Intimrasur richtig angehen
So gelingt dir deine Intimrasur ohne Rötungen und Pickelchen
- Aktualisiert: 08.11.2022
- 13:44 Uhr
Lästige Pickelchen, Rötungen und womöglich ein Rasurbrand im Intimbereich gehen dir so richtig auf den Keks? Im Sommer möchtest du deine Bikinizone trotzdem makellos rasiert haben? Kein Problem! Wir zeigen dir anhand unserer Sep-by-Step-Anleitung, wie du dich deinen Intimbereich am besten rasieren kannst. Außerdem veraten wir dir, was du auf jeden bei deiner Rasur machen solltest und worauf du unbedingt verzichten musst.
Rund um das Thema Intimrasur, erfährst du hier:
- So kannst du bei der Intimrasur lästige Pickel und Rötungen vermeiden.
- Wir haben für dich Tipps und Tricks zusammengestellt, wie du deinen Intimbereich am besten rasieren kannst.
- Du bist kein Fan vom Rasieren? Wir haben für dich coole Alternativen, von Lasern bis hin zu Waxing.
Intimrasur ohne Pickel und Rötungen - darauf solltest du achten
Worauf es bei der Intimrasur ankommt und was du auf gar keinen Fall tun solltest, erfährst du hier.
Wimperntuscheln - Der BeautyVodcast: Körperpflege - warum Tante Paula Recht hatte
Do's
1. Haut straff halten, vor allem bei der Intimrasur
Du solltest bei der Rasur, vor allem bei der Rasur im Intimbereich deine Haut mit den Fingern straffen. So musst du nicht unnötig viel Druck auf den Rasierer aufbauen und es gelingt dir eine einfache und schonende Intimrasur.
Möchtest du außerdem der Umwelt etwas Gutes tun, dann schaue dir unsere Tipps für eine nachhaltige Rasier-Routine an.
2. Kaltes Wasser über die rasierte Stelle laufen lassen
Wenn du mit deiner Rasur fertig bist, kannst du die rasierten Stellen mit kalten Wasser versehen. Keine Sorge, du sollst keine eiskalte Dusche nehmen. So können sich deine Poren schneller schließen und du verhinderst, dass sich Rötungen bilden.
3. Verwendung eines Peelings vor der Rasur
Bevor du mit deiner Rasur beginnst, solltest du am besten ein Peeling verwenden. Das Peeling sorgt dafür, dass deine Haut von abgestorbenen Hautschuppen befreit wird. So lässt es sich viel einfacher rasieren. Ein Peeling kannst du ganz einfach selber machen, wir haben für dich die 12 besten Peeling Rezepte.
4. Abends statt morgens rasieren
Vorteilhafter ist es, wenn du dich abends rasierst, denn dann kann deine Haut sich über Nacht regenerieren. So hast du am nächsten Tag keine Rötungen und bist ready für den Tag.
Don'ts - das solltest du auf gar keinen Fall tun
Wir haben dir 4 Punkte zusammengestellt auf die du bei deiner Intimrasur unbedingt verzichten solltest.
1. Niemals gereizte Flächen rasieren
Falls deine Haut mal gereizt sein sollte, strapaziere sie nicht noch mehr in dem du die Fläche rasierst. Hier ist Geduld angesagt, warte einige Tage ab und pfege die Stelle. Ansonsten wird es immer schlimmer und im worst-case kann es sogar zu Entzündungen kommen.
2. Niemals vor dem Duschen rasieren
Du solltest dich niemals vor dem Duschen rasieren und das gilt nicht nur für den Intimbereich. Durch das warme Wasser unter der Dusche öffnen sich deine Poren und die Haut wird weicher. So steht einer angenehmen Rasur nichts mehr im Wege.
3. Nicht den Rasierer mit den besten Freunden teilen
Du solltest deinen Rasierer auf keinen Fall mit der besten Freund:in teilen, denn es kann schnell passieren, dass du dich beim Rasieren schneidest und wenn dann noch jemand anderes dieselbe Klinge benutzt, riskierst du womöglich eine Infektion.
4. Kein Duschgel als Rasierschaum verwenden
Ein absolutes No-Go ist das Verwenden eines Duschgels. Du kennst es wahrscheinlich selber, der Rasierschaum ist gerade ausgegangen und schwupps greift man zum Duschgel, ist ja fast dasselbe. Das ist es jedoch nicht! Denn der Rasierschaum oder das Rasiergel sind extra dafür da, um die Haut weicher zu machen, damit eine angenehme Rasur erfolgen kann. Das Duschgel kann das nicht und daher kann es oftmals schneller zu Verletzungen führen.
