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Mom geht zum Geheimdienst

"Agentin mit Herz": Darum musst du dir die Kultserie unbedingt ansehen

  • Veröffentlicht: 13.11.2024
  • 16:33 Uhr
  • Sven Hasselberg
Eng verbunden: Immer wieder geraten Amanda (Kate Jackson) und Lee (Bruce Boxleitner) in scheinbar ausweglose Situationen. Dabei ist es nicht etwa der geübte Agent Lee, der sie wieder rausboxt. Meist ist es Amandas Scharfsinn zu verdanken, dass sie sich da wieder irgendwie herauslavieren.
Eng verbunden: Immer wieder geraten Amanda (Kate Jackson) und Lee (Bruce Boxleitner) in scheinbar ausweglose Situationen. Dabei ist es nicht etwa der geübte Agent Lee, der sie wieder rausboxt. Meist ist es Amandas Scharfsinn zu verdanken, dass sie sich da wieder irgendwie herauslavieren.© picture-alliance/ dpa/ Film CBS

Charlies Engel Kate Jackson jagt als Hausfrau und Agentin Bösewichte im Kalten Krieg. Natürlich dürfen da ein gut aussehender Kollege und die Liebe am Arbeitsplatz nicht fehlen!

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Agentin mit Herz: Hausfrau trifft Vogelscheuche

Ab 1983 wurden vier Jahre lang 88 Folgen der äußerst beliebten Familienserie produziert. Eigentlich soll die Hausfrau und alleinerziehende Mutter Amanda King nur als Sekretärin für einen US-Geheimdienst arbeiten. Welcher das ist, wird nicht weiter verraten. Die Dienststelle versteckt sich hinter dem blankpolierten Türschild einer Filmproduktionsfirma in Washington.

Doch da der smarten Amanda das Leben einer Bürokraft dann doch zu eintönig ist, mischt sie ganz schnell bei Undercover-Operationen mit. An ihrer Seite ermittelt Agent Lee Stetson, Deckname Scarecrow - also Vogelscheuche. Und ja, man ahnt es, auch privat funkt es hier und da und die beiden geben ein immer besseres Team ab. Daher auch der Originaltitel "Scarecrow and Mrs. King".

Zuerst schlittert Amanda immer wieder zufällig in die Ermittlungen hinein. Doch so langsam erkennen auch die Bosse des Geheimdienstes ihr Talent und setzen sie gemeinsam mit Lee auf die Fälle an, bilden sie sogar zur richtigen Agentin aus. Aber nicht zu irgendeiner Agentin, sondern eben zur "Agentin mit Herz".

Liefern die Agentenfälle den Krimi-Anteil mit der einen oder anderen Verfolgungsjagd, ist Amandas Familienleben und die aufkeimende Liebe zu Lee für die emotionalen Momente zuständig. Amanda lebt mit ihren beiden kleinen Söhnen und ihrer Mutter zusammen. Sie verheimlicht diesen ihren gefährlichen Job beim Geheimdienst, was zu einigen komisch-peinlichen bis rührenden Szenen führt. Für Rivalität am Arbeitsplatz sorgt Kollegin Francine, Marke blondes Gift, aber doch irgendwie mit dem Herz am rechten Fleck. Die Serie bietet also eine gute Mischung aus Unterhaltung und Romantik.

Traumpaar: Die Serienfiguren Amanda King (Kate Jackson) und Lee Stetson (Bruce Boxleitner) verkörpern trotz Agententätigkeit das strahlende Image der 80er-Jahre. Saubermann und Sauberfrau stehen für beste Familienunterhaltung mit Happy End.
Traumpaar: Die Serienfiguren Amanda King (Kate Jackson) und Lee Stetson (Bruce Boxleitner) verkörpern trotz Agententätigkeit das strahlende Image der 80er-Jahre. Saubermann und Sauberfrau stehen für beste Familienunterhaltung mit Happy End.© picture alliance / Everett Collection/ Warner Bros.
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Agentin mit Herz: Die guten alten 80er-Jahre

Es wurde toupiert, geföhnt, Haarspray benutzt und auch die Schulterpolster kommen nicht zu kurz: Frisuren, Klamotten, Autos - wer eine Zeitreise in die 80er-Jahre machen will, ist hier genau richtig. Für den Hauptcast wurde ein absoluter A-Star dieser Zeit verpflichtet. Kate Jackson, aus der Originalbesetzung von "Drei Engel für Charlie", spielt Amanda King. Ihr Love-Interest Bruce Boxleitner war vorher schon aus kleineren Serienrollen und dem Film "Tron" bekannt. Durch "Agentin mit Herz" mauserte er sich als Lee zum Schwiegermutter-Schwarm des Jahrzehnts.

Anfang der 80er, zur Zeit des Kalten Krieges, lagen Spionageserien auf der Hand. "Agentin mit Herz" machte daraus eine Familiensache und setzte auf Humor. Wenn Hausfrau Amanda beim Entschärfen einer Bombe genau weiß, welcher Draht zu kappen ist, weil der die gleiche Farbe hat, wie der Draht, an dem sie immer rütteln muss, wenn die Spülmaschine bockt, wirkt das zwar heute etwas lustig antiquiert, aber hej, es waren nun mal die 80er!

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