matera im Süden Italiens gibt es seit der Steinzeit. Seit 1993 zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bis in die 1950er-Jahre wohnten hier noch Menschen, allerdings ohne Strom und Wasser, und die hygienischen Zustände waren schrecklich. Also beschloss die Regierung, die Bewohner:innen in neue Wohnanlagen umzusiedeln.

Anders erging es den gut 2.000 Wohnhöhlen im spanischen Guadix. Hier in der Provinz Granada werden sie bis heute bewohnt, teilweise sogar äußerst luxuriös in Stand gesetzt. Einige davon werden auch als Ferienwohnungen vermietet. Schätzungen zufolge sollen hier zwischen 4.000 und 10.000 Menschen leben.
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Anders erging es den gut 2.000 Wohnhöhlen im spanischen Guadix. Hier in der Provinz Granada werden sie bis heute bewohnt, teilweise sogar äußerst luxuriös in Stand gesetzt. Einige davon werden auch als Ferienwohnungen vermietet. Schätzungen zufolge sollen hier zwischen 4.000 und 10.000 Menschen leben.

Die Wohnungen von Coober Pedy liegen im Wortsinn "Down Under“. Seit 1915 zog es viele Minenarbeiter zum Opal-Abbau in die sengend-heiße Gegend von Süd-Australien. Um sich vor den Temperaturen zu schützen, legten die Menschen ihre Häuser unterirdisch an. Zuerst gruben sie die in Erdhügel, heute können sie mechanisch hinein gefräst werden.
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Die Wohnungen von Coober Pedy liegen im Wortsinn "Down Under“. Seit 1915 zog es viele Minenarbeiter zum Opal-Abbau in die sengend-heiße Gegend von Süd-Australien. Um sich vor den Temperaturen zu schützen, legten die Menschen ihre Häuser unterirdisch an. Zuerst gruben sie die in Erdhügel, heute können sie mechanisch hinein gefräst werden.

Der Earth Scraper wird mal  ein Wolkenkratzer, der 300 Meter in die Tiefe reichen soll. Er gehört zu den kühnen Projekten der Stadtplanung von Mexiko-City. Die Pyramide aus Glas und Stahl in der Innenstadt wird 65 Stockwerke umfassen. Doch obwohl es die Pläne schon seit fast 10 Jahren gibt, steht der Baubeginn noch aus.
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Der Earth Scraper wird mal ein Wolkenkratzer, der 300 Meter in die Tiefe reichen soll. Er gehört zu den kühnen Projekten der Stadtplanung von Mexiko-City. Die Pyramide aus Glas und Stahl in der Innenstadt wird 65 Stockwerke umfassen. Doch obwohl es die Pläne schon seit fast 10 Jahren gibt, steht der Baubeginn noch aus.

Architekt Peter Vetsch plant seit 1974 Erdhäuser. In der Schweizer Gemeinde Dietikon steht inzwischen eine ganze Siedlung davon. Weltweit hat er bereits über 90 Bauten errichtet. Sie sind bekannt für ihren ökologischen Energiehaushalt und ihre geschwungenen Formen. Es gibt keine rechten Winkel.
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Architekt Peter Vetsch plant seit 1974 Erdhäuser. In der Schweizer Gemeinde Dietikon steht inzwischen eine ganze Siedlung davon. Weltweit hat er bereits über 90 Bauten errichtet. Sie sind bekannt für ihren ökologischen Energiehaushalt und ihre geschwungenen Formen. Es gibt keine rechten Winkel.