Rezepte für deinen Veganuary 2023
Vegane Burger Patties, Ricotta-Ersatz & Co.: Tipps für tierfreie Produkte
- Aktualisiert: 15.02.2023
- 13:22 Uhr
- lkf
Was der Veganuary bedeutet:
Hinter dem Veganuary steckt eine britische Non-Profit-Organisation, die die Menschen weltweit dazu animieren möchte, zumindest für einen Monat, also im Januar, eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren.
Ziel dieser rein pflanzlichen Ernährungsweise ist es, die Gesundheit zu verbessern, den Umweltschutz zu fördern und Tierleid zu vermeiden.
Du möchtest zwar auf Fleisch, nicht aber auf deine Lieblingsgerichte verzichten? Kein Problem! Hier findest du Rezepte und Tricks, mit denen dir deftige Klassiker und Fingerfood ganz ohne Fleisch gelingen.
Ein Klassiker und wahrer Allrounder unter den veganen Fleischersatzprodukten ist Tofu, den du in unseren Rezepten oftmals wiederfinden wirst. Tofu enthält viel Protein, Vitamine, Mineral- und sekundäre Pflanzenstoffe und wird aus Sojabohnen und Wasser hergestellt. Der Geschmack von natürlichem Tofu ist neutral. Marinaden, Kräuter und Gewürze verleihen ihm Aroma, weshalb er sich problemlos für (fast) alle Gerichte einsetzen lässt. Du kannst natürlich auch Räuchertofu verwenden. Der ist fester als normaler Tofu und hat einen stärkeren Eigengeschmack.
Apps, die dein veganes Leben erleichtern, findest du hier. Außerdem: Spartipps für deinen veganen Einkauf!
taff testet im Clip: Vegane Fleisch- und Fischalternativen
Vegane Chicken Nuggets mit Cornflakes-Panade
Mhmm... Wer kann bei leckeren Nuggets mit Dip schon widerstehen – und dann noch ganz ohne Hühnchen?! Alle Zutaten und Schritte der Zubereitung für etwa 4 Portionen findest du hier.
Was du brauchst:
- 300 g Tofu
- 70 g Mehl
- 100 ml kaltes Wasser
- 1 TL Zucker (alternativ 1 EL Agavendicksaft)
- etwa 80 g ungesüßte Cornflakes
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- Pflanzenöl deiner Wahl (hier eignet sich besonders Sonnenblumen-, Sesam- oder Kokosöl)
So geht's:
Beginne mit dem Tofu. Nachdem du ihn in kleine Stücke geschnitten hast, bereitest du die Panade zu. Zerkleinere hierfür die Cornflakes möglichst fein und vermenge dann das Wasser mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Mehl. Bis das Öl in der Pfanne erhitzt wird, kannst du deine Tofu-Nuggets bereits in die Mehlmischung tunken und im Anschluss direkt in den Cornflakes wälzen. Dann ab damit in die Pfanne, bis die Nuggets knusprig und gelbgold gebraten sind.
Tipp: Da Tofu relativ geschmacksneutral ist, bietet es sich an, ihn vorab in eine Marinade einzulegen. Das kann beispielsweise eine Sojasoße mit Ingwer oder Chili sein. Wichtig ist nur, dass du hierbei auf Öl verzichtest, da das den Tofu umschließt, und die Aromen so nicht mehr aufgenommen werden können.
Wichtig ist außerdem, dass der Tofu relativ flüssigkeitsarm ist, damit er sich schön kross braten lässt. Tupfe das gesamte Stück Tofu vorab am besten mit einem Küchenpapier ab und beschwere es dann beispielsweise kurz mit der Rückseite einer (natürlich kalten) Pfanne. Das Wälzen im Mehl entzieht die restliche Flüssigkeit.
Hast du schon einmal veganen Ricotta-Ersatz probiert?
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Vegane Burger-Patties
Auch Veganer:innen müssen selbstverständlich nicht auf ihre geliebten Burger verzichten. Wenn du diese veganen Burger-Patties erst einmal selbst zubereitet hast, wirst du sie garantiert nicht mehr missen wollen – versprochen!
Was du brauchst:
- 15 g Bratöl
- 1 mittelgroße rote Zwiebel
- 240 g schwarze Bohnen aus der Dose
- 130 g gemahlene Mandeln oder Mandelmehl
- 45 g Haferflocken oder Hafermehl
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Chilipulver
- 1 TL Paprikapulver
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 80 ml Mandelmilch
- 30 g geschrotete Leinsamen
- ½ TL Meersalz
- Pfeffer nach Belieben
So geht's:
Schneide zuerst die Zwiebeln klein und brate sie anschließend an. Wasche dann die Bohnen, lasse sie abtropfen und wiege die benötigte Menge ab. Gib nun alle Zutaten in eine Schüssel und püriere sie. Nachdem du alles zu einer homogenen Masse vermengt hast, kannst du schon direkt damit loslegen, die Patties in der gewünschten Größe zu formen – und dann ab in die heiße Pfanne damit. Verfeinere deinen Burger zum Schluss nur noch mit Salat, roten Zwiebeln, Essigurken und Toppings deiner Wahl und belege damit dein Brötchen. Et voilà, guten Appetit.
Tipp: Als Burger Bun empfehlen wir Dinkelbrötchen.
Bacon-Fans aufgepasst: So geht die vegane Variante!
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Aus Chili con Carne wird Chili con Tofu
Auch das Rezept für den Tex-Mex-Klassiker "Chili con Carne" haben wir in eine vegane Variante verwandelt: Chili con Tofu. Richtig fancy wird das Gericht dank selbstgebackener Tostadas.
Was du brauchst:
- 1 Dose Mais
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 Dose stückige Tomaten
- 2 frische Chili (je nach Belieben)
- 300 ml Gemüsebrühe
- 5 EL Tomatemark
- 2 EL Pflanzenöl + Öl zum Braten
- 1 Packung Natur-Tofu
- Salz und Pfeffer
- Schmand oder Crème fraîche als Topping (natürlich ebenfalls vegan)
So geht's:
Schneide den Tofu in kleine Würfel und brate ihn mit etwas Öl scharf an. Erhitze dann die Tomaten aus der Dose in einem Topf und lasse sie anschließend mit dem Chili, Tomatenmark, Salz und Pfeffer rund 5 Minuten köcheln. Gieße das Ganze dann mit der Gemüsebrühe auf und füge den Mais und die Bohnen hinzu. Nach weiteren 5 Minuten kannst du kurz die Schärfe deines Chilis abschmecken – und je nach Geschmack noch nachwürzen.
Tipp: Als zusätzliches Topping eignen sich leckere Tostadas aus Maismehl.
Was du für deine DIY-Tostadas brauchst:
- 125 g Masa Harina (Maismehl)
- 175 ml Wasser
- ½ TL Salz
- Öl zum Frittieren
Mische das Maismehl, Wasser und Salz und verarbeite alle Zutaten zu einem Teig. Den stellst du im Anschluss etwa eine Stunde kalt. Knete dann den Teig erneut durch und forme kleine Kugeln daraus. Drücke sie so flach, dass kleine Taler entstehen. Anschließend kannst du die Fladen von beiden Seiten anbraten bis sie goldbraun sind. Tupfe deine Taler am Ende noch kurz mit etwas Küchenpapier ab und serviere sie dann zu deinem Chili.