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"Baywatch": 7 Fakten zur Hit-Serie - und wo du die Serie streamen kannst
- Aktualisiert: 06.09.2024
- 17:30 Uhr
- Gabriel Huß
Am 31. August 1980 flimmerten zum ersten Mal in Deutschland rote Badeanzüge, Traum-Strände und schöne Menschen über die Bildschirme! Die Rede ist natürlich von "Baywatch" mit Pamela Anderson und David Hasselhoff. Die ganze Welt kennt die Serie - aber kennst du auch diese verrückten Geheimnisse und Insider-Infos?
1. "Baywatch"-Fakt: Streit am Set
Der Star-Status von Pamela Anderson führte zu allerhand Rivalität am "Baywatch"-Set. Denn Pam, bekannt für ihre Kurven und langen blonden Haare, setzte weltweit ein neues Schönheitsideal - dessen Ausmaße leider ihre Kolleginnen zu spüren bekamen.
So ließ sich Nicole Eggert etwa mitten in der siebten Staffel die Brüste vergrößern. Als sie danach wieder ans Set kam, weigerte sie sich zuerst, in den kultigen roten Badeanzug zu schlüpfen.
"Sie wollte unbedingt die Jacke tragen und wir wussten nicht warum. Dann zog sie endlich aus und sie hatte diese gigantischen Doppel-D-Brüste", erzählte Produzent Michael Berk in einem Interview mit "The Hollywood Reporter". Und weiter: "Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich musste anschließend dann Dinge vor sie stellen und sie für den Rest der Episode so gut wie möglich verstecken." Mittlerweile bereute Eggert ihre Eingriffe, wie sie in einem Interview mit der "People" gestand.
2: "Baywatch"-Fakt: Echter Rettungsschwimmer am Set
Gregory J. Bonnan, der Produzent von "Baywatch", begann tatsächlich Ende der 1970er Jahre als Rettungsschwimmer in Los Angeles County zu arbeiten. Bis heute ist er dort auch in verschiedenen Tätigkeiten aktiv und ein wichtiges Mitglied der "Los Angeles County Lifeguards" und wurde von zahlreichen internationalen Rettungsschwimmer-Verbänden für sein Schaffen ausgezeichnet.
3. "Baywatch"-Fakt: Die Serie sollte anders heißen
Das berühmte Stranddrama wurde nicht immer "Baywatch" genannt, was vom Namen der Rettungsboote in der Santa Monica Bay stammt. Es trug ursprünglich den Titel "Aquatic Corps for Emergency Service (ACES)". Das klingt nicht ganz so ansprechend, oder?
4. "Baywatch"-Fakt: Dank der Serie zum Superhelden
David Hasselhoff und Pamela Anderson wurden durch "Baywatch" zu wahren Superstars, aber auch für Jason Momoa war die Kultserie seine erste Rolle und sein Sprungbrett. Viele Jahre später wurde er erneut zum Retter der Meere: In der Rolle von Superheld "Aquaman" rettete er bereits in zwei Filmen die Menschheit.
5. "Baywatch"-Fakt: Kindheit am Set
Jeremy Jackson wurde mit 10 Jahren Teil des "Baywatch"-Cast. Vor der Kamera wurden er und David Hasselhoff zum Vater-Sohn-Duo Mitch und Hobie Buchannon. Seine Teenagerjahre am Set sieht er mittlerweile kritisch, wie er in der neuen Doku "After Baywatch: Moment in the Sun" verriet. "Die Pubertät bei 'Baywatch' durchzumachen, war schmerzhaft", berichtet er in einer Doku. "Ich war zu jung, um mit den Mädels zu schlafen, aber alt genug, um es zu wollen." Seine Lösung: Er schnüffelte heimlich an den getragenen Badeanzügen seiner Co-Darstellerinnen. Wer jetzt denkt, schlimmer geht es nicht: Oh doch! Jeremy Jackson wurde bald mehr für sein rüpelhaftes Verhalten als seine Schauspielkunst bekannt.
6. "Baywatch"-Fact: Slow-Mo Run war ein Versehen
Wer kennt sie nicht, die "Slow-Motion"-Szenen, in denen die Rettungsschwimmer:innen in Zeitlupe den Strand entlang rennen. Sie wurden schnell zum Markenzeichen von "Baywatch" und werden immer wieder in der Populärkultur parodiert. Aber was steckt dahinter?
Die Macher von "Baywatch" haben sich von den Athleten der Olympischen Sommerspiele 1988 inspirieren lassen. Die Sprinter wurden beim 100-Meter-Lauf mit langsameren Bildraten gefilmt. Der Look dieser Aufnahmen gefiel dem Team und er wurde prompt in die Serie integriert.
Natürlich hatte David Hasselhoff eine andere Erklärung. Der Serienstar erzählte, dass die Zeitlupenaufnahmen hinzugefügt wurden, um die Laufzeit der Folgen zu verlängern, wenn sie zu kurz waren. Dadurch konnte das Produktionsteam Geld sparen, da sie nicht mehr Filmmaterial drehen mussten.
7. "Baywatch"-Fakt: Pamela Anderson will kein Sex-Symbol mehr sein
Auch wenn Pamela Anderson durch Baywatch zum Weltstar wurde, brachte der Ruhm auch seine Schattenseite. Die kanadische Schauspielerin wurde massiv sexualisiert - angeheizt der knappen Kostüme am Set und diversen Auftritten im "Playboy". Sie hat den Hype um sich mitgemacht - aber keine Lust mehr, nur als Sex-Symbol gesehen zu werden. Heutzutage überzeugt sie mit ihrem natürlichen Look, geht ungeschminkt auf die Pariser Fashion Week, feierte dieses Jahr mit "Chicago" ihr Broadway-Debüt und wird als feministische Ikone gefeiert.