Die Stilikone wuchs im kalifornischen Fullerton mit ihren drei Geschwistern in einem römisch-katholischen Elternhaus auf. Schon als Kind bildete sie ihre Stimme bei Gesangsstunden aus. Zu Highschool-Zeiten trat Gwen Stefani bei einem Talentwettbewerb auf, das Bühnenoutfit hatte sie selbst geschneidert. In ihrer Heimat besuchte sie dann auch College und Universität, nachdem sie 1986 die Leadsängerin der Ska-Band "No Doubt" geworden war. Sie wurden 1991 von dem Plattenlabel Interscope unter Vertrag genommen, wurden jedoch erst 1995 durch ihr bereits drittes Album "Tragic Kingdom" berühmt.
Die Platte erreichte einen Absatz von 16 Millionen Stück und bescherte der Band zwei Grammy-Nominierungen als beste Künstler und als beste Rock-Band. Die bekannteste Single dieses Albums, "Don't Speak", handelt von der Trennung Gwens und des Bassisten Tony Kanal. Zum Glück konnte die Trennung die Band nicht auseinander bringen und die Alben "Return of Saturn" (2000) und "Rock Steady" (2001) erschienen. 2004 kam es dann doch zu einer vorübergehenden Pause, die Gwen Stefani für ihre Solokarriere nutzte. Ihre Alben "Love. Angel. Music. Baby." (2004) und "The Sweet Escape" (2006) waren zwar erfolgreich, Gwen Stefani konnte dafür aber trotz mehrerer Nominierungen keinen Grammy in ihren Steckbrief schreiben. 2008 hat sich die Gruppe "No Doubt" wieder vereint.
1995 lernte Gwen Stefani den Sänger und Gitarristen Gavin Rossdale kennen, der mit seiner Band "Bush" die Konzerte von "No Doubt" eröffnete. Nach einer turbulenten Beziehung folgte 2002 dann die Hochzeit der Amerikanerin und des Briten und die Söhne Kingston und Zuma kamen auf die Welt. Die kreative Gwen Stefani kleidet nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Söhne stets in außergewöhnliche Outfits.