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Politik

Zwergstaaten: Das sind die kleinsten Länder der Welt

  • Veröffentlicht: 03.05.2024
  • 13:00 Uhr
  • Sven Hasselberg
San Marino: Oft als älteste bestehende Republik der Welt bezeichnet, ist San Marino mit rund 61 Quadratkilometern ein Binnenstaat in Italien. Die Gründung soll auf das Jahr 301 zurückgehen. Das Foto zeigt das Wahrzeichen, die Festung Rocca Guaita aus dem 11. Jahrhundert.
San Marino: Oft als älteste bestehende Republik der Welt bezeichnet, ist San Marino mit rund 61 Quadratkilometern ein Binnenstaat in Italien. Die Gründung soll auf das Jahr 301 zurückgehen. Das Foto zeigt das Wahrzeichen, die Festung Rocca Guaita aus dem 11. Jahrhundert.© picture alliance / NurPhoto/ Manuel Romano

Sie sind so groß wie eine Stadt oder bestehen nur aus einer Insel: Zwergstaaten sind winzige Länder. Unsere Übersicht zeigt die kleinsten weltweit und in Europa.

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Zwergstaaten: Das Wichtigste in Kürze

  • Zwergstaaten sind souveräne Staaten mit einer sehr kleinen Fläche. Dabei gibt es keine festgelegte Grenze der Quadratkilometer-Anzahl. Der Begriff ist also schwammig.

  • In Europa gibt es sechs Zwergstaaten. Dazu gehört auch die Vatikanstadt, die mit 0,44 Quadratkilometern sogar der kleinste Staat der Welt ist. Umgerechnet sind das 61 Fußballfelder.

  • International handelt es sich bei den Zwergstaaten meist um Inseln. In verschiedenen Belangen, wie beispielsweise der Verteidigung oder der Währung gehen sie oft Kooperationen mit größeren Nachbarstaaten ein.

  • Neben den Zwergstaaten gibt es in Europa auch noch autonome oder teilsouveräne Gebiete innerhalb einiger Staaten. Auch über diese erfährst du weiter unten mehr.

Inhalt

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Was sind Zwergstaaten?

Zwergstaaten werden politisch korrekt heute meist auch Mikro-Staaten genannt.

Die Definition eines Zwergstaates ist nicht klar umrissen, da es keine genaue Größe der Fläche gibt, die einen souveränen Staat als Zwergstaat einordnen. Es sind also einfach sehr kleine Staaten. Die Bevölkerung wird eher weniger als Kriterium herangezogen. Denn es gibt durchaus großflächige Staaten mit einer geringeren Einwohnerzahl. So hat Island bei 382.000 Einwohner:innen eine Fläche von 103.000 Quadratkilometern. Niemand würde Island aber zu den Zwergstaaten rechnen. Malta hingegen gilt mit 316 Quadratkilometern als Zwergstaat. Es ist ungefähr viermal so groß wie der Chiemsee, hat aber weit mehr Einwohner als Island. Es sind 531.000. Im Allgemeinen weisen Zwergstaaten eine eigene Souveränität auf. Bei den Cookinseln gibt es jedoch eine starke Anbindung an Neuseeland. Mehr dazu erfährst du weiter unten. In Europa gibt es teilsouveräne Gebiete, wie zum Beispiel die Kanalinseln, die aber kein Staat sind, sondern der britischen Krone unterstehen. Auch hier ist die Definition also schwammig.

Viele Zwergstaaten haben aber Abkommen mit größeren Nachbarstaaten, die sie in bestimmten Belangen vertreten oder mit ihnen zusammenarbeiten. So besitzt Liechtenstein als Währung beispielsweise den Schweizer Franken. Und San Marino kann trotz einer eigenen kleinen Armee im Verteidigungsfall mit Italiens Hilfe rechnen.

Grafik: Übersicht der Zwergstaaten in Europa

Hier liegen die sechs Zwergstaaten Europas.
Hier liegen die sechs Zwergstaaten Europas.© Galileo
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Europa und die sechs Zwergstaaten

🇻🇦 Vatikanstadt: Mit 0,44 Quadratkilometern ist der Staat Vatikanstadt das kleinste Land der Welt. 825 Einwohner:innen zählt die Vatikanstadt, deren Oberhaupt der Papst ist. Daher ist der Vatikan eine Wahlmonarchie. Nicht alle Bewohner:innen haben die Staatsbürgerschaft. Diese wird auch nur auf Zeit verliehen, in Verbindung mit einem Amt oder einer Funktion. Der Vatikan geht auf den seit Mitte des achten Jahrhunderts bestehenden Kirchenstaat zurück, der im Laufe der Geschichte große Teile Italiens einnahm und 1929 auf die jetzige Größe festgelegt wurde.

