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Frösteln

Weniger frieren: Mit diesen Tipps funktioniert es

  • Aktualisiert: 06.12.2023
  • 12:00 Uhr
  • Galileo
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Das Kälteempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Klar ist aber, dass ständiges Frieren und Zittern ziemlich auf die Nerven gehen kann. Wir haben die besten Tipps und Tricks, sodass du nicht mehr frierst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Menschen brauchen eine konstante Körpertemperatur, sodass der Stoffwechsel optimal funktionieren kann.

  • Ist es um dich herum nicht warm genug für deinen Körper, schaltet er sich auf Energiesparmodus: Die Blutgefäße verengen sich, deine Haut kühlt ab, du bekommst Gänsehaut und fängst an zu zittern, um wieder warm zu werden.

  • Frauen frieren übrigens schneller als Männer. Der Grund: Sie haben meist einen niedrigeren Blutdruck als Männer und weniger Muskelmasse im Verhältnis zum Körpergewicht (25 Prozent bei Frauen gegenüber 40 Prozent bei Männern).

  • Durch die steigenden Energiepreise nehmen sich viele vor, weniger zu heizen. Das kann dazu führen, ständig oder vermehrt zu Hause zu frieren.

Selbstexperiment: Russische Abhärte-Methoden gegen die Kälte

Die Gründe, weshalb wir frieren

Als Warmblütler brauchst du eine konstante Körpertemperatur. Nur so funktioniert dein Stoffwechsel optimal.

Wie schnell jemand friert oder schwitzt, ist von Mensch zu Mensch individuell verschieden: Frauen frieren durchschnittlich schneller als Männer, Ältere schneller als Jüngere, Sportliche langsamer als Unsportliche.

Ist es in deiner Umgebung nicht warm genug, schaltet dein Körper auf Energiesparprogramm: Zuerst verengen sich deine Blutgefäße, sodass die Wärme weniger schnell mit dem Blut an die Hautoberfläche wandert. Meist bekommst du dann Gänsehaut, die entsteht, wenn kleine Muskeln die Haut zusammenziehen. Die nächste Stufe ist das Zittern, um warm zu werden.

Frieren kann jedoch auch von Erschöpfung wie Schlafmangel oder seelischer Anspannung kommen. Im Folgenden zeigen wir dir, auf was du noch achten kannst, damit du weniger frierst.

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Frieren: Das kannst du zu Hause dagegen tun

Frieren und Frösteln: So wird dir zu Hause warm

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Vergiss nicht deine Füße: Laufschuhe sind oft gut belüftet, sodass die Füße nicht überhitzen. Das ist zwar gut, wenn du Sport machst, aber weniger hilfreich, wenn du dich im Freien aufhältst, ohne dich körperlich anzustrengen. Mit Lederschuhen triffst du eine gute Wahl, da durch diese keine kalte Luft eindringen kann. In der Wohnung helfen warme Wollsocken und kuschelige, atmungsaktive Hausschuhe.
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Vergiss nicht deine Füße: Laufschuhe sind oft gut belüftet, sodass die Füße nicht überhitzen. Das ist zwar gut, wenn du Sport machst, aber weniger hilfreich, wenn du dich im Freien aufhältst, ohne dich körperlich anzustrengen. Mit Lederschuhen triffst du eine gute Wahl, da durch diese keine kalte Luft eindringen kann. In der Wohnung helfen warme Wollsocken und kuschelige, atmungsaktive Hausschuhe.

Stehst du im Durchzug oder draußen im Wind, frierst du schneller. Das liegt daran, dass sich die Luft um dich herum bewegt und die Wärme von deinem Körper abzieht. Je ruhiger der Wind ist, desto wärmer bleibst du. Achte in deiner Wohnung oder beim Arbeiten darauf, dass du nicht im Durchzug sitzt und kontrolliere deine Tür- und Fensterdichtungen.
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Stehst du im Durchzug oder draußen im Wind, frierst du schneller. Das liegt daran, dass sich die Luft um dich herum bewegt und die Wärme von deinem Körper abzieht. Je ruhiger der Wind ist, desto wärmer bleibst du. Achte in deiner Wohnung oder beim Arbeiten darauf, dass du nicht im Durchzug sitzt und kontrolliere deine Tür- und Fensterdichtungen.

Denk dran, dass dein Körper ständig Wärme abgibt - auch zum Beispiel an den Stuhl, auf dem du gerade sitzt. Setze zu Hause auf Stühle aus Holz oder Stoff, damit die Wärmeleitung verringert und du automatisch wärmer bleibst.
© Getty Images

Denk dran, dass dein Körper ständig Wärme abgibt - auch zum Beispiel an den Stuhl, auf dem du gerade sitzt. Setze zu Hause auf Stühle aus Holz oder Stoff, damit die Wärmeleitung verringert und du automatisch wärmer bleibst.

