Das neue Survival-Format
Besser als "7 vs. Wild"? Deshalb fesselt "The Race" Millionen von Zuschauer:innen
- Aktualisiert: 28.08.2024
- 12:57 Uhr
- Jan Islinger
2.500 Kilometer, kaum Zeit und keinen Cent in der Tasche: Das ist "The Race". Fünf Freunde versuchen, möglichst schnell von Afrika zurück nach Deutschland zu kommen. Wer es zuerst von Marokko nach Köln schafft, gewinnt die Show. Deshalb ist das Format so spannend ist und kann sogar Schwergewichte wie "7 vs. Wild" in die Tasche stecken.
Das Wichtigste in Kürze
Millionen von Zuschauer:innen verfolgen derzeit "The Race" auf Joyn und auf YouTube.
Wir verraten dir, warum die Show das Zeug zum absoluten Hit hat.
"The Race": Große Reise mit kleinen Mitteln
Es hört sich so simpel an: Bahne dir deinen Weg von Marokko nach Deutschland. Wer zuerst in Köln ankommt, geht als Gewinner aus der Show. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn man weder Smartphone noch einen Cent in der Tasche hat und mitten in Afrika ausgesetzt wird! Willkommen bei "The Race".
35°45'41"N 5°50'50"W: Das sind die Start-Koordinaten der fünf Freunde und Content Creator Dave, Daniel, Jovan, Laurens und Brian. Bereits in den staubigen Gassen Tangers im Norden Marokkos wird klar: dieser Weg wird kein leichter sein!
Warum die neue Survival-Show besonders fesselt und mit ihrer spannenden Art des Storytelling sogar Genre-Größen wie "7 vs. Wild" die Stirn bieten kann, erfährst du hier.
1. "The Race" vermittelt glaubwürdige Charaktere
Der Cast von "The Race" passt einfach wie die Faust aufs Auge. Denn hier gehen keine "fachfremden" Promis auf große Reise, sondern echte Outdoor-Champs. Dave alias David Henrichs ist nicht nur Ideengeber des Formats, sondern auch ein echter Survival-Veteran. Bereits in der ersten Staffel von "7 vs. Wild" ließ er sich mit sechs weiteren Freunden in der Wildnis von Schweden aussetzen und tritt auf seinem YouTube-Kanal regelmäßig Survival-Challenges an.
Jovan ist Filmemacher und Stuntman, Laurens Abenteurer und Parkour-Athlet und Daniel bereist die Welt schon seit Langem mit einfachsten Mitteln. Kurzum: Die vier genannten Freunde hangeln sich regelmäßig von Extrem-Situation zu Extrem-Situation.
Wir haben uns aktiv dazu entschieden, in Staffel 1 nicht mit riesigen, schon bekannten YouTubern zu arbeiten, sondern eher neue Character zu finden, die so ein bisschen mehr Action-Fokus haben.
Producer David Henrichs
Brian macht das Teilnehmerfeld perfekt. Denn er ist das komplette Gegenteil der bisher genannten Teilnehmer. Zwar bringt auch er seine Follower:innen seit Jahren auf Social Media zum Lachen, aber vom Status eines Survival-Profis ist er weit entfernt.
Es gibt einige Leute, die mitmachen, die schon ein bisschen Erfahrung in Sachen Trampen haben, die Spanisch und Französisch können. Ich glaub, ich bin der Durchschnittszuschauer. Ich hab von nichts 'nen Plan und kann Englisch und Deutsch.
Brian
Alles in allem wirkt der Cast damit einfach extrem authentisch und nahbar.
2. Kultur und Zwischenmenschlichkeit steht im Fokus
Wer schon einmal versehentlich ohne Geldbeutel oder Smartphone auf Reisen war, weiß in der Regel, wie mühsam das ist. Doch 2.500 Kilometer zurückzulegen und mehrere Länder zu durchqueren, ohne einen Cent oder ein Handy in der Tasche zu haben, gleicht einer Mammutaufgabe. Ohne fremde Hilfe geht quasi gar nichts.
Doch genau darin liegt die extreme Anziehungskraft von "The Race". Die fünf Freunde lernen Land, Leute und Kultur ganz anders kennen als ein Casual-Tourist. Immer wieder sind die Kandidaten gezwungen, Menschen auf offener Straße ansprechen. Mal geht es um Reise-Informationen, ein bisschen Kleingeld für den nächsten Bus oder schlichtweg darum, dem Magenknurren ein Ende zu bereiten.
Hier kostenlos Folge 1 von "The Race" streamen
Dadurch entstehen überraschende Dynamiken und herrliche Situationen. Mal landen die Teilnehmer beim Mittagessen mit völlig Fremden, beim Abendessen in einer internationalen Student:innen-WG oder eben auch auf einer dreckigen Matratze im Keller eines katalanischen Mehrfamilien-Hauses. Doch auch dieses Angebot ist gut gemeint, schließlich schützt das Gewölbe vor dem heftigen Unwetter, das über Barcelona tobt.
Und das führt unweigerlich zum dritten Punkt, weshalb "The Race" so sehenswert ist. Diesen fünf so unterschiedlichen Individuen auf ihrer Reise zuzuschauen, ist einfach unglaublich spannend!
3. Dieses Format fesselt einfach!
Die Strategien der fünf Influencer könnten unterschiedlicher kaum sein. Daniel ist die reichhaltige Reise-Erfahrung unmittelbar anzusehen. Er hat überhaupt kein Problem, wildfremde Leute in unterschiedlichen Sprachen anzusprechen oder auch mal um ein bisschen Kleingeld zu bitten.
Ganz anders Laurens. Er möchte gänzlich darauf verzichten, aktiv nach Geld zu fragen. Stattdessen will er seine Reisetickets über Tauschgeschäfte finanzieren.
Allgemein scheinen die Wege Richtung Deutschland grenzenlos vielfältig. Die fünf Content Creator reisen per Schiff, Bus und Taxi, fahren per Anhalter oder dürfen sogar selbst ans Steuer ihrer Mitfahrgelegenheiten. Und so verlaufen die Routen der Teilnehmer zu großen Teilen völlig unterschiedlich. Es macht schlichtweg unheimlich Spaß, den fünf Abenteurern dabei zuzuschauen, ihre nächsten Schritte Richtung Deutschland zu planen, zu bewältigen oder kläglich dabei scheitern.
Ideengeber und Produzent David Henrichs zeigt überwältigt von dem Ergebnis.
Herausgekommen ist mein absolutes Traumformat
David Henrichs
Hier kostenlos "The Race" streamen