Tipps und Tricks für die perfekte Intimrasur
1. Tipp: Haare vorab kürzen
Damit die Intimrasur später glatt verläuft, solltest du, falls deine Intimbehaarung etwas länger ist, sie vorab schon einmal kürzen. Das kannst du ganz einfach mithilfe einer Schere machen. Schneide so viel ab, bis du denkst, dass du den Rest gut mit dem Rasierer entfernen kannst. Pass aber auf, dass du dich nicht verletzt.
2. Tipp: Klingen vorher prüfen
Achte vor der Rasur darauf, ob deine Klingen auch scharf genug sind. Denn abgenutzte Klingen strapazieren nur unnötig die Haut und sorgen für Rötungen und Rasierpickel.
3. Tipp: Unbedingt Rasierschaum oder Rasiergel verwenden
Durch das Verwenden von Rasierschaum, Rasieröl oder Rasiergel werden die Haare weicher und lassen sich besser rasieren. Meist sind gerade die Haare im Intimbereich eher borstig und hart, daher solltest du darauf auf gar keinen Fall verzichten. Außerdem wird deine Haut so schon direkt bei der Rasur gepflegt.
4. Tipp: Haut straffen beim Rasieren
Bevor du mit dem Ansetzen deines Rasierer beginnst, solltest du die Haut mit deinen Fingern leicht ziehen, sodass eine straffe Fläche entsteht (natürlich nicht zu doll). Du wirst merken, dass es viel leichter ist über eine glatte Fläche zu rasieren. Die Klinge kann so besser gleiten und das Risiko einer Schnittverletzung wird minimiert.
5. Tipp: In Wuchsrichtung rasieren, um Rötungen zu vermeiden
Ganz wichtig ist auch, wenn die Rasur dann nicht so glatt wird, wie du dir vielleicht wünschst, rasiere nicht entgegen der Wuchsrichtung. Dadurch kannst du einen Rasurbrand im Intimbereich, sowie Hautirritationen, Rötungen und Pickelchen vermeiden. Nach einiger Zeit wird sich deine Haut an die Rasur gewöhnen und dann sollten auch Rasuren gegen die Wuchsrichtung möglich sein.
6. Tipp: Die richtige Pflege nach dem Rasieren
Nach deiner Intimrasur solltest du unbedingt auf dem rasierten Bereich eine Pflegelotion auftragen. Diese sorgt dafür, dass sich deine Haut schneller erholt.
Alternativen zum Rasierer
Du bist es leid, dich ständig zu rasieren? Hast aber noch keine passende Alternative für dich gefunden? Kein Problem! Wir zeigen dir hier tolle Varianten zu den herkömmlichen Rasierern und wie du sie super easy anwenden kannst. Bitte beachte aber, dass die Schmerzempfindung von Körperstelle zu Körperstelle und von Haarentfernungsmethode unterschiedlich ist.
Waxing oder Sugaring
Eine Alternative sind unter anderem das Waxing und das Sugaring. Die beiden ähneln sich sehr, unterscheiden sich aber darin, dass beim Waxing Heiß- oder Kaltwachs verwendet wird, beim Sugaring jedoch eine Zuckerpaste. Wir empfehlen dir, wenn du es zum ersten Mal ausprobierst, auf das Sugaring zurückzugreifen, denn das ist anfangs nicht so schmerzhaft wie das Waxing. Das Gute beim Sugaring oder beim Waxing ist, dass die Haare bis zu 4-6 Wochen entfernt bleiben. Jedoch muss man im Gegensatz zum Rasieren für diesen Effekt Schmerzen in Kauf nehmen.
Epilieren
Wer schön sein will, muss leiden? Das trifft wohl zum Teil auf das Epilieren zu, denn im Vergleich zum Rasieren, ist das Epilieren die schmerzhafte Variante von beiden. Umso öfter du den Epilierer jedoch anwendest, desto schmerzfreier wird auch die Anwendung, also am Anfang einfach Zähne zusammenbeißen! Das Epilieren bringt auch einige Vorteile mit, denn mit kleinen Pinzetten entfernt der Epilierer deine Haare inklusive der Wurzel. Vorher empfehlen wir dir, dich warm abzuduschen, dadurch öffnen sich die Poren und das Ganze ist weniger schmerzhaft. Die epilierte Hautstelle bleibt dann bis zu 4 Wochen glatt und haarfrei.
Dauerhafte Haarentfernung durch Laser
Du bist es leid, dich alle paar Tage zu rasieren? Dann haben wir eine Lösung für dich - die dauerhafte Haarentfernung. Diese kannst du professionell in einem Studio machen lassen, dabei werden deine Haare mittels eines Lasers entfernt. Nach Beendigung der Behandlung sollten deine Haare dauerhaft entfernt sein. Allerdings bedarf es mehreren Behandlung je nach Körperstelle und auch die Preise setzen sich individuell zusammen und können bis zu 400€ pro Sitzung betragen.