Justin Timberlake teast mit "Selfish" sein neues Album an
- Veröffentlicht: 14.02.2024
- 11:29 Uhr
Das Wichtigste in Kürze
So richtig weg war Justin Timberlake ja nie: Richtige Solo-Songs hat er trotzdem lange nicht gemacht. Das ändert sich nun: Mit der starken Single "Selfish" teast er das Album "Everything I Thought I Was" an, das am 15. März erscheint.
Justin Timberlake ist in der sogenannten A-Riege der Promis: Ihn kennt man, ihn hat man im Bewusstsein – ganz egal, ob er bloß mal verwuschelt in der Öffentlichkeit einkaufen geht, in Biografien einer seiner Ex-Freundinnen auftaucht, mit seinen alten Boys von *NSYNC Dinge macht oder mal wieder eine Filmrolle spielt. Das neueste Kapitel in seinem Promi-Leben setzt nun endlich mal wieder den Solo-Musiker Justin Timberlake in Szene. Mit "Justified" (2002) und vor allem mit "FutureSex / LoveSound" (2006) hat er immerhin damals nicht nur die Charts erobert, sondern auch künstlerisch neue Maßstäbe gesetzt. Deshalb forderten Fans seiner Solosachen schon länger: "Bring SexyBack back!".
Der Punkt ist nun endlich erreicht. Kürzlich veröffentlichte Timberlake mit "Selfish" die erste Single aus seinem Comeback-Album "Everything I Thought I Was" und performte sie kurz darauf in der bekannten US-TV-Show "Saturday Night Live". Die zeitgemäß produzierte R’n’B-Nummer zeigt Timberlake vor allem als großen Sänger, der immer noch Tonlagen schafft, die andere niemals erreichen würden.
In einem Interview mit Apple Music erklärte er kurz darauf die Motivation des Songs: "Wir sprachen im Studio über den Song selbst und darüber, dass man das nicht oft von Männern hört, dass sie ein Gefühl ausdrücken, das sie verletzlich macht. Wenn man so aufwächst, wie ich aufgewachsen bin, wird einem beigebracht, dass man das nicht tun soll. Für mich fühlte es sich einfach wie ein wirklich ehrlicher Song an."
Das sei auch bei den weiteren Songs des Albums so gewesen, was den vielleicht sogar selbstkritisch lesenden Titel erklärt: "Die Texte kamen einfach so ehrlich heraus", sagt Timberlake. "Selfish" sei für ihn beim Hören des fertigen Albums einfach herausgestochen.
"Ich hatte das Gefühl, dass er von allen Songs auf dem Album produktionstechnisch wahrscheinlich der einfachste ist – und ich möchte nicht sagen, dass er einfach ist, weil er in seiner Einfachheit für mich komplex ist."