Anzeige
Schwitzflecken & Körpergeruch vermeiden

Polyester im Sommer: Darauf solltet ihr achten, um Schwitzen zu vermeiden

  • Aktualisiert: 29.06.2023
  • 14:43 Uhr
  • Regine Wagner
Schwitzen ist gesund – aber bitte keine Schweißflecken! Welche Tipps und Tricks dabei helfen, lest ihr hier.
Schwitzen ist gesund – aber bitte keine Schweißflecken! Welche Tipps und Tricks dabei helfen, lest ihr hier.© Ales Utovko

Sommer, Sonne - und müffelnde Schweißflecken, weil man das falsche Top angezogen hat: Endgegner Polyester! Warum man in dem Stoff schneller schwitzt und wie wir dem Abhilfe schaffen können gibt's hier.

Anzeige

Schwitzen vermeiden ist gar nicht so einfach, denn ins Schwitzen kommen wir nicht nur beim Sport, sondern grundsätzlich, wenn das Thermometer in die Höhe klettert. Dann werden unsere Hände feucht, Schweißperlen bilden sich auf der Stirn und Flecken unter den Achseln. Unangenehm, wenn wir in der Polyester-Bluse ins Schwitzen kommen und plötzlich dunkle Schweißringe die Achselhöhlen zieren. Mit der richtigen Wahl der Kleidungsstücke, vor allem dem richtigen Material, lassen sich unangenehme Situationen und Schweißflecken ganz einfach vermeiden. Lest hier, warum synthetische Fasern für heiße Tage nicht so gut geeignet sind und weshalb man in Polyester mehr schwitzt als in natürlichen Fasern

Schwitzt man in Polyester mehr?

Polyester ist ein Kunststoff, der in Faserform zu Textilien verwebt wird. Die Stoffe sind reißfest, günstig und recht pflegeleicht, sodass viele Kleidungsstücke aus Polyester hergestellt werden. Doch gerade im Sommer haben wir häufig das Gefühl, ganz besonders stark in Polyesterstoff zu schwitzen. Im Gegensatz zu Naturfasern sind Kunstfasern wie Polyester nicht atmungsaktiv: Sie können keine Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen abgeben und lassen keine Luft hindurch. Deshalb sammelt sich der Schweiß auf der Haut, und da durch den Stoff keine Luft kommt, kann der Schweiß schlecht trocknen. In der Folge verstopfen die Schweißdrüsen, Bakterien können sich ungehindert vermehren und es kommt zu unangenehmen Gerüchen. Nur speziell verarbeitete Polyestergewebe, die vorzugsweise zur Herstellung von Sportkleidung verwendet werden, sind atmungsaktiv und verhindern starkes Schwitzen.

Anzeige
Anzeige

Schweißflecken auf Polyester vermeiden - das könnt ihr tun

Wann sollte man Deo und Antitranspirant am besten auftragen?

Schweißflecken unter den Achseln sind besonders auf weißen Blusen aus Polyester ziemlich unangenehm, vor allem, wenn sich Schweißgeruch dazugesellt. Am besten solltet ihr Schweißflecken auf Polyester vermeiden, bevor sie überhaupt auftreten. Nicht Schwitzen ist im heißen Sommer praktisch unmöglich, aber wir haben einige Tipps für euch gegen extremes Schwitzen zusammengestellt, die helfen, sichtbare Schweißflecken im Sommer zu vermeiden.

Schweißflecken vermeiden - hochwertiges Polyester wählen

Bei der Kunstfaser Polyester gibt es starke Qualitätsunterschiede, die sich insbesondere in der Atmungsaktivität bemerkbar machen. Speziell veränderte Oberflächen sorgen dafür, dass die Kleidung durchlässig für Schweiß wird und dieser an der Oberfläche verdunsten kann. Mit hochwertigem Polyester könnt ihr Schweißflecken vermeiden und die leichte Kleidung trägt sich angenehm auf der Haut. Besonders im Frühjahr und Sommer ist die hochwertige Polyester-Bluse mit Midirock und Jeansjacke ein trendiges Outfit!

Anzeige

In Polyester schwitzen - das richtige Antitranspirant hilft

Was ist der Unterschied zwischen einem Deo und einem Antitranspirant? Ein Deo verhindert, dass ihr nach Schweiß riecht, ein Antitranspirant hemmt die Schweißbildung. Wer schnell und viel schwitzt, ist mit einem Antitranspirant gut beraten. Achtet jedoch auf die Inhaltsstoffe, viele Antitranspirants enthalten Aluminiumsalze, die vom Körper aufgenommen werden können und in Verdacht standen das Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Neueren Studien zufolge kann dies nicht eindeutig belegt werden. Antitranspirants und Deodorants enthalten auch weitere irritierende Inhaltsstoffe, die besonders bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen können. Wer empfindliche Haut hat, sollte auf Duftstoffe und Alkohole im Deo verzichten und auf natürliches Deo setzen.

