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Mut zum Anderssein

Comeback der Gemütlichkeit: Diese Hobbys à la Oma und Opa machen glücklich!

  • Aktualisiert: 27.05.2024
  • 15:10 Uhr
Schon mal Vögel im Wald beobachtet? Back to Basic gilt jetzt auch für Hobbys!
Schon mal Vögel im Wald beobachtet? Back to Basic gilt jetzt auch für Hobbys!© soft_light - stock.adobe.com

Blumen fotografieren oder imkern? Was oldschool klingt, ist wieder cool. Warum? Retro-Freizeit macht einfach glücklich. Eine Hommage an das Hobby.

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Und was machst du so?

Irgendwann kommt die Frage: "Was hast du für Hobbys?" Das Schwitzen beginnt. Denn irgendwie hat man als Erwachsener keine richtigen Hobbys mehr. Shoppen, ins Kino gehen oder eine Runde mit dem Hund drehen sind eher Notwendigkeiten als wahre Hobbys. Natürlich gibt es sie, die Ausnahmen, die schon als Kind mit Judo oder Fußball angefangen haben und auch heute noch im Verein sind. Gefühlt ist es doch so: Wer nicht als Kind ein Hobby angefangen hat, der hat im Erwachsenenalter Pech.

Wer dennoch nach Feierabend aktiv werden möchte, sucht sich jetzt ein "Cozy Hobby". Wochenmarkt statt Party, um die aromareichen Erdbeeren für die selbstgemachte Marmelade zu finden. Klingt doch nett, oder?

Du denkst, traditionelle Hobbys sind nur was für die Generation Großmutter? Forschungen haben bewiesen, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens die einfachen Dinge mehr zu schätzen wissen. Laut Psychologe David Buss von der University of Texas werden wir ab etwa 30 Jahren emotional stabiler, was den Perspektivenwechsel erklärt. 

Im Clip: Dir ist langweilig? Mit diesen Ideen wirst du kreativ!

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Ideen für Retro-Hobbys, die einfach guttun

1. Imkern

Imkern boomt. Seit 2013 wächst die Gruppe der Bienenhaltenden laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an. So sind etwa 99 % der deutschen Bienenfans nur zum Vergnügen Imker. Denn für die wenigsten lohnt es sich, die Imkerei als Beruf auszuüben.

Man muss nicht zwingend einem Verband oder Verein beitreten. Wer aber gerade erst anfängt, bekommt dort Empfehlungen für den generellen Umgang mit Bienen und kann auch Schulungsangebote wahrnehmen.

Hier erfährst du alles zum Umgang mit Bienen:
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2. Laufen

Es muss nicht unbedingt ein Marathon sein, aber Laufen trainiert unsere biologischen Systeme, also Herz-Kreislauf-Lunge, den Stoffwechsel und die Skelettmuskulatur. Damit wir dranbleiben, sorgt das Runner's High für Glückshormone. 

Willst du wirklich einen Marathon laufen, brauchst du einen Trainingsplan. Läufer:innen wird geraten, sich mindestens ein Jahr vorher mit drei bis vier Einheiten pro Woche vorzubereiten. Ideal ist ein Mix aus zwei- bis dreistündigen Dauerläufen und Krafttraining. Natürlich sollte man irgendwann auch die Strecke selbst im Training angehen. Wer sechs Stunden braucht, um ins Ziel zu kommen, hat definitiv ein Hobby.

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3. Handarbeiten

Stricken, Sticken, Knüpfen: Handarbeiten sind ein totaler Renner. Auf TikTok hat allein der Hashtag #Knitting fast 80 Millionen Beiträge. Die handwerklich begeisterte Community wächst täglich. Das Tolle ist: Vieles kann man auch nebenbei machen, wie zum Beispiel Häkeln vor dem Fernseher oder beim Arzt im Wartezimmer.

Auch Stars lieben kreative Handarbeiten: Lena Meyer-Landrut hat offenbart, dass sie gerne Perlenschmuck knüpft. Taylor Swift bastelt Schneekugeln aus Einmachgläsern. Noch mehr verrückte Hobbys der Stars verraten wir dir hier.

Tipp: Workshops und Schnupperkurse in Galerien, Werkstätten oder Volkshochschulen sind ideal für Anfänger:innen. So müssen auch nicht alle benötigten Tools gleich gekauft werden.

4. Vögel beobachten

Der Satz "Ich habe ein Fernglas zum Beobachten gekauft" ist neuerdings total cool. Hier geht's nicht um die Freizeit-Aktivitäten der Nachbarn, sondern um Hobby-Ornithologie!

Die kleinen Piepmätze anzuschauen, macht einfach glücklich und fördert die mentale Gesundheit. Mindestens so sehr wie Waldbaden. Wissenschaftler:innen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben Erstaunliches festgestellt: Wer 14 Vogelarten im Garten zählen kann, ist genauso glücklich, als hätte er oder sie monatlich 124 Euro mehr auf dem Konto. Eine Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt kam zum Schluss, dass Vögel zu beobachten hilft, geistig und körperlich aktiv zu bleiben.

Das Wunderbare am Vogelhobby: Überall wo es Vögel gibt, kann man innehalten, zur Ruhe kommen und einfach mal schauen, wen oder was man so sieht. Am besten eignen sich die Morgen- und Abendstunden, da die meisten Vögel dann aktiv sind. 

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5. Organisiertes Bücher lesen

Gerade ist es sehr en vogue, einem Buchclub anzugehören. Reese Witherspoon macht es vor: Die Schauspielerin und Autorin hat mit "Reese's Book Club" kurzerhand einen eigenen gegründet.

Üblich ist es, sich einmal im Monat zum Austausch über das gelesene Buch zu treffen - oder ein Werk online zu rezensieren.

Die Benefits sind klar: Ein Buchclub erweitert den (literarischen) Horizont. Gespräche über das Gelesene aktivieren das Gehirn, schließlich muss man sich mit anderen Meinungen und Sichtweisen auseinandersetzen. 

Aus einem Solo-Hobby wird also Teamsport. Und aus dem Buchclub-Treffen vielleicht sogar ein Zusammensein mit Freund:innen.

6. Essbares im Wald sammeln

Wanderungen werden irgendwann so begehrt, wie einst ins Berghain zu kommen. Gesammelt werden dabei zum Beispiel Wildkräuter wie Bärlauch, Beeren oder Pilze.

Damit man sich nicht mit Knollenblätterpilzen statt Champignons oder Maiglöckchen statt Bärlauch vergiftet, gibt es auch geführte Profi-Touren. Sammelspaß ganz ohne Risiko.

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