Es war hart
"Young Sheldon"-Darsteller durfte keine Emotionen zeigen
- Aktualisiert: 23.09.2024
- 15:05 Uhr
- Jannah Fischer
Wie krass! Eine einzige Entscheidung machte die eh schon traurige Szene bei "Young Sheldon" zu einem der intensivsten Erlebnisse der Show. Was dahinter steckt, verraten wir hier ...
Achtung, dieser Text wird dich spoilern, wenn du "Young Sheldon" nicht kennst.
Die traurigste Folge "Young Sheldon"
Iain Armitage, der sieben Staffeln lang in "Young Sheldon" die Hauptrolle Sheldon Cooper verkörperte, wusste, worauf er sich einlässt.
Denn die Rolle von Sheldon Cooper gab es ja bereits in "The Big Bang Theory", hier gespielt von Jim Parsons.
Dass Sheldon Probleme im Lesen und im Umgang mit Gefühlen hat, war also von Anfang an klar. Doch nicht mal Ian Armitage hätte gedacht, dass er in der wohl traurigsten Folge "Young Sheldon" keine einzige Gefühlsregung zeigen durfte.
Natürlich ist die Rede von Georges Beerdigung, die in Staffel 7 in Folge 13 abgehalten wird. Hier bleibt kein Auge mehr trocken, wenn Sheldons Vater George stirbt. Schließlich wächst einem die Rolle über die sieben Staffeln ans Herz.
Natürlich wäre das ein Anlass, um als Schauspieler alle Emotionen einfach mal herauszulassen - zu weinen, zu verzweifeln. Wie George-Schauspieler Lance Barber, der seiner eigenen Beerdigungsszene bewohnte, es zusammenfasste: "Es war ein einziges [emotionales] Durcheinander, sobald wir angefangen haben zu filmen."
Emotionale Nahbarkeit? "Nicht mal eine Sekunde"
Doch Armitage verriet, dass Produzent und Drehbuchautor Steve Molaro genau das nicht von ihm wollte. Auf die Frage nach emotionaler Nahbarkeit habe er zu ihm gesagt: "Nein. Nicht mal für eine Sekunde."
Seine Begründung: "Es ist fast herzzerreißender, wenn wir keine Emotionen in deinem Gesicht sehen. Du bist komplett verloren."
Recht hatte er. Die Folge ist eine der traurigsten, die die sonst so lustige Sitcom herausgebracht hat. Hier bleibt kein Auge mehr trocken - gerade weil Sheldon so überfordert mit dem Tod seines Vaters zu sein scheint.