Zitrusfrüchte
Mandarine und Clementine: Das sind die Unterschiede
- Aktualisiert: 07.12.2023
- 17:36 Uhr
- Janina Schlotter
Klein, rund und gesund - Clementinen und Mandarinen sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Kennst du den Unterschied? Außerdem haben wir weiter unten noch weiteres Wow-Wissen rund um Zitrusfrüchte.
Mandarinen oder Clementinen? Das ist der Unterschied
Der Geschmack: Mandarinen sind aromatisch und teils leicht herb. Clementinen schmecken süßer, aber nicht so intensiv. Außerdem haben sie keine Kerne.
Die Schale: Mandarinen sind leicht zu schälen (Losschaligkeit), denn sie bilden zwischen Fruchtfleisch und der dünnen Schale einen Hohlraum. Clementinen haben eine dickere Schale.
Die Haltbarkeit: Mandarinen trocknen schneller aus und bleiben bis zu zwei Wochen frisch. Clementinen halten durch ihre dicke Schale bis zu zwei Monate.
Die Segmente: Wer bietet mehr? Das Fruchtfleisch der Mandarine ist in neun Stücke unterteilt, sogenannte Segmente. Eine Clementine kommt auf acht bis zwölf Segmente. Ihr Fruchtfleisch ist etwas heller als das der Mandarine
Orange: Drei Geheimnisse der Zitrusfrucht
Die Orange: Wir lüften 3 Geheimnisse
Die Zitrusfrüchte stammen aus China
🍊 Die Mandarine zählt zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie stammt aus Indien und China, wo sie unter anderem als Frucht der Reichen galt. Ihr Name wurde von "Mandarin" abgeleitet. Das war in China der Titel hochrangiger Staatsbeamter.
🍊 Die Clementine stammt vermutlich ebenso aus China. Die Frucht verdankt ihren Namen dem französischen Mönch Frère Clément. Der entdeckte und züchtete die Frucht um 1902 in seinem Garten in Algerien. Es wird angenommen, dass die Clementine eine Kreuzung aus Mandarine und Pomeranze ist.
🍊 Ursprünglich nannte man die Orange "Apfelsine". Das heißt so viel wie Apfel aus China. Der Name "Orange" kam erst später - angeblich, weil er eleganter klingt.
Frucht oder Farbe, was war zuerst da? Fun Facts über die Orange
😀 Erster! Zuerst gab es die Frucht. Ihr leuchtender Ton zwischen Gelb und Rot ging in die Welt der Farben ein.
🍒 Botanisch zählen Orangen zu den Beeren. Doch Orange ist nicht gleich Orange: Es gibt mehr als 600 Sorten.
🍊 Die Orange ist ein Hybrid: Sie entstand aus der Kreuzung von Mandarine und Pampelmuse.
🟢 Fun Fact: Die Schale färbt sich nur bei kühleren Temperaturen von Grün ins typische Orange. Wird die Frucht nicht gepflückt, wird sie einfach wieder grün. An ihrem süßen Geschmack ändert das aber nichts.
Tipp: Zitrusfrüchte richtig einkaufen, lagern und essen
🛒 Achte beim Einkaufen darauf, dass die Frucht nicht matschig ist. Die Schale sollte fest sein. Lege sie oben in deine Tasche oder deinen Korb, damit sie nicht zerdrückt wird.
🚮 Was, wenn eine Frucht schimmelt? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt in dem Fall, alle Früchte komplett zu entsorgen.
🍊 Eine grünliche Schale sagt nichts über den Reifegrad der Zitrusfrucht aus. Die Farbpigmente in der Orange kommen nur in die Schale, wenn es am Anbauort auch mal kälter (unter 13 Grad) ist.
🌊 Wasche die Frucht gründlich ab, bevor du sie verwendest. Auf der Schale können Chemikalien kleben.
🕶️ Lagere Zitrusfrüchte an einem kühlen, dunklen Ort. So halten sie länger. Achte darauf, dass sie immer genug Luft abbekommen.
💨 Komm mir nicht zu nah! Mandarinen, Orangen und Clementinen brauchen Freiraum. Anderes Obst, wie Bananen oder Äpfel, geben Reifegase ab, was die Zitrusfrüchte schneller schimmeln lässt.
Weg der Clementine
Schon gewusst? Die weißen Fäden sind gesund
Du hast die Mandarine oder Orange gepellt, jetzt musst du noch die weißen Fäden abknibbeln. Stop! Musst du nicht - denn das Weiße (Mesokarp) in den Zitrusfrüchten ist gesund: Es enthält Vitamin C, sättigende Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Wenn dich der leicht bittere Geschmack nicht stört, iss das Weiße einfach mit.