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Kaputte Haare durch Blondieren – mit diesen 11 Tipps pflegt ihr euer Haar wieder gesund und schön

  • Veröffentlicht: 17.10.2022
  • 12:32 Uhr
Article Image Media
© SanneBerg

Von Erdbeerblond über Platinblond bis hin zu silberweißem Haar – Blond ist nach wie vor die Haarfarbe mit der größten Anziehungskraft. Doch das Bleichen der Haare kann schwere Folgen haben. Abgebrochene, trockene und glanzlose Haare sind oft das Ergebnis von einer Blondierung. Wir geben euch die besten SOS-Tipps, wie eure Haare wieder gesund und glänzend werden.

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Kaputt blondierte Haare – der Haarzustand

Die Bleichmittel in der Blondierung strapazieren das Haar und zerstören die Haarstruktur. Die Folgen sind: trockene Haare mit brüchigen Spitzen, die Haare verlieren ihren natürlichen Glanz und sehen oft spröde und strohig aus. Wenn der Schaden sehr groß ist, fangen die Haare an zu brechen, sodass Babyhaare entstehen. Um gebleichtes Haar gesundzupflegen, benötigen sie extra viel Pflege für blonde Haare.

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Gebleichtes Haar: Das passiert beim Blondieren

Beim Bleichen der Haare wird die Schuppenschicht der Haare zerstört, sodass der natürliche Glanz verloren geht und keine Feuchtigkeit mehr gespeichert werden kann. Melanin ist das Farbpigment, das unseren Haaren die Farbe verleiht und sich im Inneren des Haarschafts befindet. Beim Blondieren dringt das Bleichmittel in den Haarschaft ein und ändert das Melanin. Dabei wird die Schuppenschicht zerstört und die natürlichen Schutzfasern sowie Öle gehen verloren.

Blondierte Haare: Ist das Bleichen für eure Haare wirklich schädlich? Wir schildern euch, wie ihr feststellen könnt, ob euer Haar tot blondiert wurde.
Blondierte Haare: Ist das Bleichen für eure Haare wirklich schädlich? Wir schildern euch, wie ihr feststellen könnt, ob euer Haar tot blondiert wurde.© lechatnoir

Tot blondierte Haare feststellen

Ihr seid euch nicht sicher, ob euer Haar nach dem Bleichen wirklich kaputt ist? Hier sind 5 Anzeichen, an denen ihr kaputt blondierte Haare erkennen könnt:

1. Trockene und spröde Haare

Die Bleichmittel zerstören die äußere Schuppenschicht der Haare, sodass die Feuchtigkeit entweicht. Die Folgen sind: trockene Haare und spröde, brüchige Spitzen.

2. Spliss

Wenn die Haare austrocknen, werden die Spitzen brüchig und neigen zu Spliss. Spliss ist ein Splittern der Haare und äußert sich in gespaltenen Enden.

3. Zusammenkleben der Haare

Wenn die äußere Schuppenschicht zerstört wird, können die Haare leichter verknoten, die rauen Schuppen der trockenen Haare verkleben richtig miteinander.

4. Verlust des natürlichen Glanzes

Durch die aufgeraute Schuppenschicht, kann das Haar kein Licht mehr reflektieren, sodass der natürliche Glanz der Haare verloren geht. Trockene, spröde Haare wirken oft stumpf und kaputt.

5. Babyhaare

Trockene und kaputte Haare sind anfälliger für Brüche. Wenn die Haare brechen, entstehen vermehrt Babyhaare, die meist vom Kopf abstehen und sich schwer bändigen lassen.

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Ist euer Haar verbrannt oder kaputt durch Blondieren?

Die Folgen von verbrannten Haaren äußern sich ähnlich wie die Haarschäden von blondierten Haaren. Die Hitze von Stylingtools trocknet die Haare aus und kann die äußere Schuppenschicht ebenso zerstören wie bei den Bleichmitteln in der Blondierung. Wenn ihr unter verbrannten und trockenen Haaren leidet, könnt ihr die folgenden Pflege-Tipps für blondiertes kaputtes Haar auch bei euch anwenden. 