Im Video: Die Geheimnisse des Vatikans

🇲🇨 Monaco: Das Fürstentum im Süden Frankreichs wird von Albert II regiert. Auf den zwei Quadratkilometern, das entspricht 280 Fußballfeldern, leben gut 36.500 Menschen. Die Gründung des Staates vollzog sich durch verschiedene Eroberungen vom zwölften bis 13. Jahrhundert, und auch Monaco war früher einmal größer. 1489 wurde Monaco de facto unabhängig von Frankreich. Frankreich ist aber immer noch Schutzmacht und in wichtigen außenpolitischen Fragen muss das Fürstentum Frankreich konsultieren. Auch die vom Fürsten ernannten Staatsminister segnet Frankreich noch ab.

🇸🇲 San Marino: Mit 61 Quadratkilometer ist der Binnenstaat in Italien kleiner als der Chiemsee mit rund 80 Quadratkilometern. San Marino gilt als älteste Republik der Welt. Sie zählt gut 33.600 Einwohner:innen und die Gründung soll auf das Jahr 301 zurückgehen. 366 trat die Unabhängigkeit vom Römischen Reich ein. Selbst im Ersten und im Zweiten Weltkrieg gelang es San Marino, weitgehend neutral zu bleiben. Obwohl San Marino kein EU-Mitglied ist, wird hier mit dem Euro bezahlt. Das Formel 1-Rennen in Imola wurde früher als Großer Preis von San Marino abgehalten, obwohl die Rennstrecke eigentlich in Italien liegt.

🇱🇮 Liechtenstein: 1719 entstand das Fürstentum als reichunmittelbares Territorium im Heiligen Römischen Reich. Anfang des 19. Jahrhunderts erlangte es dann seine vollständige Souveränität. Auf den gut 160 Quadratkilometern wohnen heute fast 40.000 Menschen. Staatsoberhaupt ist Fürst Hans-Adam II. Eingekeilt zwischen Österreich und der Schweiz, war Liechtenstein früher weit enger mit Österreich verbunden. Als die Habsburger-Monarchie verschwand, wendete sich das Fürstentum eher der Schweiz zu. 1923 schloss Lichtenstein mit der Schweiz einen Zollvertrag ab und gilt somit als Zollgebiet der Schweiz. 1924 führte das Fürstentum den Schweizer Franken als Währung ein.

🇲🇹 Malta:  Der Inselstaat geht auf die Besitztümer der Ritter des Malteser Ordens zurück. Er umfasst die Inseln Malta und Gozo und ist 316 Quadratkilometer groß. Über 531.000 Menschen leben dort. Der Johanniter-Orden erhielt die Insel 1530 von Kaiser Karl V. Seitdem wurde der Orden nach der Insel benannt. Erst Napoleon beendete die Herrschaft des Ordens und schließlich siegten die Briten über die Franzosen, und Malta wurde 1814 deren Kronkolonie. Die Unabhängigkeit von Großbritannien erfolgte erst 1964. Seit 2004 ist Malta Mitglied der Europäischen Union.

🇦🇩 Andorra: 468 Quadratkilometer groß, liegt Andorra in den Pyrenäen. Es ist das einzige Co-Fürstentum Europas. Die beiden Staatsoberhäupter sind der französische Staatspräsident und der Bischof des spanischen Urgell. 839 erwähnen Quellen die Gemeinden Andorras zum ersten Mal als Lehensstaat. Andorra war im Laufe der Geschichte mal mehr von Frankreich, mehr von Spanien abhängig. 1278 einigten sich die beiden großen Nachbarstaaten, die Herrschaft über Andorra aufzuteilen. Andorra ist der einzige Staat der Welt, der zwei ausländische Staatsoberhäupter besitzt. Heute sind sie aber nur repräsentativ tätig. Seine erste Verfassung gab sich das Land erst 1981. 1993 wurde dann das heutige politische System mit klarer Gewaltenteilung etabliert. Heute zählt Andorra fast 80.000 Einwohner:innen

Autonome oder teilautonome Gebiete in Europa

In Europa gibt es viele autonome oder teilautonome Gebiete. Dazu zählen auch das Baskenland in Spanien oder die Mönchsrepublik Berg Athos in Griechenland. Die politischen Systeme und der Grad der Souveränität unterscheiden sich und viele der Regionen sind weit größer als die Zwergstaaten. Hier findest Du eine Auswahl derer, die es schon fast zum eigenen Mikrostaat gebracht haben, aber dennoch an ein "Mutterland" gebunden sind.

