Profile image - Diana Spencer

Diana Spencer

Foto: © John Stillwell

NameDiana
NachnameSpencer
LandGroßbritannien
GeburtsortSandringham, England
Alter63
Geburtstag01.07.1961
SternzeichenKrebs
Geschlechtw

Sie wurde geliebt, gefeiert und verehrt: Die Princess of Wales gilt ist auch nach ihrem Ableben noch als Star der britischen Königsfamilie und ist in die Geschichte als absolute Ikone eingegangen. Menschen auf der ganzen Welt feierten sie als "Königin der Herzen", die sie mit ihrer charmanten und warmherzigen Art in den Bann zog. Der Ruhm, aber auch der mediale Trubel hatte jedoch seinen Preis. Denn hinter der schillernden Fassade ihres Leben dominierte Streit und Untreue. Zum 25. Todestag von Lady Di, werfen wir nochmal ein Blick auf ihr Leben. 

Das Leben der Prinzessin Diana

Am 1. Juli 1961 wurde Diana Frances Spencer auf dem königlichen Gut Sandringham in der englischen Grafschaft Norfolk geboren. Sie entstammt einer alten Adelsfamilie und wuchs in ihren ersten Lebensjahren in ihrem Geburtstagshaus "Park House" auf, wo sie von einer Gouvernante unterrichtet wurde.

Sie hatte insgesamt fünf Geschwister:

  • Jane Cythia Spencer (*11. Februar 1957)
  • John Spencer (*12. Januar 1960; † 12. Januar 1960)
  • Charles Spancer (*20.Mai 1964)
  • Lady Elizabeth Sarah Lavinia McCorquodale (*19. März 1955)
  • sowie Steifbruder John "Johnnie" Shand Kydd (02. Mai 1959)

Sie soll eine durchschnittliche Schülerin gewesen sein, errang dafür allerdings Pokale in Tanz-, Schwimm- und Tauchwettbewerben und war zudem bei ihren Mitschüler:innen äußerst beliebt. Vor ihrer Eheschließung mit Prinz Charles und ihrem neuen Leben am Hofe, arbeitete Lady Diana als Babysitterin, Erzieherin sowie als Tanzlehrerin. 

Prinzessin Diana und Prinz Charles

Das erste Mal trafen sich die beiden bei einer Jagdgesellschaft 1977, auf dem Familiensitz der Spencers. Danach begegneten sich die beiden immer häufiger und durch Dianas angenehmes sowie ihrer Herkunft aus einer der führenden englsichen Adelsfamilien, machte sie recht früh als potenzielle Hochzeitskandidatin von sich reden. Hinzukommt die Tatsache, dass die damals 16-Jährige noch jungfräulich war und eine protestantische Erziehung genoss – beides strengste Voraussetzung für eine Verschwägerung mit der Königsfamilie.

Die Beziehung zwischen Diana und Charles begann im Juli 1980, als der Thronfolger Diana zu einem Polospiel nach Sussex einlud. Nach mehreren Verabredungen und intensiven Gesprächen innerhalb der Familie, machte der Prinz ihr am 6. Februar 1981 auf Windsor Castle einen Antrag. Die Hochzeit folgte am 29. Juli 1981 in der berühmte, traditionsreichen St. Paul's Cathedral und mit ihr führte Diana von nun an den Titel ihres Mannes als Höflichkeitstitel: Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Charles Philip Arthur George, Fürstin von Wales, Herzogin von Cornwall und Rothesay.

Schon während der Hochzeitsvorbereitungen sollen der Princess of Wales Zweifel gekommen sein. Nicht zuletzt wegen vielen Konventionen und Zwänge am Hof. Aber auch die Beziehung von Prinz Charles zu Camilla Parker-Bowles war der Fürstin ein Dorn im Auge. Wie sich später herausstellte, zurecht. Camilla und Charles führt über Jahre hinweg ein Affäre, was die Ehe stark belastete. Als der Prinzessin klar wurde, dass Prinz Charles niemals die Absicht hatte, seine große Liebe Camilla aufzugeben sagte sie in einem BBC-Interview: "Ich fragte meinen Mann: Was macht diese Frau hier? Er sagte: Ich weigere mich, der einzige Prinz von Wales zu sein, der nie eine Mätresse hatte."

In einem Interview 1990 gestand Diana: "Ich glaube, der Tag meiner Hochzeit war der schlimmste Tag meines Lebens". Das Beste, was aus der Ehe für sie hervorging waren ihre beiden Söhne, William (*21. Juni 1982) und Harry (*15. September 1984). Jede:r konnte ihr deutlich ansehen, wie glücklich sie in der Mutterrolle war.

Prinzessin Diana und die Medien

Das Verhältnis von Prinzessin Diana und den britischen Medien lässt sich als äußerst zwiespältig beschreiben – sie waren wahrscheinlich Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite ist da die Boulevardpresse, die jeden einzelnen, kleinen Schritt der royalen Familie dokumentierte, ihr Leben zur Schau stellte und die Prinzessin überallhin verfolgte. Egal, wo sie hinging, die Paparazzo waren ihr stets auf den Fersen. Es wurde gefilmt, berichtet und geurteilt – sämtliche Zeitungen waren voll mit Artikel über sie, Charles, ihre Beziehung zueinander, ihre Kinder William und Harry und auch über die Affären und Streitigkeiten.

