Als James Dean am 8. Februar 1931 in Marion im US-Bundesstaat Indiana zur Welt kam, ahnte wohl noch niemand, dass der Kleine einer der größten Schauspieler seiner Zeit werden sollte. Die Mutter erkannte die Talente des draufgängerischen Dickkopfes jedoch recht schnell und meldete ihn bereits im Alter von fünf Jahren bei einer privaten Schauspielschule an. Kurze Zeit später zog die Familie nach Kalifornien, doch aufgrund des frühen Todes der Mutter ging es für James Dean schnell zurück nach Indiana. Zu seinem Glück traf er dort jedoch 1946 die Lehrerin Adeline Brookshire, die ihn nicht nur in mehreren Schultheaterstücken besetzte, sondern auch seine weitere schauspielerische Entwicklung stark förderte.
Nach seinem High-School-Abschluss verschlug es James Dean dann schließlich wieder zu seinem Vater nach Los Angeles, wo er nach einem Ausflug in die Rechtswissenschaft Schauspiel studierte. Bis er seine erste große Rolle ergatterte, sollte es jedoch noch einige Zeit dauern. Zunächst musste der zu Depressionen neigende Schauspieler so einige Absagen in seinem Steckbrief verbuchen.
Nach einem großen Erfolg mit dem Broadway-Stück "The Immoralist" klopfte jedoch endlich auch Hollywood an seine Tür. Bereits mit seinem ersten großen Film "Jenseits von Eden" wurde James Dean weltberühmt und war plötzlich ein gefeiertes Jugendidol. Nicht ganz unschuldig war daran auch das Filmstudio "Warner Brothers", das damit den Erfolg des Films steigern wollte.
Spätestens mit "Denn sie wissen nicht, was sie tun" und "Giganten" stieg Dean schließlich vollends in den Schauspielolymp auf. Die Premiere erlebte er jedoch nicht mehr. James Dean, der Zeit seines Lebens ein Faible für Autorennen hatte, starb am 30. September 1955 am Steuer seines Porsche Spyder.