Dank GNTM feierte sie ihren großen Durchbruch
Micaela Schäfer: So hat sich der ehemalige GNTM-Star im Laufe der Jahre verändert
- Aktualisiert: 16.05.2024
- 07:59 Uhr
- teleschau
Schulkameraden von Micaela Schäfer (40) dürfte es schwerfallen, ihre einstige Mitschülerin zu erkennen, wenn sie ihr heutzutage zufällig auf der Straße begegnen. Denn Micaela hat eine radikale optische Entwicklung gemacht - dem Können diverser Schönheitschirurgen sei Dank.
Lust auf mehr GNTM?
➡ Schau dir jetzt auf Zappn die neueste Folge an.
Einer breiteren Öffentlichkeit fiel Micaela erstmals 2006 auf, als sie bei "Germany's Next Topmodel" mitmachte und Platz acht erreichte. Bereits damals war sie operativ nicht mehr jungfräulich. Schon mit 15 unterzog sich die in den Ost-Berliner Stadtteilen Marzahn und Hellersdorf aufgewachsene Tochter einer alleinerziehenden Mutter einer Nasenkorrektur. Mit 18 folgte eine erste Brustvergrößerung. Denn schon damals stand für Micaela fest: "Ich will Model werden." Den Traum hat sie sich erfüllt, allerdings vorzugsweise als Nackt- oder Erotik-Model.
Nacktheit aber war für Micaela von Beginn an ein wichtiger Bestandteil ihres Karriereplans.
Im Clip: Hier siehst du die krasse Verwandlung von Micaela Schäfer
Micaela Schäfer war in jedem Männermagazin präsent
Schon vor GNTM stand Micaela auf Bühnen, bei Schönheitswettbewerben. 2003 wurde sie "Miss Tempelhof", 2004 wurde sie zur "Miss Ostdeutschland" gekürt. Bei der Teilnahme zur "Miss Germany"-Wahl im selben Jahr wurde sie disqualifiziert, weil Nacktfotos, die sie für das Magazin "Penthouse" hatte machen lassen, publik wurden. Es war das letzte Mal, dass ihr Nacktheit bei ihrer Karriere hinderlich im Weg stand.
Bei GNTM zeigte sie sich auch freizügiger als andere. Und blieb dadurch nicht nur Zuschauern, sondern auch Produzenten im Gedächtnis. Auftritte in "Big Brother", "Das Aschenputtel-Experiment", "Reality Queens auf Safari", "Das perfekte Dinner" und der langjährigen "taff"-Rubrik "Hot 5" folgten. Als sie 2012 ins Dschungelcamp einzog (und als Viertplatzierte zurückkehrte) war sie bereits in der Reality-Szene etabliert und unter dem Spitznamen "Nacktschnecke" bekannt. Dazu trugen vor allem Erotik-Shootings für "Playboy", "FHM" und "Men's Health" bei. 2012 wurde sie von Lesern zum "Penthouse Pet Of The Year" gewählt.
Micaela Schäfer investierte weit über 50.000 Euro in ihren Körper
Parallel zum Aufstieg im Reality-TV und der Erotik-Branche - seit 2013 ist sie das Gesicht der Erotik-Messe "Venus" in Berlin, bei der sie zweimal mit dem Award als "Bestes Erotik-Model" ausgezeichnet wurde - verliefen die Renovierungsarbeiten an ihrem Körper. Laut eigenen Angaben wurden bei ihrem Po, am Bauch, den Brüsten, der Nase, dem Kinn, den Lippen, Wangen und den Lidern nachgeholfen. Für diese Eingriffe, insgesamt waren es elf, zahlte sie über 50.000 Euro.
Sie findet, es habe sich gelohnt. "Ich bekomme noch alle OPs zusammen. Ich meine, ich sehe mich jeden Tag nackig im Spiegel und werde daran erinnert. Ich bin wirklich froh, dass alle elf OPs gut verlaufen sind", erklärte sie 2019 gegenüber "Promiflash".
Nicht mitgerechnet sind etliche Botox-Behandlungen oder auch "Sonderaktionen" wie die Sommersprossen-Tattoos im Gesicht oder herz- oder kussmundförmige Tattoos auf ihren Brustwarzen.
Heidi Klum steht Micaela Schäfer bei
Micaela wird nicht nur bewundernd, sondern auch kritisch beäugt. Für sie kein Problem. "In dem ganzen Tohuwabohu von Probieren und Scheitern habe ich schließlich irgendwann bemerkt, dass ich nur dann wirklich beachtet wurde, wenn ich mich nackig machte", schrieb sie in ihrer 2014 veröffentlichten Biografie "Lieber nackt als gar keine Masche."
Sie kann von ihrem Ruhm als "Deutschlands bekannteste Nacktschnecke" gut leben. Das Portal "androidcosmos.de" schätzte ihr Vermögen auf 1,5 Millionen US-Dollar. Sie mehrt es durch Auftritte als DJane, die auch öfter nackt hinterm Mischpult steht, und mit dem Verkauf von Erotik-Tapes über ihre Homepage.
Micaelas Karriere ist sicher alles außer gewöhnlich. Den Zuspruch von Heidi Klum, deren GNTM-Show damals Micaelas Erfolgsweg ebnete, hat sie sicher. Heidi meinte einmal, wie "OK!" zitierte: "Viele fragen mich immer, ob ich es nicht schlimm finden würde, was zum Beispiel aus Micaela Schäfer geworden ist. Da denke ich mir: Wenn sie liebt, was sie tut, lasst sie das doch machen. Wir sind als Gesellschaft oft viel zu verurteilend."
- Verwendete Quellen:
- Instagram: Micaela Schäfer