Die Musik wurde John Williams bereits in die Wiege gelegt. Als Sohn eines Orchestermusikers lernt der Komponist bereits im Alter von drei Jahren das Notenlesen. Später zieht Williams mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er an der "University of California" Komposition studiert. Nach seiner Zeit bei der "Air Force" zieht es Williams zurück nach New York, wo er als erfolgreicher Jazz-Pianist arbeitet.
Seinen Durchbruch kann John Williams mit dem Soundtrack zu "Höllenfahrt der Poseidon" feiern. Drei Jahre später schreibt der Komponist die Musik zum Action-Schocker "Der weiße Hai". 1977 engagiert ihn George Lucas für die musikalische Untermalung seines Klassikers "Star Wars". Für beide Kompositionen erhält Williams einen "Oscar". Lucas wird durch Steven Spielberg auf den Komponisten aufmerksam, die Beiden arbeiten bei sämtlichen "Star Wars"-Filmen zusammen. In den 90ern steuert John Williams den Soundtrack zu "Schindlers Liste" bei, der wiederum mit einem "Oscar" ausgezeichnet wird.
Auch die ersten beiden "Harry Potter"-Teile verdanken ihren genialen Soundtrack John Williams. Die 20-jährige Zusammenarbeit mit Regisseur Steven Spielberg feiert der Komponist mit einem ganz besonderen Geschenk: In "Catch Me If You Can" kehrt er zu seinen musikalischen Wurzeln zurück und verwendet zum ersten Mal in der gemeinsamen Zeit Jazz-Elemente. In den letzten Jahren schreibt Williams weniger Filmmusik, dafür zeigt der Komponist sein Können öfter live mit großem Orchester. Diese Auftritte sind fester Bestandteil seines Steckbriefs.
Von 1956 bis 1974 war John Williams mit der Schauspielerin und Sängerin Barbara Ruick verheiratet. Mit ihr hat er drei gemeinsame Kinder. Sein jüngster Sohn John tritt in die Fußstapfen Williams´ und komponiert ebenfalls. Seit 1980 ist er mit Samantha Winslow verheiratet.