Biografie zu Jeff Bridges
Jeffrey "Jeff" Leon Bridges ist ein Schauspieler mit vielen Gesichtern und lässt sich nicht auf ein Genre festlegen. Dem breiten Publikum wurde er in den 90ern mit The Big Lebowski bekannt. Seine Vita füllen aber weitere Blockbuster wie Iron Man, Tron, Tron: Legacy sowie Crazy Heart - für letzteren Streifen gewann er 2010 den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
Die jungen Jahre von Jeff Bridges in Hollywood
Jeff Bridges wird 1949 als zweiter Sohn in eine Schauspielerfamilie hineingeboren. Seine Mutter, Dorothy Bridges, ebnet dem Mimen bereits im zarten Alter von gerade einmal vier Monaten den Weg nach Hollywood, als sie Jeff und seinen Bruder Beau zum Dreh von The Company She Keeps mitnimmt. Einige Jahre später dürfen die Geschwister dann auch mit ihrem Vater vor die Kamera treten: In der TV-Serie Abenteuer unter Wasser sind die beiden Jungen mehrere Folgen lang zu sehen. In "Oprah's Master Class" beschreibt sich Jeff später als "Produkt von Vetternwirtschaft".
Nach der Schule leistet Jeff Bridges seinen Militärdienst bei der Küstenwache ab, bevor es ihn nach New York verschlägt, wo der angehende Schauspieler eine Filmschule besucht und sein Handwerk professionell erlernt. 1971 schafft der Nachwuchsstar den Durchbruch mit Die letzte Vorstellung. Für seine Leistung in dem Film wird Jeff im Alter von nur 22 Jahren erstmals für den Academy Award nominiert, erhält die begehrte Trophäe jedoch nicht. Drei Jahre später bekommt er für seinen Part als Komplize von Clint Eastwood in dem Action-Streifen Die Letzten beißen die Hunde erneut die Chance auf den Goldjungen, geht aber wieder leer aus. Seine Fans wissen zu diesem Zeitpunkt längst, was sie an dem Schauspieler haben. Seine kultige Darbietung als bowlender Dude in The Big Lebowski ist bis heute legendär.
Jeff Bridges bekommt seinen Oscar
Nach zahlreichen Filmen sowie der dritten und vierten Oscar®-Nominierung und der wiederholten Enttäuschung, würdigt die Academy Jeff Bridges 2010 endlich mit einem Goldjungen für Crazy Heart. Mit seinen 61 Jahren gilt er bereits da als einer der ältesten Preisträger. Bei den Oscars® 2017 sollte der Kino-Held für seine Darbietung als Texas-Ranger in Hell Or High Water nun zum sechsten Mal die Gelegenheit erhalten, eine Trophäe in seinem Lebenslauf zu verzeichnen. Allerdings musste er sich knapp gegen Mahershala Ali mit seiner Rolle in Moonlight geschlagen geben. Dafür bekommt er 2019 einen Golden Globe für sein Lebenswerk.
Fazit: Kaum ein anderer Schauspieler in Hollywood ist wohl so oscarreif wie Jeff Bridges. Überrascht er doch immer wieder durch seine unglaubliche Wandelbarkeit.
Jeff Bridges – Karriere
Filmografie (Auszüge)
- "Die letzte Vorstellung" (1971)
- "Die Letzten beißen die Hunde" (1974)
- "King Kong" (1976)
- "Cutter's Way – Keine Gnade" (1981)
- "Tron" (1982)
- "Starman" (1982)
- "The Big Lebowski" (1998)
- "Rufmord – Jenseits der Moral" (2000)
- "Iron Man" (2008)
- "Crazy Heart" (2009)
- "Hell Or High Water" (2016)
Auszeichnungen (Auszüge)
- "Saturn Award" als "Bester Schauspieler" (1984)
- Oscar® als "Bester Hauptdarsteller" für "Crazy Heart" (2010)
- "Golden Globe Award" als "Bester Hauptdarsteller – Drama" für "Crazy Heart" (2010)
- "Screen Actors Guild Award" als "Bester Hauptdarsteller" für "Crazy Heart" (2010)
- "Cecil B. DeMille Award" – Golden Globe für ein Lebenswerk (2019)