"Muscles from Brussels" - den Spitznamen "Muskeln aus Brüssel" hat sich Jean-Claude Van Damme redlich erarbeitet. Filme mit bezeichnenden Titeln wie "Karate Tiger" oder "Bloodsport" machten den Schauspieler zum Hollywood-Action-Star.
An der körperlichen Konstitution hierfür arbeitete Jean-Claude Van Damme seit seinem elftem Lebensjahr: Damals begann der Belgier mit dem Karate-Training. Regelmäßiges Bodybuilding und eine Ballett-Ausbildung ergänzten bald darauf den Steckbrief seiner sportlichen Betätigung – die sich auch bezahlt machte: Der Titel des Mittelgewichts-Champion der "European Professional Karate Association", der schwarze Gürtel und der Bodybuilding-Titel "Mr. Belgium" wurden zu Zeugnissen seiner physischen Fitness.
Jean-Claude Van Damme jedoch erträumte sich eine Karriere als Schauspieler. Hierfür zog er 1982 nach Hollywood und hielt sich zunächst mit Jobs als Chauffeur, Türsteher und Trainer über Wasser. 1984 schließlich durfte Van Damme erstmals als Stuntman im Film "Missing in Action" Hollywood-Luft schnuppern.
Es zogen vier weitere Jahre ins Land bis Van Damme in der Hauptrolle des Kampfsport-Streifens "Bloodsport" 1988 seinen Durchbruch als Schauspieler feiern konnte. "Karate Tiger 3", "Ohne Ausweg", "Timecop", "Leon" oder "Universal Soldier" waren die Titel der Filme, in denen Jean-Claude Van Damme daraufhin nach und nach seinen Hollywood-Status festigte. In "The Quest – Die Herausforderung" debütierte der Schauspieler zudem als Regisseur.
Mitte der 1990er Jahre jedoch verlor das Publikum und Filmgeschäft merklich das Interesse an dem Action-Star. Flops häuften sich, Berichte über Kokain-Probleme machten die Runde. Seit Ende der 1990er Jahre schaffte der Schauspieler lediglich mit dem Film "JCVD" 2008 den Sprung zurück in die Kinos.
Im Privatleben ist Jean-Claude Van Damme Vater von drei Kindern. Er war insgesamt fünf Mal verheiratet.