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Was würdest du tun, wenn du gegen dich selbst allergisch wärst?

  • Veröffentlicht: 28.11.2019
  • 12:14 Uhr
  • Galileo

Allergisch gegen sich selbst. Geht das überhaupt? Durch genetisch veränderte Allergiezellen reagiert Natasha Coates allergisch auf sich selbst. Wie sie damit lebt, erfährst du hier.

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WHAT THE FAKT

  • Klingt für dich aus der Luft gegriffen? Für Natasha Coates aus England ist das bittere Realität: Ihr Körper empfindet etwa ihren eigenen Schweiß oder ihre Haare als Angreifer. Darum antwortet Natashas Immunsystem mit allergischen Schocks, die sie das Leben kosten können.

  • Natasha leidet am seltenen und unheilbaren Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS). Mastzellen sind die erste Verteidigungslinie unseres Körpers. Werden sie gereizt, reagiert unser Körper allergisch. Bei Menschen mit MCAS sind die sogenannten Allergiezellen genetisch krankhaft verändert. Jeder willkürliche Reiz kann eine allergische Reaktion verursachen.

  • Angeschwollener Hals, Atemnot, Schmerzen: An manchen Tagen erleidet Natasha bis zu 4 Schocks. Ihr medizinischer Wachhund Ace warnt sie kurz zuvor, damit sie rechtzeitig ihre Medikamente bekommt. Spürnase Ace ist durch Geruchsproben von Natasha darauf trainiert, eine allergische Reaktion vorab zu riechen.

  • Früher wollte die junge Frau aus Nottingham einmal Rettungssanitäterin werden. Als sie 18 Jahre alt ist, beginnen jedoch die MCAS-Symptome. Ihre Krankheit macht sie zu einer Schwerbehinderten.

  • Seize the day! Natasha lässt sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen. Sie ist begeisterte Turnerin - und mega erfolgreich! Ihre Vitrine ist voll mit Edelmetall: Bei den britischen Meisterschaften hat Natasha schon etliche Medaillen abgesahnt. 2016 holte sie sich sogar Gold!

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