Färöer: Torshavn ist die Hauptstadt der Färöer-Inseln. Sie liegt auf der Hauptinsel Streymoys und hat gut 14.000 Einwohner:innen. Übersetzt heißt Färöer: „die Schafsinseln“. So zeigt das Wappen auch ein Schaf auf blauem Grund. Seit 2005 gelten die Färinger:innen als gleichberechtigte Nation innerhalb des dänischen Königreiches.
Färöer: Torshavn ist die Hauptstadt der Färöer-Inseln. Sie liegt auf der Hauptinsel Streymoys und hat gut 14.000 Einwohner:innen. Übersetzt heißt Färöer: „die Schafsinseln“. So zeigt das Wappen auch ein Schaf auf blauem Grund. Seit 2005 gelten die Färinger:innen als gleichberechtigte Nation innerhalb des dänischen Königreiches.© picture alliance / Shotshop/ Rico Ködder

🇫🇴 Färöer: Neben Grönland und Dänemark gelten die 18 Färöer-Inseln im Nordatlantik als autonomeTeil eines der drei Länder, des dänischen Königreiches – mit eigener Fußball-Nationalmannschaft. Sie zählen aber nicht als eigener Staat. Im dänischen Parlament sitzen immer zwei Abgeordnete, die die rund 53.000 Färinger:innen repräsentieren. Zusammen messen die Inseln gut 1.400 Quadratkilometer. Färöisch ist eine eigene Sprache. Die Inseln haben auch ein eigenes Parlament. Die Befürworter:innen einer vollkommenen Souveränität nehmen je nach Umfragen bis zu 50 Prozent ein.

5 Geheimnisse über die Faröer-Inseln

🇮🇲 Isle of Man: Zwischen Irland und Großbritannien gelegen ist die Insel 572 Quadratkilometer groß. Es leben gut 84.500 Menschen dort. Sie ist "Kronbesitz" der britischen Krone und gilt als "gesondertes Reichssubjekt". Das bedeutet, sie ist kein Teil des Vereinigten Königreiches, sondern direkt der britischen Kronunterstellt und besitzt ein eigenes Parlament. 1881 gab die Insel als erste Region der Welt Frauen das Wahlrecht. Allerdings galt es erst nur für alleinstehende Frauen oder Witwen mit Grundbesitz. Auch vor dem Brexit war die Insel nie Teil der EU. Das Vereinigten Königriech übernimmt die Außen- und Sicherheitspolitik. Die Bürger:innen haben einen britischen Pass, auf dem aber zusätzlich "Isle of Man"  vermerkt ist.

🇬🇬 Kanalinseln: Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und Herm bilden zusammen mit weiteren kleineren Inseln die britischen Kanalinseln vor der Küste Frankreichs. Rund 166.000 Einwohner:innen leben dort auf insgesamt 198 Quadratkilometern. Obwohl nicht alle Inseln bewohnt sind. Die Inseln gelten als Steueroase und sind daher Sitz diverser Firmen. Auch die Kanalinseln sind als "Kronbesitzungen" der britischen Krone, in ihrer Eigenschaft der früheren Herzöge der Normandie, direkt unterstellt. Jersey und Guernsey haben eigene Parlamente. Das Emoji zeigt die Flagge Guernseys.

🇬🇮 Gibraltar: Im Süden Spaniens gelegen, ist der Felsen von Gibraltar ein 6,8 Quadratkilometer großes britisches Überseegebiet. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg wurde es zwar 1713 offiziell an das Vereinigte Königreich abgetreten, aber dennoch gibt es Bestrebungen in Spanien, die Gibraltar weiterhin beanspruchen. Es leben gut 32.600 Einwohner:innen dort. Auch Gibraltar hat eine eigene Regierung und ein Parlament, wird aber von den Briten in der Außen- und Sicherheitspolitik vertreten. Die Einwohner:innen  sind mehrheitlich für den Verbleib der britischen Herrschaft, wollen aber durchaus weitere Souveränitätsrechte. Es gibt zwar die Währung Gibraltar-Pfund. Dieses ist aber an das britische Pfund mit einem Kurs von 1:1 gekoppelt.

🇦🇽 Åland-Inseln: Die Ostsee-Inseln ein autonomer Teil Finnlands. Schwedisch ist jedoch die offizielle Sprache. Rund 30.000 Einwohner:innen leben hier hauptsächlich vom Tourismus. Insgesamt sind die über 6.700 Inseln und Schären 1.580 Quadratkilometer groß. Die Inseln waren mal schwedisch, russisch und dann eben auch finnisch. Sie besitzen ebenfalls ein eigenes Parlament, das 1922 das erste Mal zur Wahl statt. Der Völkerbund hatte 1921 entschieden, dass die Inseln finnisch bleiben sollten. Sie mussten aber autonome Rechte erhalten und demilitarisiert sein. Åland ist eher Schweden-freundlich als Finnland-freundlich orientiert, allerdings gibt es nicht wirkliche Bestrebung zu einem Anschluss an Schweden oder einer eigenen Unabhängigkeit.

