Harald Krassnitzer erblickte 1960 in Grödig bei Salzburg als Sohn von Susanne und Siegfried Krassnitzer das Licht der Welt. Bereits im zarten Alter von zehn Jahren stand der Österreicher in einem Hirtenspiel auf der Theaterbühne. Zwischen 1984 und 1988 absolvierte er eine Lehre zum Speditionskaufmann, gleichzeitig machte er eine Schauspielausbildung an der "Elisabethbühne" in Salzburg. An dieser bekam er im Anschluss daran auch ein vierjähriges Engagement im Schauspielensemble.
Der Schauspieler war zudem am Grazer "Schauspielhaus", am "Volkstheater" in Wien und am "Saarländischen Staatstheater" in Saarbrücken zu sehen. Auftritte hatte er in den Bühnenstücken "Peer Gynt", "Hamletmaschine", "König Ödipus", "Faust I und II" und "Die Räuber". Sein Filmdebüt konnte sich Harald Krassnitzer 1996 in der Filmrolle "Der Pakt - Wenn Kinder töten" auf den Steckbrief schreiben. Nur ein Jahr später feierte der Schauspieler seinen Durchbruch in Deutschland in der Rolle des Dr. Justus Hallstein in der TV-Serie "Der Bergdoktor", die er bis 2005 innehatte. 1998 wurde Krassnitzer schließlich "Tatort"-Kommissar Moritz Eisner. Für diese Rolle erhielt er 2008 den Fernsehpreis "Romy" als "Beliebtester Serienheld".
Harald Krassnitzer engagiert sich unter anderem für das "Hilfswerk Austria" und die Hilfsorganisation "Amref". Als überzeugter Sozialdemokrat unterstützt er regelmäßig die Kampagnen der österreichischen SPÖ. Privat ist der Schauspieler mit Ann-Kathrin Kramer verheiratet, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. Er lebt mit seiner Familie in Wuppertal und Tirol.