August Diehl kommt eigentlich 1976 in Berlin auf die Welt. Trotzdem wächst er in seiner Kindheit an den unterschiedlichsten Orten auf. Von Hamburg, nach Wien und Paris konnte sich der Schauspieler schon einige Metropolen in seinen Steckbrief schreiben. Da seine Mutter Kostümbildnerin und sein Vater Schauspieler waren, musste August Diehl immer dorthin ziehen, wo es gerade Arbeit für seine Familie gab. Nachdem er in Bayern sein Abitur gemacht hatte, zog es ihn allerdings wieder nach Berlin, wo er sich in der renommierten "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch" an das Schauspielstudium machte.
Die Vorrausetzungen für eine Karriere auf den Brettern, die die Welt bedeuten, waren gut. August Diehl kam aus einer Familie, für die Schauspielerei kein Fremdwort war und die nötige Ausbildung konnte er ebenfalls in seinem Steckbrief abhaken. 1998 räumt er dann auch, noch während seiner Zeit an der Schauspielschule, die Hauptrolle in dem deutschen Kinofilm "23 – Nichts ist so wie es scheint" ab. Für die Rolle gab es nicht nur den Deutschen Filmpreis, sondern auch immer mehr Rollen vor der Kamera und auf der Bühne.
Seine Rollen wählte August Diehl weiterhin mit Bedacht. Die Charaktere die er spielte, waren meistens düster und kompliziert. Neben den deutschen Filmen wie "Tattoo" oder "Die Fälscher" - der übrigens einen Oskar erhalten hat - kamen auch nach und nach Engagements aus Hollywood in seinen Steckbrief. August Diehl durfte nicht nur in dem Tarantino-Streifen "Inglourious Basterds" überzeugen, in dem Actionfilm "Salt" konnte er 2010 die Rolle von Angelina Jolies Ehemann übernehmen.