Biographie zu Christopher Plummer
Christopher Plummer ist der einzige Sohn von Isabella Mary (geborene Abbott) und John Orme Plummer. Letzterer war Sekretär an der "McGill University" in Montreal. Mütterlicherseits ist Christopher Plummer ein Ururenkel des kanadischen Premierministers Sir John Abbott. Er begann ein Studium zum Konzertpianisten, erkannte an sich aber schnell eine noch größere Leidenschaft: das Schauspielern. Entdeckt wurde Christopher Plummer, als er in einer Schulaufführung von Stolz und Vorurteil die Rolle des Mr. Darcy spielte.
Seine Karriere setzte Plummer daraufhin auf der Bühne fort. Bekannt ist er unter anderem für seine zahlreichen Shakespeare-Rollen, die er sowohl in den USA als auch in Europa zum Besten gab. Seine Theaterrollen brachten ihm eine Unmenge an Auszeichnungen ein. Darunter auch der "Theatre World Award" und der "Drama Desk Award". 1986 wählte man Christopher Plummer schließlich in die "American Theatre Hall of Fame".
Die Kinokarriere von Christopher Plummer
Auf die Kinoleinwände schaffte es Plummer 1958 mit Hilfe von Regisseur Sidney Lumet, der ihn für Eines Tages öffnet sich die Tür engagierte. Sein Kino-Durchbruch gelang ihm schließlich mit dem Filmmusical Meine Lieder - meine Träume (1965) - besser bekannt unter dem englischen Originaltitel The Sound of Music - an der Seite von Julie Andrews. Zu seinen weiteren bekannten Rollen zählt die des Polizisten Mackey in der Verfilmung von Stephen Kings Dolores (1995; mit Kathy Bates und Jennifer Jason Leigh). Vergeblich versucht dieser in diesem Thriller, der zu Unrecht beschuldigten Haushaltshilfe Dolores den Mord an ihrer Arbeitgeberin anzuhängen.
Auch in 12 Monkeys (1995; mit Bruce Willis und Brad Pitt) konnte Christopher Plummer als Dr. Leland Goines überzeugen. Der Workaholic spielt auch im hohen Alter noch in zwei bis drei Filmen pro Jahr mit. Ob als Dr. Parnassus in Das Kabinett des Dr. Parnassus (2009; mit Heath Ledger, Johnny Depp und Jude Law) oder in der Stieg Larsson-Verfilmung Verblendung (2011; mit Daniel Craig und Rooney Mara) – Christopher Plummer macht seinem Namen als "einer der besten klassischen Schauspieler Nordamerikas" alle Ehre. So betitelte ihn zuletzt die "New York Times".
Nachdem Christopher Plummer 2012 für Beginners (2010; mit Ewan McGregor und Melanie Laurent) seinen ersten Oscar als Bester Nebendarsteller gewann, wurde er im Januar 2018 ein weiteres Mal für den Goldjungen nominiert - und zwar als Bester Nebendarsteller in dem Thriller Alles Geld der Welt (mit Michelle Williams und Mark Wahlberg). Dabei bekam Christopher Plummer die Rolle nur, weil Kevin Spacey nach den jüngsten Skandalen von Regisseur Ridley Scott aus dem Film gestrichen wurde. Des einen Leid ist eben oft des anderen Glück...