Biografie zu Bob Marley
Es gibt kaum jemanden, der die Stücke von Bob Marley nicht kennt: I Shot the Sheriff, No Woman, No Cry oder Jamming werden von Radiosendern auf der ganzen Welt täglich rauf und runter gedudelt. Das posthum erschienene Album Legend von 1984 hat sich weltweit mehr als 25 Millionen mal verkauft und hat ihn damit tatsächlich zu einer Legende gemacht.
Bob Marley kam 1945 als Robert Nesta Marley in Jamaika auf die Welt. Zusammen mit seinem Bruder Bunny Wailer konnte er bereits während seiner Schulzeit die ersten Musikprojekte verwirklichen und 1962 nahm er seine ersten beiden Singles auf. Die verschwanden allerdings in der Versenkung - erst viel später wurde das alte Material noch einmal veröffentlicht.
Bob Marley langer Weg zur Legende
1966 heiratete Bob Marley und zog nach Amerika, wo er zuerst aber noch nicht von seiner Musik leben konnte. In den späten 1960ern und den frühen 1970ern experimentierte Marley mit seiner Band "The Wailers" noch mit verschiedenen Sounds, in London ergatterte die Combo aber schließlich einen Plattendeal.
Langsam aber sicher stellte sich der Erfolg ein: Ab Mitte der 1970er Jahre avancierte Bob Marley zu einem internationalen Superstar, mit etlichen Hits, die mittlerweile fast jeder mitsingen kann. Sein Leben sollte aber ein dramatisches Ende finden, denn 1977 wurde an Marleys Zehen eine Form von Hautkrebs diagnostiziert. Aus religiösen Gründen weigerte er sich, eine Amputation durchführen zu lassen und tourte weiter durch die Welt. Am 23. September 1980 gab Bob Marley schließlich das letzte Konzert seines Lebens, anschließend wurde seine körperliche Verfassung immer schlechter: 1981 verstarb der Sänger mit nur 36 Jahren in Miami.