Unsere Pflege- und auch Styling-Tipps für kaputt blondierte Haare findet ihr im Beauty-Artikel.
Unsere Pflege- und auch Styling-Tipps für kaputt blondierte Haare findet ihr im Beauty-Artikel.© Antonio Suarez Vega

Beste Pflege für blondiertes, kaputtes Haar – 11 Tipps, um kaputte Haare zu retten

1. Bleichen reduzieren

Je weniger ihr die Haare bleicht, desto weniger werden die Haare auch geschädigt. Versucht, das Auffrischen des Haaransatzes so lange es geht hinauszuzögern und ihr solltet auf keinen Fall bereits blondiertes Haar erneut bleichen. Wenn ihr wieder gesundes volles Haar haben möchtet, solltet ihr das Blondieren am besten komplett vermeiden.

2. Hitzeschutz verwenden

Um euer Haar nicht zusätzlich zu strapazieren, solltet ihr Hitze weitestgehend vermeiden. Dazu zählt: Föhnen, Stylingtools, die mit Hitze funktionieren und auch UV-Strahlen. Lasst das Haar an der Luft trocknen und verwendet Glätteisen & Co. nur zu besonderen Anlässen - und dann auf jeden Fall ein Hitzeschutzspray verwenden. Schützt das Haar mit einem Sonnenhut oder Tuch vor der UV-Strahlung und verwendet in den Sommermonaten ein Shampoo mit UV-Schutz.

3. Haare mit Feuchtigkeit versorgen
Die Blondierung zerstört die Schuppenschicht der Haare, sodass keine Feuchtigkeit mehr gespeichert werden kann. Um eure Haare trotzdem mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist eine reichhaltige und natürliche Haarpflege ohne Chemie wichtig.

4. Conditioner gegen trockene Haare
Ein Conditioner versorgt trockene Haarspitzen mit Feuchtigkeit und ist somit die beste Pflege für blondiertes, kaputtes Haar. Ihr solltet ihn nach jeder Haarwäsche in die Haarlängen einmassieren. Der Conditioner versiegelt die Haarstruktur und schützt das Haar vorm austrocknen. Zudem ist es wichtig, dass ihr eine Haarpflege ohne Silikone benutzt, da chemische Substanzen das Haar zusätzlich austrocknen.

5. Kopfhaut massieren
Eine Kopfmassage könnt ihr super während der Haarwäsche integrieren. So werden die Durchblutung und das Haarwachstum angeregt.

6. Haarbruch vermeiden

Kaputtes und sprödes Haar ist anfälliger für Brüche, daher solltet ihr zum Beispiel beim Kämmen besonders vorsichtig sein. Bürstet eure Haare auf keinen Fall im nassen Zustand und fangt bei den Haarspitzen an, bis ihr euch vorsichtig nach oben arbeitet. Abgesehen davon solltet ihr schonende Haargummis nutzen, die das Haar sanft ohne Bruch halten.

7. Die richtige Ernährung für gesundes Haarwachstum
Für ein gesundes Haarwachstum spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Die beste Weise eure Haare beim Wachsen zu unterstützen ist eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten, Proteinen und Vitaminen.

8. Chlor kann euer Haar zusätzlich Schaden
Bei Chlor solltet ihr besonders vorsichtig mit blondierten Haaren sein. Die Chemikalie trocknet euer Haar nicht nur zusätzlich aus, sondern kann euer Haar durch die Bleichmittel grün färben. Um dies zu vermeiden, könnt ihr die Haare vor dem Eintauchen mit klarem Wasser abspülen, sodass sich das Haar nicht mit Chlor vollsaugen kann. Sicherer ist es jedoch, die Haare erst gar nicht mit dem Chlor in Berührung zu bringen.

9. Reduziert die Haarwäsche
Zu häufiges Haarwaschen kann euer Haar zusätzlich austrocknen. Daher solltet ihr, wenn möglich, nur alle 2 bis 3 Tage eure Haare waschen. Im nassen Zustand sind die Haare besonders empfindlich, für das Trocknen empfiehlt sich daher entweder ein Baumwoll- oder Bambus-Handtuch. Danach solltet ihr eure Haare am besten an der Luft trocknen lassen oder auf einer kalten Stufe föhnen.