Dein Körper produziert Feuchtigkeit. Deren Verdunstung ist die Grundlage des menschlichen Thermo-Regulierungs-Systems. Der Schweiß, der von der Haut verdunstet, kühlt dich im Sommer oder bei starker Anstrengung ab. Im Winter ist dieser Kühleffekt weniger erwünscht, trotzdem muss dein Körper die Feuchtigkeit loswerden. Eine völlig undurchlässige äußere Schicht hält zwar den Wind ab, kann aber auch die Feuchtigkeit einschließen.
© picture alliance/dpa | Louisa Grübler

Dein Körper produziert Feuchtigkeit. Deren Verdunstung ist die Grundlage des menschlichen Thermo-Regulierungs-Systems. Der Schweiß, der von der Haut verdunstet, kühlt dich im Sommer oder bei starker Anstrengung ab. Im Winter ist dieser Kühleffekt weniger erwünscht, trotzdem muss dein Körper die Feuchtigkeit loswerden. Eine völlig undurchlässige äußere Schicht hält zwar den Wind ab, kann aber auch die Feuchtigkeit einschließen.

Ist dir ständig kalt oder fröstelst du immer wieder, kann das ein Zeichen von Übermüdung und Erschöpfung sein. Ein erschöpfter Körper kann die Körpertemperatur weniger gut regulieren als ein entspannter. Sorge also dafür, dass du ausreichend schläfst und Ruhe hast.
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Ist dir ständig kalt oder fröstelst du immer wieder, kann das ein Zeichen von Übermüdung und Erschöpfung sein. Ein erschöpfter Körper kann die Körpertemperatur weniger gut regulieren als ein entspannter. Sorge also dafür, dass du ausreichend schläfst und Ruhe hast.

Eine Diät im Winter solltest du dir gut überlegen: Verzichtest du nämlich auf Kohlenhydrate, fröstelst du leichter. Der Grund dafür ist die fehlende, schnell verfügbare Energie, die der Körper braucht, um aufzuheizen.
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Eine Diät im Winter solltest du dir gut überlegen: Verzichtest du nämlich auf Kohlenhydrate, fröstelst du leichter. Der Grund dafür ist die fehlende, schnell verfügbare Energie, die der Körper braucht, um aufzuheizen.

Tschüss Frieren und Frösteln: Diese Tipps helfen dir beim Aufwärmen

☕ Frierst du ständig im Home-Office, Büro oder abends auf der Couch, kannst du dir Ingwertee trinken. Ingwer schmeckt nicht nur lecker und ist gesund, sondern hat auch eine wärmende Wirkung.

🌶 Generell helfen warmer Tee, heiße Schokolade oder scharfe Gewürze wie Chili. Durch diese Lebensmittel werden die Wärmerezeptoren in deinem Bauch angesprochen. Dadurch reagieren die Hitzerezeptoren und vermelden als Folge Wärme, auch wenn die Körpertemperatur sich kaum ändert.

🦶 Vermeide kalte Füße: Diese wirken sich auf deinen ganzen Körper aus. Dagegen hilft eine Wärmflasche für die Füße.

🏃‍♀️ Bring Bewegung in deinen Alltag, steh immer wieder vom Schreibtischstuhl auf oder laufe die Treppen hoch und runter. So wirst du nicht nur wacher, sondern hältst dich auch schön warm.

🧣 Ziehe mehrere Kleidungsschichten an: Der Zwiebellook hilft dir dabei, an winterlichen Temperaturen nicht mehr zu frieren.

🛏 Frierst du beim Schlafen, solltest du auf Daunen- oder Alpaka-Bettdecken setzen. Dank der Isolierung halten dich diese auch in kühleren Nächten kuschelig warm.

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Dieses Essen hilft dir beim Warmbleiben

Dir steht der Schweiß auf der Stirn, wenn du bei deinem Lieblings-Mexikaner die Jalapenos extra isst? Sehr gut, denn so frierst du nicht mehr: Das liegt daran, dass scharfes Essen deinen Körper buchstäblich aufwärmt. Übertreib es aber nicht besonders dann nicht, wenn du merkst, dass du dich danach nicht wohlfühlst.

Wir haben eine Liste für dich zusammengestellt, mit verschiedenen Gewürzen und Inhaltsstoffen, die dir beim Aufwärmen helfen können:

  • Bei Chili, scharfen Peperoni, Tabasco und Pfefferschoten löst der Inhaltsstoff Capsaicin die Hitze und das typische Brennen im Mund aus. Auch Currypulver kann dich warm halten.
  • Nicht nur von innen wärmende Speisen, auch eine Tasse warmer Tee oder eine leckere heiße Schokolade helfen sogar, wenn du richtig durchgefroren bist.
  • Gut für die Verdauung und für ein warmes Gefühl den ganzen Tag lang ist Ingwer. Ein Stück der Knolle klein schneiden und mit heißem Wasser aufgießen. Die Wärme der krautigen Pflanze mit ätherischen Ölen breitet sich im ganzen Körper aus.
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