Obwohl es sie mittlerweile längst ins quirlige New York verschlagen hat, wird Kate Elizabeth Winslet im Herzen immer eine Vollblut-Britin bleiben. Ihre Großeltern führten ein Theater in London - bis auf Bruder Joss sind alle Familienmitglieder mit der Schauspielerei verbunden. Schon früh besuchte Kate also eine Schule für darstellendes Spiel. Nach ersten Rollen in Werbespots und gab sie 1990 mit "Shrinks" ihr Fernsehdebüt. Kate wusste schon früh, was und wohin sie wollte. Im Alter von 15 Jahren zog sie mit ihrem Freund, dem 13 Jahre älteren Schauspieler Stephen Tredre zusammen. Kurz darauf erhielt sie ihre erste Filmrolle in "Heavenly Creatures" (1994). Die Zeit der Nebenjobs war vorbei. Der große Durchbruch im Jahr 1997 sollte sie gleichzeitig in die Geschichtsbücher des Films eingehen lassen: James Camerons "Titanic" ist einer der größten Filme aller Zeiten. Kate Winslet ist noch heute mit Kollege Leonardo DiCaprio eng befreundet.
Es sind die Charakterrollen, die Kate Winslet so reizvoll findet. Birgt die Rolle keine Herausforderung, dann ist sie für die Schauspielerin uninteressant. So kommt es auch, dass sie nach dem Mega-Erfolg "Titanic" nicht mehr die ganz großen Blockbuster auf ihrem Steckbrief stehen hat, sondern vielmehr in intelligenten Independent-Streifen zu sehen war. Wie 2008 in der Literaturverfilmung "Der Vorleser" - als KZ-Aufseherin gewinnt sie damit ihren ersten Oscar. Nach dem tragischen Tod ihres Jugend-Freundes Stephen ließ sich Kate noch auf diverse andere Männer ein - auch ihre Ehe zu Sam Mendes endete im Jahr 2010.
Im Dezember 2013 heiratet sie ihren Freund Ned Rocknroll.
Die Mutter dreier Kinder gewann 2016 den Golden Globe als beste Nebendarstellerin in dem Film "Steve Jobs". Auch bei den Oscars 2016 hat sie Chancen auf einen Goldjungen (hier geht's zum Oscars-Special).