10. Lasst regelmäßig eure Spitzen schneiden
Wenn ihr extrem kaputte Haare habt und die Spitzen voller Spliss sind, hilft nur noch die Schere. Regelmäßiges Spitzenschneiden und spezielle Splissschnitte lassen euer Haar wieder gesund aussehen und verbessern das Haarwachstum.

11. Haarkuren mit Hausmitteln anwenden

Egal ob gesundes oder kaputtes Haar: Eine regelmäßige Haarkur ist in jedem Fall angesagt. Die Haare werden mit extra viel Feuchtigkeit versorgt und kleine Schäden repariert. Dazu braucht ihr nicht einmal teure Pflegeprodukte zu verwenden, wir haben 2 tolle Tipps, bei denen Hausmittel zum Einsatz kommen. Für eine Olivenöl-Kur werden 2 Esslöffel Olivenöl mit 1 Teelöffel Honig, einem Eigelb und 1 Esslöffel Joghurt vermischt. Gebt die Kur auf die gewaschenen, noch feuchten Haare und lasst sie 20 bis 30 Minuten einwirken. Anschließend gründlich ausspülen. Für eine Avocado-Haarmaske zerdrückt ihr das Fruchtfleisch einer reifen Avocado, gebt etwas Joghurt hinzu und verteilt die Mischung im trockenen Haar. 30 Minuten einwirken lassen, anschließend mit kaltem Wasser ausspülen und die Haare mit einem milden Shampoo waschen.

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Blond färben statt blondieren – das ist der Unterschied

Wenn die Farbe rauswächst und ein Ansatz entsteht, ist es ratsam eine Färbung vorzuziehen, anstatt die Haare zu bleichen. Haarfarbe ist weniger schädlich für das Haar. Dies ist aber nur möglich, wenn eure Haare nicht zu dunkel sind, ansonsten reicht eine Färbung nicht aus, um blond zu werden. Am besten wäre es natürlich, wenn ihr eurem Haar auch mal eine Auszeit vom Blondieren und Färben gebt. In dieser Zeit können sich die Haare regenerieren und gehen nicht allzu schnell kaputt.

Färbt die Haare lieber blond und lasst sie nicht blondieren – warum diese Methode auch von vielen Hair-Stylisten empfohlen wird, lest ihr hier.
Färbt die Haare lieber blond und lasst sie nicht blondieren – warum diese Methode auch von vielen Hair-Stylisten empfohlen wird, lest ihr hier.© AleksandarNaki

Kaputt blondierte Haare retten: die häufigsten Fragen

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Was verursacht kaputte Haare?

Kaputte Haare können verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Gründe für Haarschäden sind: Färben, Bleichen, Hitze oder zu viele Stylingprodukte.

Kann man blondierte Haare retten?

Wenn die Haare trocken und kaputt sind, ist eine reichhaltige Pflege grundlegend, um die Haarstruktur wieder zu reparieren. Dafür ist die regelmäßige Verwendung von Conditioner ratsam, auch Hausmittel wie Kokosöl, Apfelessig, Quark oder Olivenöl pflegen die Haare mit Feuchtigkeit.

Kann man kaputte Haare wachsen lassen?

Wenn die Haare kaputt sind und die Spitzen brüchig werden, solltet ihr euch die Haare schneiden lassen. Regelmäßiges Spitzenschneiden lässt euer Haar wieder gesund aussehen und kann zudem das Haarwachstum fördern.

Können sich Haare wieder erholen?

Kaputte Haare brauchen viel Pflege, um wieder gesund zu werden. Regelmäßiges Spitzenschneiden, milde Pflege und möglichst kein Färben oder Blondieren hilft dem Haar, sich wieder zu erholen.

Wie werden Haare eigentlich "tot blondiert"? Lassen sich kaputte Haare reparieren und retten? Wir klären diese und weitere Fragen im Beauty-Artikel.
Wie werden Haare eigentlich "tot blondiert"? Lassen sich kaputte Haare reparieren und retten? Wir klären diese und weitere Fragen im Beauty-Artikel.© SanneBerg
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