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Newcomer bac ist "Manchmal so, Manchmal so" – aber immer spanned

  • Veröffentlicht: 08.01.2025
  • 09:16 Uhr
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2021 veröffentlicht der in Äthiopien geborene, in Österreich aufgewachsene Samuel Bach alias bac spannende Singles zwischen Rap und Pop. Auf seiner EP "Manchmal so, Manchmal so" hat er nun endlich seinen Sound gefunden.

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Schon die ersten Zeilen von bacs aktueller EP "Manchmal so, Manchmal so" sind eine charmante Selbstbeschreibung dieses spannenden Newcomers. Da singt er zu schwungvollen Piano-Akkorden: "Ich verfehle oft den Takt beim Aus-der-Reihe-tanzen / Tu' mich schwer, wenn ich dabei bin, es mir leicht zu machen / Oft weiß ich nicht ma', wohin überhaupt die Reise geht." Wobei man diese Zeilen eher auf seinen Charakter bezogen lesen sollte – musikalisch weiß bac nämlich sehr genau, wohin die Reise geht. Oder besser: wohin die Reise gegangen ist. Er klingt auf den sieben Songs der EP nämlich eher so, als sei er gerade sehr glücklich und selbstbewusst angekommen im Grenzgebiet zwischen Pop und Rap.

bac, bzw. Samuel Bach, wurde 2005 in Äthiopien geboren und wuchs bei deutschen Adoptiveltern im österreichischen Villach auf. Seine ersten Lieder schrieb er bereits im Alter von 14 Jahren – ganz oldschool mit Stift und Zettel, weil seine Eltern in Sachen Screentime-Limit auf dem Handy durchaus streng waren und das Ding dann auch schon mal einkassierten. Also schrieb und rappte Samuel los – zuerst auf Trap Beats, bis er dann 2023 merkte, dass ihm poppige Vibes auch ganz gut stehen. Der erste Song mit neuer Ausrichtung war die Single "Bald geschafft", die zum Heiligabend 2023 erschien. Statt 808s, Trap Beats und verzerrten Synths hört man mehr Piano und Beats, die eher trippeln als trappen. Im Netz trifft bac zu der Zeit auch den Produzenten alfons, mit dem er fortan arbeitet, nachdem ihr erster gemeinsamer Song "In der Zeit verlieren" nicht nur ihnen extrem gut gefällt. Mit "Rosaroter Tee" geht es wenig später zum ersten Mal so richtig durch die Decke: SinglechartsDE #33, Spotify Top50, Cover HotHits Deutschland, Radio Top100, die Streamingzahlen werden siebenstellig, die Zahl monatlicher Hörer*innen auf Spotify ebenso.

Beide Songs sind deshalb auch Teil der aktuellen EP "Manchmal so, Manchmal so", über die bac wieder mit diesem charmanten Understatement sagt: „Der rote Faden ist, dass es keinen roten Faden gibt.” Das Motto von ihm und Producer alfons sei: „Einfach machen, worauf man Lust hat, wann man darauf Lust hat – und nicht zu viel nachdenken.”

Das dabei tolle, gefühlvolle, sehr überlegt klingende Songs rauskommen, zeigt, wie gut die beiden harmonieren. Ein Highlight der EP sei zum Ende dieses Artikels noch erwähnt: Im Song "Lisa Hahn" singt bac über ein (fiktives) Mädchen, das von der besten Freundin zu Schulzeiten zur Außenseiterin wird und in einem dunklen, einsamen Moment Suizid begeht. Ein dramatischer Song, der wohl niemanden kalt lässt, aber trotzdem eine positive Message transportiert: Schaut auf die Menschen aus eurem Umfeld denen es nicht so gut geht, steht für Leute ein die gemobbt werden und seid einfach alle lieb zueinander.

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