Achselpads, Deo und Co. - erfahrt hier, was hilft wirklich gegen Schweißflecken hilft.
Achselpads, Deo und Co. - erfahrt hier, was hilft wirklich gegen Schweißflecken hilft.© Ridofranz

Die richtige Kleiderfarbe wählen und Schwitzen vermeiden

Im Polyester-Hemd oder der Polyester-Bluse Schwitzen vermeiden und cool bleiben - das klappt mit der richtigen Kleiderfarbe. Schwarz absorbiert und Weiß reflektiert das Sonnenlicht - das kennt ihr bestimmt noch aus dem Kunstunterricht in der Schule. Deshalb solltet ihr Kleidung mit einem hohen Schwarzanteil vermeiden, sie erwärmt sich und heizt euch richtig ein. Helle und strahlende Farben, wie ein sattes Orange oder gedeckte Pastellfarben und natürlich reines Weiß, reflektieren die Sonnenstrahlen und halten länger kühl. Übrigens, die passende Farbe zu eurem Hautton und Haarfarbe lässt sich mit dem Farbtyp-Test ganz einfach bestimmen.

Anzeige

Schweißflecken vermeiden mit Achselpads

Achselpads sind eine praktische Lösung gegen übermäßiges Schwitzen unter den Armen. Sie bestehen aus einer dünnen, saugfähigen Schicht, die auf die Kleidung aufgeklebt wird, um Schweißflecken und unangenehme Gerüche zu verhindern. Achselpads sind einfach anzuwenden und können diskret unter der Kleidung getragen werden. Insbesondere, wenn eine Allergie gegen die Inhaltsstoffe in Deodorants oder Antitranspirants besteht, sind sie eine praktische und zuverlässige Alternative. Wichtig ist, dass ihr gut sitzende Kleidung tragt, sodass das Achselpad zuverlässig in der Achselhöhle sitzt.

Wer Polyester trägt sollte wissen, dass diese Kunstfasern nicht atmungsaktiv sind – was zum Schwitzen führen kann.
Wer Polyester trägt sollte wissen, dass diese Kunstfasern nicht atmungsaktiv sind – was zum Schwitzen führen kann. © Doucefleur

Etwas darunter anziehen und Schwitzen vermeiden

Wasser trinken und cool bleiben: Bei Hitze ist viel Trinken besonders wichtig. Verzichtet jedoch auf schwarzen Tee, Kaffee und Alkohol, diese Getränke fördern die Schweißproduktion. Auf kalorienreiche und scharfe Speisen solltet ihr ebenfalls verzichten, denn sie haben den gleichen Effekt: Sie kurbeln die Durchblutung, und damit die Wärmeentwicklung im Verdauungstrakt an.

Anzeige

Schweißflecken vermeiden - Achseln rasieren

Das Rasieren der Achselhaare hat zwar keinen direkten Einfluss auf das Schwitzen und kann Schwitzen nicht vermeiden, aber es kann die Geruchsbildung eindämmen. Achselhärchen bieten den Bakterien, die für den Schweißgeruch zuständig sind, zusätzliche Fläche, um sich auszubreiten. Je weniger Härchen sich unter den Achseln befinden, desto neutrale riecht der Schweiß.

Schwitzen vermeiden oder reduzieren mit guter Hygiene

Mit einer guten Hygiene lässt sich auch in Polyester das Schwitzen vermeiden oder reduzieren und unangenehme Gerüche vermeiden. Regelmäßiges Duschen entfernt Schweiß und Bakterien von der Haut, besonders mit der Verwendung antibakterieller Seifen und Waschlotionen lässt sich starkes Schwitzen vermeiden und unangenehme Gerüche kontrollieren. Kleidung und Wäsche sollte, besonders nach körperlicher Anstrengung, regelmäßig gewechselt werden.

Schweißflecken aus Polyester entfernen

Die schöne Polyester-Bluse habt ihr nur zweimal getragen und schon zeigen sich hässliche gelbe Ränder im Achselbereich, die auch nach der Wäsche nicht verschwinden? Kein Grund, das Polyester-Hemd direkt zu entsorgen - mit diesen Tipps lassen sich Schweißflecken ganz einfach entfernen. Dabei solltet ihr, mit Rücksicht auf eure Gesundheit und die Umwelt, immer zuerst die Hausmittel anwenden.

