Der Steckbrief als Schauspielerin war für Jamie Lee Curtis vorprogrammiert: Ihr Vater, Tony Curtis, war in den 1950er und 1960er Jahren eine der Hollywood-Ikonen schlechthin und Mutter Janet Leigh, die unter anderem als Mordopfer aus Alfred Hitchcocks "Psycho" bekannt war, begeisterte genauso die Massen. Mit dieser Verwandtschaft im Rücken entschloss sich Jamie Lee Curtis schließlich in den 1970ern, die Universität abzubrechen und es als Schauspielerin zu versuchen.
Gleich mit ihrem Debüt machte sie auf sich aufmerksam: "Halloween - Die Nacht des Grauens" war eigentlich ein Independent-Film, trotzdem wurde er ein Riesen-Erfolg an den Kinokassen - und ganz nebenbei ein Klassiker des Genres. Die Schauspielerin war fortan in Produktionen wie "The Fog - Nebel des Grauens" und "Monster im Nachtexpreß" zu sehen. Genauso wie die Titel vermuten lassen, handelte es sich meist um billige Streifen, die von dem Hype um "Halloween" lebten. In der Komödie "Die Glücksritter", neben Eddie Murphy und Dan Aykroyd, zeigte sich Jamie Lee Curtis dann bei in ihrer ersten Rollen abseits vom Horror.
Eine durchaus gute Entscheidung, denn die Schauspielerin konnte ihrem Portfolio unter anderem eine Rolle in "Ein Fisch namens Wanda" und in "True Lies - Wahre Lügen" von "Titanic"-Regisseur James Cameron hinzufügen. Neben ihrer Filmkarriere war Jamie Lee Curtis - die in den 1980ern den Beinamen "The Body" bekam - eine produktive Kinderbuchautorin. Seit 1984 ist sie mit Schauspielkollege Christopher Guest verheiratet.