Enya wuchs im Nordwesten von Irland auf, wobei sie von ihrer musikalischen Familie früh beeinflusst worden ist. Ihre Großeltern und Eltern traten ebenfalls mit ihrer Musik auf, kein Wunder also, dass die Sängerin selbst schon in jungen Jahren auf der Bühne stand. In der Band ihrer Geschwister "Clannad" war sie zu Beginn der 1970er schließlich mit dem Keyboard und als Background-Sängerin zu hören. Kurz vor dem internationalen Erfolg der Gruppe 1982 kündigte die Sängerin allerdings und begann an ihrer Solokarriere zu feilen.
Nach einigen Engagements für andere Künstler und Filmsoundtracks komponierte die Sängerin für die "BBC"-Dokumentation "The Celts" 1986 die Begleitmusik - die Serie zeichnete den Einfluss der keltischen Kultur auf Großbritannien und Europa nach. Die Musik fand außerdem für das erste Soloalbum von Enya Verwendung, aber erst ihr Album "Watermark" von 1988 bescherte ihr den internationalen Durchbruch. Auch mit ihren darauf folgenden Werken war sie in den Charts vertreten und konnte ihren Steckbrief um ihre ersten "Grammy"-Nominierungen ergänzen.
Bis in die 1990er blieb Enya erfolgreich, legte aber zwischendurch eine fünfjährige Pause ein. 2000 meldete sie sich mit dem Album "A Day Without Rain" wieder zurück und ihre Musik wurde großzügig in Filmen und Werbespots verwendet. Nur ein Jahr später wurde ihr Stück "May It Be" für den Soundtrack des ersten Teils des Films "Der Herr der Ringe" verwendet und heimste dafür sogar eine "Oscar"-Nominierung ein. Im May 2011 wurde bekannt, dass die Sängerin erneut an einem Album arbeitet.