  • Hausmittel Essig: Gewöhnlicher Haushaltsessig oder Apfelessig mit etwa 5 Prozent Säure kann Schweißflecken aus Polyester entfernen. Gebt dazu den Essig in eine Schüssel und legt das betroffene Kleidungsstück für mehrere Stunden hinein. Wascht das Polyester-Kleidungsstück anschließend in der Waschmaschine, und schon sind die Schweißränder nicht mehr zu sehen.
  • Backpulver, Natron und Soda: Die als natürliche Helfer in Haushalt und Küche bekannten Salze der Kohlensäure haben sich auch bei der Entfernung von Schweißflecken bewährt. Gebt dazu einen Teelöffel des Pulvers auf die angefeuchteten Schweißränder und reibt es gut in das Polyestergewebe ein. Lasst die Paste kurz einwirken, spült sie gründlich aus und gebt anschließend das Kleidungsstück in die Waschmaschine. Bevor ihr großflächig den Achselbereich mit Backpulver, Natron oder Soda einreibt, empfiehlt es sich, an einer unauffälligen Stelle die Farbechtheit der Polyesterkleidung zu testen.
  • Zitronensäure: Ihr könnt mit pulverförmiger Zitronensäure nicht nur gegen Kalk, sondern auch gegen Schweißflecken in Polyester vorgehen. Löst dazu etwa 30 Gramm Zitronensäure in 2 Litern Wasser auf und weicht die Polyesterkleidung mehrere Stunden in der Lösung ein. Anschließend in der Waschmaschine waschen. Bunte Kleidung solltet ihr vorher an einer unauffälligen Stelle auf Farbechtheit prüfen.
  • Klassische Fleckenmittel aus der Drogerie: Im Fachhandel findet ihr eine ganze Reihe verschiedener Fleckenmittel, mit denen ihr Schweißflecken aus Polyester entfernen könnt. Wendet das Fleckenmittel entsprechend den Angaben auf dem Etikett an und entfernt so die Schweißflecken.
  • Chlorhaltige Bleichmittel: Weiße Polyesterkleidung kann mit chlorhaltigen Bleichmitteln behandelt werden. Dieses solltet ihr jedoch nur anwenden, wenn alle anderen Mittel erfolglos waren, denn chlorhaltige Bleichmittel schädigen die Umwelt und sind gesundheitsschädlich. Bleichmittel sind ätzend und können allergisches Asthma auslösen.
Vor allem beim Sport treiben kommen vielen von uns ins Schwitzen – achtet anschließend auf die richtige Pflege und Hygiene, sodass ihr keinen Schweißgeruch mit euch tragt.
Vor allem beim Sport treiben kommen vielen von uns ins Schwitzen – achtet anschließend auf die richtige Pflege und Hygiene, sodass ihr keinen Schweißgeruch mit euch tragt. © kali9

Polyester: Schweißgeruch aus Polyester loswerden

Die klassischen Hausmittel Essig, Zitronensäure und Backpulver, Soda oder Natron entfernen nicht nur die Schweißflecken, sondern auch den Schweißgeruch. Um den Schweißgeruch zu entfernen, wird die Polyesterkleidung genauso wie zur Entfernung von Schweißrändern behandelt. Außerdem lässt sich der Schweißgeruch auch ohne Waschen entfernen: Verstaut dazu die Polyesterkleidung in einer Plastiktüte und legt sie für mindestens 12 Stunden ins Gefrierfach. Die geruchsbildenden Bakterien kommen mit der extremen Kälte nicht klar und sterben ab.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Schweißflecken vermeiden: die besten Stoffe für heiße Sommertage

Für heiße Sommertage sind leichte, atmungsaktive Stoffe am besten geeignet, die Feuchtigkeit ableiten und euch ein kühles Gefühl geben. Neben qualitativ hochwertigem Polyester sind die folgenden Stoffe gut für heiße Sommertage geeignet.

  • Baumwolle: Baumwolle ist ein atmungsaktiver und natürlicher Stoff, der Feuchtigkeit ableitet und schnell trocknet. Baumwolle ist langlebig und pflegeleicht.
  • Leinen: Leinen ist ein leichter, luftiger Stoff, der Feuchtigkeit schnell ableitet und ein angenehm kühles Gefühl gibt. Leinen knittert leicht, aber das macht den besonderen Look aus.
  • Seide: Seide ist ein luxuriöser, leichter Stoff, der Feuchtigkeit ableitet und sich angenehm auf der Haut anfühlt. Seide ist allerdings empfindlicher als Baumwolle und erfordert beim Waschen besondere Pflege.
  • Rayon: Rayon ist ein synthetischer Stoff, der sich wie Baumwolle anfühlt, aber leichter und atmungsaktiver ist. Rayon ist weich und fließend und liegt angenehm auf der Haut.
Hier gibt's noch mehr Fashiontrends 
"taff" Trend: Boss Babe Energy mit Krawatte: das Statement Piece für den Winter

"taff" Trend: Boss Babe Energy mit Krawatte: das Statement Piece für den Winter

  • Video
  • 02:49 Min
  • Ab 12