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Welches sind die kleinsten Länder der Erde?

 Nauru: Die Insel gilt als kleinste Republik der Welt, da nur die Wahlmonarchie Vatikan und das Fürstentum Monaco kleiner sind. Tuvalu und San Marino sind wiederum größer.  Nauru ist eine Koralleninsel. Sie ist ein Atoll auf der Spitze eines unterseeischen Vulkans
Nauru: Die Insel gilt als kleinste Republik der Welt, da nur die Wahlmonarchie Vatikan und das Fürstentum Monaco kleiner sind. Tuvalu und San Marino sind wiederum größer. Nauru ist eine Koralleninsel. Sie ist ein Atoll auf der Spitze eines unterseeischen Vulkans © picture alliance / robertharding/ Michael Runkel

🇳🇷 Nauru: Nach dem Vatikan und Monaco ist Nauru mit seinen 21 Quadratkilometern der drittkleinste Staat der Welt. Der Inselstaat im Pazifik hat rund 13.000 Einwohner:innen und wurde erst 1968 von Australien unabhängig. Auf Nauru gibt es keine Parteien. Alle Parlaments-Kandidaten treten unabhängig als Person an. 1888 wurde Nauru von den Deutschen annektiert und im Rahmen des Imperialismus ein deutsches Protektorat – bis zum Ersten Weltkrieg. Große Phosphat-Vorkommen sicherten lange das Auskommen des Landes. Diese versiegen aber.

🇹🇻 Tuvalu: 1978 wurde Tuvalu von den Briten unabhängig. Der Inselstaat liegt ebenfalls im Pazifik und besteht aus sechs Atollen. Er rangiert auf Platz vier der kleinsten Länder der Erde. Insgesamt kommen sie auf eine Fläche von 26 Quadratkilometern. Da die Inseln durch den steigenden Meeresspiegel, bedingt durch den Klimawandel, eine Menge Landmasse verlieren, gab es bereits Pläne die rund 11.300 Einwohner:innen auf lange Sicht zu evakuieren. Australien lässt nun bereits jährlich fast 300 Tuvaluer:innen einreisen, damit diese dort leben, arbeiten oder studieren können.

🇲🇭 Marshallinseln: Nach San Marino und Liechtenstein nehmen die Marshallinseln Platz 7 der kleinsten Länder der Erde ein. 181 Quadratkilometer groß liegen auch sie im Pazifik. Insgesamt sind es weit über 1.200 Inseln, Atolle und Riffe. Dazu zählt auch das berühmte Bikini-Atoll, das vor allem durch die Atombomben-Tests der Amerikaner in den 1940er- und 1950er-Jahren traurige Berühmtheit erlangte. Die Inseln waren mal deutsche und mal japanische Kolonie, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg unter amerikanisches Mandat fielen. Die Unabhängigkeit erlangten die Marshallinseln in zwei Schritten, 1986 mit einem Assoziierungs-Abkommen mit den USA, um letztendlich 1990 vollkommen souverän zu werden. Als Währung dient der US-Dollar.

🇨🇰 Cookinseln: Die Cookinseln sind eine parlamentarische Monarchie, ihr König ist Charles III. von Großbritannien, weil er auch König von Neuseeland ist. Die 236 Quadratkilometer großen Cookinseln sind nämlich, obwohl ein eigener Staat noch sehr an Neuseeland gebunden. Offiziell heißt dies "in freier Assoziation". Die Cookinseln werden deshalb von Neuseeland auch in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik vertreten. Sie sind nicht Mitglied der Vereinten Nationen. Aber die Inseln sind souverän mit eigenem Parlament, eigener Regierung und Gerichtsbarkeit. Die fast 17.500 Einwohner:innen sind allerdings neuseeländische Staatsbürger:innen.

🇳🇺 Niue: Die Insel misst 260 Quadratkilometer und beherbergt gut 1.600 Einwohner:innen. Auch Niue ist ein ähnlicher Sonderfall wie die Cookinseln und gilt als eigenes Land, aber "selbstverwaltetes Territorium in Assoziation mit Neuseeland". Diese Unabhängigkeit der inneren Autonomie wird mit der Verfassung von 1974 eingeläutet. Weit mehr Niueaner:innen, nämlich fast 25.000, leben heute in Neuseeland. Denn wie bei den Cookinseln gibt es keine eigene Staatsbürgerschaft, sie sind alle Neuseeländer:innen.

Häufige Fragen zu Zwergstaaten

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