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Das steckt hinter den Masken!

"The Masked Singer" – Das Interview mit der Kostümbildnerin

  • Veröffentlicht: 04.07.2019
  • 09:13 Uhr
  • sr
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© ProSieben/Benedikt Müller

Bei "The Masked Singer" Deutschland gibt es umwerfende Kostüme zu bestaunen. Diese Frau hat sie möglich gemacht: Kostümbildnerin und Gewandmeisterin Alexandra Brander. 

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Das Rätselraten bei "The Masked Singer" ist im vollen Gange. Deutschland rätselt: "Wer steckt hinter den Masken?". Welche Arbeit hinter den Kostümen der Undercover-Stars steckt, erzählt Kostümbildnerin und Gewandmeisterin Alexandra Brandner im Interview.

So werden die "The Masked Singer"-Wunderwesen entworfen

Die US-Amerikanerin und Emmy-Gewinnerin Marina Toybina hat bereits für das amerikanische Version von TMS die Kostüme entworfen und hergestellt. Die Kostümbildnerin ist auf internationaler Ebene für High Class Looks zuständig und designt für namhafte Prominente Outfits und Kostüme. Für "The Masked Singer" arbeitete Marina Toybina nicht alleine, sondern mit dem Executive Producer, dem Producer und dem Sender zusammen.

Nach diesem Vorbild zaubert die deutsche Gewandmeisterin und Kostümbildnerin Alexandra Brandner in ihrem Atelier im bayrischen Altötting mit einem elfköpfigen Team die beeindruckenden Ganzkörperkostüme für "The Masked Singer" Deutschland. Brandner sagt selbst: "Die Kostüme sind keine Kleidung, die Kostüme sind Kunstwerke!" Jedes Kostüm wird individuell auf den Star abgestimmt und in präziser Handarbeit angefertigt.

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Aufwändige Herstellung der "The Masked Singer"-Kostüme

Der Preis für die Herstellung eines fantastischen Wesens beträgt in etwa 15.000 Euro bis 20.000 Euro. Qualität hat eben ihren Preis. Die Kostümbildnerin, die bereits Gewänder für Madame Tussauds angefertigt hat, gibt zu: "'The Masked Singer' ist das Aufwändigste, was wir je gemacht haben." Für die Herstellung eines einzelnen Kostüms braucht es 1-2 Wochen, wobei 12 Personen daran arbeiten.

Vor allem die verschiedenen Einzelteile und Materialien sind eine Herausforderung bei der Herstellung – bei dem Astronauten wurden beispielsweise 40.000 Strasssteine händisch angeklebt. Eisen, Glas, Gitter, Holz, Felle, Federn und andere Materialien wurden in die TMS-Tiere eingearbeitet. Das Team von Alexandra Brandner kaufte mehr im Baumarkt ein als im Stoffgeschäft. Das Aufwändigste sei jedoch die genaue Planung der Herstellung, denn ohne diese sei das Ganze nicht möglich.

Zusätzlich muss das An- und Ausziehen der Kostüme so einfach wie möglich gehandhabt werden. Da es sich um eine Sommer-Produktion handelt, sollte die Auswahl der Stoffe - so gut es geht - auf leichte und atmungsaktive Stoffe fallen.

Außerdem müssen die Masken für die Gesangseinlage in der großen Live-Show perfekt abgestimmt werden. Hier darf die Stimme nicht verzerrt klingen.

Ebenfalls relevant sind die Beweglichkeit und das Gewicht der Kostüme, da die Stars über einen längeren Zeitraum im Kostüm stecken werden. Das Monster stellte sich in dieser Hinsicht als größte Herausforderung dar. Es ist sehr groß und bietet wenig Bewegungsfreiheit.

Persönliche Meinungen der Kostümbildnerinnen

Alexandra Brandner steht im ständigen Kontakt zu ihrer US-Kollegin Maria Toybina. Diese ist begeistert von den Umsetzungen der deutschen Gewandmeisterin. Das beliebteste Kostüm der Männer wird ihrer Meinung nach der Kudu. Brandners Favorit ist dagegen der Astronaut. Denn der sei einfach unglaublich schön, sobald das Licht angeht.

Du willst die zehn Kostüme in vollem Einsatz sehen? Dann schalte am Donnerstag, den 27. Juni 2019 um 20.15 Uhr auf ProSieben zur ersten großen Live-Show von "The Masked Singer" ein.

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