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Kosten 200 Millionen Dollar

"Mission: Impossible"-Star Tom Cruise will einen Action-Film im Weltall drehen!

  • Aktualisiert: 10.08.2023
  • 09:34 Uhr
  • teleschau - Jürgen Winzer
Tom Cruise ist gerade in "Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One" auf der großen Leinwand zu sehen. Jetzt verrät er, dass er auch an einem anderen Projekt arbeitet: Er will einen Film im Weltall drehen
Tom Cruise ist gerade in "Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One" auf der großen Leinwand zu sehen. Jetzt verrät er, dass er auch an einem anderen Projekt arbeitet: Er will einen Film im Weltall drehen© picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP

Schon 2020 kündigte Tom Cruise an, dass er einen Action-Film im Weltall drehen wolle. Viele haben gelächelt, aber der Plan ist nicht vom Tisch. Der Superstar bestätigte: "Wir haben fleißig gearbeitet."

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Tom Cruise (61) strebt immer noch nach den Sternen. Er will ins Weltall! Nicht aus privaten Gründen, sondern um dort einen Action-Film in völliger Schwerelosigkeit zu drehen. Und bei der Gelegenheit als erste Zivilperson einen Weltraumspaziergang zu unternehmen.

Schon 2020 hatte Cruise das spektakuläre Vorhaben angekündigt. Durch die Corona-Pandemie und die Dreharbeiten zu den beiden "Mission: Impossible - Dead Reckoning"-Filme wurde es stiller um das spektakuläre Projekt, das ohnehin viele als größenwahnsinnige Spinnerei abtaten. Aber man sollte Tom Cruise wohl nie unterschätzen. In einem Interview mit "Variety" bestätigte der Megastar, dass der Weltall-Trip ein konkretes Vorhaben bleibt:

Simon Pegg wäre beim Weltall-Ausflug gerne dabei

Er heizt mit einem Motorrad in den Abgrund, er springt über Häuserschluchten, er hängt außen an einem startenden Flugzeug. Action-Szenen mit Tom Cruise, die in die Filmgeschichte eingingen. Er machte alle diese waghalsigen Stunts selbst. Aber ein Weltraumspaziergang - das wäre wohl der abgefahrenste Stunt und zweifelsohne nicht von dieser Welt. Tom Cruise will ihn jedoch offensichtlich immer noch durchziehen.

Der Film, der bei Universal in der Planung steht und über ein Budget von mindestens 200 Millionen Dollar verfügen soll, wird ein Dreh unter Freunden. Regie soll Doug Liman führen, mit dem Tom bereits "Edge Of Tomorrow" (2014) umsetzte. Christopher McQuarrie, Regisseur von "Mission: Impossible 5 - 8", soll am Drehbuch feilen und die Action-Sequenzen überwachen. Sogar Schauspieler Simon Pegg, Cruises Partner in fünf "M:I"-Filmen würde sich auf einen Weltall-Trip mit Cruise freuen: "Da wäre ich gerne dabei, das wäre der Wahnsinn."

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Elon Musk unterstützt Tom Cruise und seine Weltall-Pläne

Cruise und sein Film haben in Multimilliardär und US-Raumfahrtunternehmer Elon Musk (SpaceX) sowie der NASA prominente und finanzkräftige Befürworter: "Die NASA freut sich darauf, mit Tom Cruise zusammenzuarbeiten." Das ist gut, denn Cruise will tatsächlich auf der internationalen Raumstation ISS drehen und von dort durchs All spazieren.

Das Projekt steht allerdings vor einigen Herausforderungen, irdischer und überirdischer Natur. Ganz profan müssen Cruise und McQuarrie erst die Arbeiten an "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil zwei" abschließen - und dazu das Ende des Autoren- und Schauspielerstreiks in Amerika abwarten. Und auch mit dem geplanten Drehort ISS gibt es Probleme. Die Halbwertzeit der Raumstation nähert sich ihrem Ende: Ursprünglich sollte die Station, die seit November 2000 durchgehend bemannt ist, nur bis 2020 betrieben werden. Derzeit geht man von einem Betrieb bis längstens 2030 aus. Hinzu kommt die Gefahr, dass sich Russland aufgrund des Konfliktes in der Ukraine und der Kritik aus dem Westen, aus dem ISS-Projekt zurückzieht.

Drehen im All? Tom Cruise kann nicht mehr die Nummer eins werden

Tom Cruise wird dranbleiben. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, zieht er durch. Nur eines wird er nicht mehr erreichen: Er kann nicht mehr der weltweit erste Schauspieler sein, der im All dreht. Dieser Premierenrekord wird für immer Yuliya Pereslid gehören. Die Russin wurde schon im Oktober 2021 für den Film "The Challenge" (Regie: Klim Shipenko) ins All geschossen und verbrachte zwölf Tage für Dreharbeiten auf der ISS.

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