Brett Ratner wuchs in Miami Beach als einziger Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. In seiner Jugendzeit besuchte er die "Miami Beach Senior High School" und absolvierte ein Auslandsschuljahr in Israel. Nach seinem Schulabschluss ging der spätere Regisseur an die Filmschule der "New York University", wo er 1990 seinen Abschluss machte. 1986 wurde Brett Ratner schließlich Präsident des dortigen "Leo Clubs" und trat außerdem der Bruderschaft "Royal Palm" bei.
Als Regisseur trat er erstmals 1993 in Erscheinung, als er für die Hip-Hop-Koryphäen Pete Nice und DJ Richie Rich die ersten Musikvideos drehte. Es folgten Arbeiten für die Musiker Redman"und LL Cool J. Seine erste eigene Filmregie konnte sich Brett Ratner 1997 mit "Money Talks - Geld stinkt nicht" auf seinen Steckbrief schreiben. Es folgten Erfolgsfilme wie "Rush Hour", "Family Man" und "Rush Hour 2". In den 2000er Jahren produzierte parallel zu seiner Regie-Tätigkeit Musikvideos für Mariah Carey, P. Diddy, Jessica Simpson, Courtney Love und Miley Cyrus. Im Kino erschienen zudem Filme wie "Roter Drache", "X-Men: Der letzte Widerstand" und "Rush Hour 3".
Der Regisseur war 2012 außerdem als Produzent für die "Oscar"-Verleihung vorgesehen, seine Produzentenrolle wurde ihm jedoch aufgrund seiner homophoben und sexistischen Äußerungen wieder entzogen. Brett Ratner war viele Jahre mit der Schauspielerin Rebecca Gayheart und später mit Tennis-Legende Serena Williams liiert.