Dem entfliehen konnte Lady Di nie, es war Teil ihres Lebens, Teil das Lebens als Princess of Wales. Auf der anderen Seite war es so, dass Prinzessin Diana sich die Boulevardpresse jedoch ebenso zu eigen machte und sie als ihr Machtinstrument nutze. Sowohl die Briten, als auch die britischen Medien liebten und verehrten sie und ihr royales Leben, manchmal hassten sie sie auch. "Sie verzeiht nichts, sie hetzt nur Irrtümern hinterher. Jede Absicht wird ins Gegenteil verkehrt, jede Geste kritisiert", klagte Lady Di in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Monde". Dem gegenüber standen Mediencoups, mit denen sie sich selbst inszenierte oder politische Interessen wie ein weltweites Verbot von Landminen oder den Kampf gegen Aids damit stärkte. 

Earl Charles Spencer zufolge, habe er seine Schwester nur einmal weinen sehen: "Ein Paparazzo hatte sie wieder einmal in eine Ecke gedrängt. Als er abfuhr, kurbelte er noch einmal sein Autofenster herunter und sagte zu ihr: 'Keine Sorge, ich begleite sie bis ins Grab.'" Insbesondere im Hinblick auf ihren Tod ein mehr als erschreckender Beweis. Die Presse machte Millionen mit dem Leid Dianas. Sie war einem enormem Druck ausgesetzt und das wohl Schlimmste daran ist, dass die Medien durch ihr Handeln eine Mitschuld am Tod der Prinzessin trägt. Auch Dianas Bruder gibt den Medien die Schuld an ihrem Tod: "Ich empfinde enorme Bitterkeit und Haß. Ich habe zwar immer geglaubt, daß die Presse sie am Ende töten würde, aber nicht einmal ich hätte gedacht, daß sie so direkt die Hand im Spiel haben würde."

Prinzessin Dianas Beziehungen nach der Ehe mit Charles

Es gibt einige Gerüchte zu den Affären und Beziehungen der Prinzessin. So soll sie zum Beispiel ebenfalls während ihrer Ehe mit Prinz Charles Liebschaften gehabt haben. Und natürlich sorgte auch ihr Dating-Leben nach der Ehe mit Prinz Charles für jede Menge Spekulationen. Um welche Männer es sich dabei handelt, haben wir hier im Überblick:

  • 1985: Barry Mannakee, Dianas Bodyguard
  • 1985: Bryan Adams, Musiker
  • 1986: James Hewitt, Dianas Reitlehrer
  • 1992: Theodore Forstmann, Milliardär
  • 1995: Will Carling, Rugby-Spieler 
  • 1995: John Kennedy Jr., Jurist und Verleger

Nach der Trennung von Charles ging die Prinzessin ebenso feste Beziehungen ein wie mit dem Kardiologen Hasnat Khan, mit dem sie für zwei Jahre zusammen war. Danach verliebte sie sich in den Filmproduzenten Dodi Al-Fayed, der ebenfalls bei dem Autounfall an Dianas Seite starb.

Prinzessin Diana und ihr tragischer Tod

Am Abend des 30. August 1997 befanden sich Diana und ihr Partner Dodi Al-Fayed im Hotel Ritz, um dort zu Abend zu essen. Schon vor ihrer Ankunft verfolgten sie die Paparazzo auf Schritt und Tritt, was bei dem Sicherheitspersonal des Hotels für erhebliche Unruhe sorgte. Auf dem Weg zurück in die Wohnung Dodis, prallte der Mercedes-Benz um 00:25 Uhr Ortszeit mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Tunnelpfeiler. Sowohl Dodi Al-Fayed, als auch der Fahrer Henri Paul starben noch am Unfallort. 

Lady Diana wurde gegen 1 Uhr morgens lebendig aus dem Unfallwagen befreit, aber erlag schließlich ihren Verletzungen im Pariser Hôspital de la Salpêtrière. Der Unfallverlauf ist bis heute nicht vollständig geklärt. In dem Blut des Fahrers wurden Medikamente und Alkohol nachgewiesen. Zugleich gab es eine hitzige Verfolgungsjagd, da die Paparazzo das Auto der Prinzessin die gesamte Strecke über verfolgten und nicht von ihr abließen. 

Des Weiteren gibt es ungeklärte Umstände wie zum Beispiel zum Leichnam Dianas, was für viele Gerüchte und Theorien sorgte. So soll die damals 36-Jährige gegenüber Vertrauten gesagt haben, dass sie Angst vor Prinz Charles und dem britischen Königshaus habe. Viele schlussfolgerten daraus ein Verschulden der Royal Family. Offizielle Beweise gibt es dafür jedoch nicht.