Von wegen nur Peanuts: Die Erdnuss ist 'ne Superfrucht
- Veröffentlicht: 11.08.2021
- 12:45 Uhr
- Carina Neumann-Mahlkau
Die Erdnuss kann mehr als man auf den ersten Blick ahnt. Ganz abgesehen davon, dass sie gar keine Nuss ist. Weitere spannende Facts dazu gibt es hier.
Das Wichtigste zum Thema Erdnüsse
Die Erdnuss wird oft als Dickmacher verkannt. Aber die Menge macht’s. Denn die Hülsenfrucht enthält viele gesunde Nährstoffe und Vitamine.
Eine Kindheit ohne Erdnussbutter? In den USA unvorstellbar. Pro Kopf essen die Amerikaner rund 1,5 Kilo Erdnussbutter im Jahr. Aber auch bei uns wird sie immer beliebter.
Mehr als nur ein Snack: Die Erdnuss ist ein echter Allrounder und kommt heute in weltweiten Küchen zum Einsatz.
Wie kam die Erdnuss eigentlich zu uns?
Von wegen nur Peanuts: Die Erdnuss ist 'ne Superfrucht
So wächst die Erdnuss
Nicht an der Oberfläche, sondern unterirdisch wächst die Nuss. Botanisch gesehen ist sie eine Hülsenfrucht und zählt zu den Schmetterlingsblütlern. Im Sommer trägt sie gelbe Blüten, die an die Form eines Falters erinnern.
Übrigens: Auch die Pistazie ist keine echte Nuss, sondern eine Steinfrucht. Wie gesund Pistazien sind, erfährst du hier.
Die magische Menge: Eine Hand voll - so gesund ist die Erdnuss
🥜 Die Erdnuss besteht zwar zur Hälfte aus Fett und 100 Gramm haben fast 600 Kalorien. Es sind aber überwiegend gesunde, ungesättigte Fette.
💪 Als Mitglied der Hülsenfrucht-Familie ist die Erdnuss ist ein guter Protein-Lieferant. 100 Gramm enthalten 25 Gramm pflanzliches Eiweiß - gut für deine Muskeln. Vegetariern und Veganern bietet sie eine Alternative zu tierischem Eiweiß.
🧠 Nerven-Nahrung: 100 Gramm Erdnüsse enthalten 163 Miligramm Magnesium. Es stärkt deine Nerven und gibt dir einen Energieschub bei geistiger Anstrengung.
Apropos Nerven-Nahrung: Woher hat das "Studentenfutter" seinen Namen?
Im 17. Jahrhundert waren bunte Nuss-Mischungen angesagt. Aber das konnten sich nur die Reichen leisten. Da musste man schon ein Adeliger, ein Arzt oder ein Student sein.
Richtig gelesen: Studenten waren gut betucht. Nur Heranwachsende aus gutem Hause konnten sich eine akademische Laufbahn leisten. Für den Energie-Schub beim Lernen knabberten sie Nuss-Mischungen. So kam es zum Namen "Studentenfutter".
Crunchy oder creamy? Erdnussbutter selber machen
Für 1 Glas Erdnussbutter (300 Gramm) brauchst du:
- 230 Gramm ungesalzene Erdnüsse
- 3 EL Erdnussöl
- 1 EL Honig
- 1 Prise Salz
So geht's:
Erdnüsse in der Pfanne anrösten. Mit den restlichen Zutaten in einen Mixer geben. Kurz mixen, wer's crunchy mag, länger mixen für ein cremiges Ergebnis. Ab ins Einmachglas, fertig.