Daniel Kehlmann wurde in eine künstlerische Familie in München hineingeboren, wuchs jedoch in Wien auf. Während Vater und Mutter im Filmgeschäft als Regisseur und Schauspielerin tätig waren, galt sein Großvater Eduard Kehlmann als expressionistischer Schauspieler. Nach dem Schulabschluss studierte er am "Kollegium Kalksburg" Philosophie und Literaturwissenschaft. Seinen ersten Roman "Beerholms Vorstellung" konnte der Autor bereits 1997 auf seinem Steckbrief verbuchen.
In den Folgejahren veröffentlichte der Autor diverse Erzählungen, Novellen und Romane. Besonders hervorzuheben sind die Romane "Mahlers Zeit", "Ich und Kaminski" und "Die Vermessung der Welt", die Daniel Kehlmann einen großen Bekanntheitsgrad und zahlreiche Auszeichnungen einbrachten. 2008 folgten Uraufführungen von "Ich und Kaminski" im Wiener "Salon5" und von "Die Vermessung der Welt" am Staatstheater Braunschweig. 2012 erschien der auf dem Roman basierende Film unter der Regie von Detlev Buck in den Kinos.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit hat Daniel Kehlmann als Poetik-Dozent bereits an verschiedenen Universitäten, darunter Wiesbaden, Göttingen, Tübingen, Köln und New York, gelehrt. Er ist Mitglied der "Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung", der "Freien Akademie der Künste" in Hamburg und der Mainzer "Akademie der Wissenschaften und der Literatur".