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Auto abschaffen? Diese Zuschüsse gibt's für Fahrräder, E-Bikes, Lastenräder und Co.

  • Veröffentlicht: 16.03.2023
  • 19:45 Uhr
  • Alena Brandt

Du willst vom Auto aufs E-Bike umsteigen? Für den Kauf von E-Bike, Pedelec, E-Roller und Lastenrad gibt es Zuschüsse und Förderprogramme. Erfahre, wie du Geld sparen kannst. Im Clip: So kommst du günstig an ein E-Bike.

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Vom Auto aufs Rad umsteigen - das lohnt sich

🚗 Keine Parkplatzsuche, kein Ärger über teures Benzin: Du überlegst, dein Auto abzuschaffen und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren? Davon profitiert auch die Umwelt.

🚲 Deutschland soll künftig klimaneutral werden. Deshalb fördert der Staat E-Mobilität. Zuschüsse und Hilfen gibt es nicht nur für E-Autos, sondern auch für E-Bikes, Pedelecs, Lastenräder und Co..

💸 Für ein neues E-Bike oder Pedelec musst du rund 1.000 bis 1.500 Euro mehr zahlen als für ein Fahrrad ohne Elektroantrieb. Du kannst übrigens auch dein normales Fahrrad zum E-Bike pimpen (siehe Clip oben).

🤑 Zuschüsse und Prämien für den Fahrradkauf erhältst du bei der Stadt, bei deinem Energieversorgungs-Unternehmen und über deine Arbeitgeber:innen. Auf dieser Seite bekommst du einen Überblick.

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Fahrradmarkt in Zahlen

  • In Deutschland gibt es 25 Mal mehr E-Fahrräder als E-Autos.

  • 81 Millionen Fahrräder gibt es in Deutschland. Damit ist das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel. 8,5 Millionen davon sind Pedelecs.

  • 2021 wurden rund zwei Millionen Pedelecs in Deutschland verkauft.

  • 73 Prozent der Menschen kaufen ihr Fahrrad im Fachhandel.

  • 1.395 Euro geben die Menschen durchschnittlich für ein neues Fahrrad aus.

  • Diese Daten veröffentlichte der Zweirad-Industrie-Verband im März 2022.

Mit dem alten Auto das neue Rad finanzieren

Du möchtest dein gebrauchtes Auto gegen ein E-Bike wechseln? Der auftragsrad store in Berlin ist laut eigenen Angaben der erste Fahrradladen in Deutschland, der den Ankaufspreis deines Autos mit dem Kaufpreis deines neuen Fahrrads verrechnet. So kannst du dein neues E-Bike, Cargo-Rad und Kompakt-Rad mit deinem alten Wagen finanzieren.

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Galileo vom 2020-07-01

Auto gegen Fahrrad - Sind E-Bikes die Zukunft?

Dieser Mann will mehr Menschen dazu bringen, vom Auto zum Fahrrad zu wechseln. Dafür bietet er erstmals den Service an, eine Anzahlung für das Auto des Kunden zu geben, wenn er ein E-Bike kaufen möchte.

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  • 07:17 Min
  • Ab 12

Dienstrad leasen: Für wen es sich lohnt

  • Das funktioniert wie beim Auto. Du mietest ein Fahrrad oder E-Bike vom Arbeitgeber und zahlst monatlich zwischen 40 bis 80 Euro. Du kannst das Rad natürlich auch privat nutzen. Es ist in der Leasingzeit wie dein eigenes Rad. So bist du auch für Wochenend-Fahrradtouren gut ausgerüstet.
  • Das Dienstrad bekommst du bis zu 40 Prozent günstiger als im Direktkauf.
  • Bezahlen per Gehaltsumwandlung: Der Betrag wird vom Bruttogehalt abgezogen – also vor Steuern. Somit sparst du also Steuern. Manche Arbeitgeber:innen geben das Dienstrad auch als Gehaltsbonus und übernehmen die gesamten Kosten.
  • Die Leasingzeit ist in der Regel auf 36 Monate festgelegt. Du solltest also sicher sein, dass du die nächsten 3 Jahre bei deinem derzeitigen Job bleibst – wenn du ein Dienstrad beantragst.
  • Oft gibt es Komplett-Pakete für Diensträder, die Reparaturen und Inspektionen mit einschließen.
  • Und danach? Am Ende der Leasingzeit kannst du das Rad kaufen zum Gebrauchtpreis, der ungefähr bei 18 Prozent des Neukaufpreises liegt. Oder du least ein neues Rad.
  • Nachteil: Bei der Gehaltsumwandlung wirkt sich das Bike-Leasing auf deine Rente aus. Denn du zahlst weniger Sozialabgaben. Dadurch sinkt auch deine Rente später.
Dienstrad statt Dienstwagen leasen - das unterstützen viele Unternehmen.
Dienstrad statt Dienstwagen leasen - das unterstützen viele Unternehmen.© Getty Images
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Zuschuss für Lastenräder

Lastenräder boomen. Sie werden auch Cargobikes genannt. Du kannst damit Waren transportieren und einkaufen. Es gibt auch angepasste Versionen mit Sitz, mit denen du deine Oma spazieren fahren kannst.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Kauf von E-Lastenfahrrädern und E-Lastenanhängern. Du kannst einen Zuschuss von 25 Prozent der Anschaffungskosten (maximal 2.500 Euro) beantragen. Voraussetzung: Du nutzt das Rad, um Lasten in Industrie, Gewerbe, Handel, für Dienstleistungen und im kommunalen Bereich zu transportieren. Kurzum: Als Privatperson bekommst du keinen Zuschuss. Folgende Modelle werden im Gewerbe gefördert:

  • Long John
  • Trike
  • Schwertransporter
  • Longtail
Der Bund fördert den Kauf gewerblicher Cargobikes mit bis zu 2.500 Euro.
Der Bund fördert den Kauf gewerblicher Cargobikes mit bis zu 2.500 Euro.© Getty Images

Mobil mit der E-Rikscha

Rikschas kennst du nur aus dem Urlaub? Auch hier gibt es E-Bikes für mehrere Personen. Sie ermöglichen auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität an geselligen Touren in der Natur teilzunehmen. Die Aktion Mensch fördert die Anschaffung von E-Bike-Rikschas. Mehr Informationen dazu gibt's hier.

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Zuschuss vom Stromanbieter und Energieversorger

⚡ Erkundige dich bei deinem Energieversorger nach möglichen Zuschüssen. Die Stadtwerke in Baden Baden etwa schreiben dir auf deiner Stromrechnung 100 Euro gut, wenn du ein Pedelec oder Lastenrad kaufst.

Abwrackprämie: Vom Moped zum E-Roller

Alte Mopeds, Mofas und Roller stinken und machen Lärm. Die Stadt Tübingen förderte den Umstieg auf ein E-Zweirad mit einer Abwrackprämie. Das nutzten so viele Menschen, dass der Fördertopf bereits leer ist. Aber: Bei der L-Bank Baden-Württemberg kannst du noch einen Zuschuss von bis zu 3.500 Euro beantragen. Vorausgesetzt, du setzt dein neues E-Zweirad gewerblich, gemeinnützig oder kommunal ein.

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